Kritiken von "RoadrunnerMZ"

The Mother of Tears

18+ Spielfilm, Horror, Thriller

The Mother of Tears

18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "RoadrunnerMZ" am 05.01.2009
Gerade heraus: Der Film "The Mother of Tears" ist einer der schlechteren - überhaupt. Ein italienisches Horror-B-Movie?
Aus einer passablen Idee wird so gut wie nichts herausgeholt, jeder interessante Ansatz, von denen es einige gibt, wird im Keim erstickt, für jeden Erzählstrang die scheinbar schlechteste Lösung gesucht.
Der Film wird nur dann gut - oder sagen wir: besser - wenn die Hauptdarstellerin alleine unterwegs ist und ihre inneren und äußeren Konflikte kämpft. Kein anderer Charakter, egal ob Freund oder Feind, bekommt auch nur die geringste Chance zur Entfaltung.
Trotz düsterer Stimmung, Schockmomenten und Blut gruselt man sich keine Sekunde, einfach weil alles so hanebüchen ist.
(*Spoiler: Was am meisten stört - Es gibt sowohl den typischen Sidekick als auch den weisen Lehrer für die Hauptperson, aber jeweils erst im X-ten Versuch. Leichen pflastern den Weg dahin.*)

ungeprüfte Kritik

Wolfhound

Fantasy, Abenteuer

Wolfhound

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "RoadrunnerMZ" am 08.12.2008
Im Osten nichts Neues!
Auch die Russen schaffen es nicht, das Fantasy-Genre neu zu erfinden, liefern weitere Fußnoten zu Tolkien ab. Ähnlich wie "Dungeon Siege" bedient sich "Wolfhound" bei vielen Vorläufern, ist aber insgesamt etwas düsterer, atmosphärisch dichter und zumindest am Ende deutlich epischer.
Die männlichen Personen sehen sich auch relativ ähnlich an Haar- und Bartpracht sowie Kleidung, was zwar wohl realistisch, aber zumindest am Anfang auch etwas anstrengend ist.
Warum ist es trotzdem ein guter Film? Weil alle, vom kleinsten Statisten bis zum ausführenden Produzenten, unheimlich viel Herzblut in den Film gesteckt zu haben scheinen. Und weil der Flughund extrem süß ist ;)

ungeprüfte Kritik

Dungeon Siege - Schwerter des Königs

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "RoadrunnerMZ" am 14.11.2008
Ein solides B-Fantasy-Movie, nicht mehr und nicht weniger.
Das Auffälligste ist, dass der Film nichts, aber auch gar nichts bringt, was man nicht schon gesehen hätte.
Stattdessen wird Anleihe genommen (oder soll man sagen "geklaut") bei "Conan", "Star Wars", "Dungeons & Dragons", "Eragon" und natürlich viel "Herr der Ringe".
Halbwegs routiniert werden die typischen Klischees abgearbeitet, selbst die etablierte deutsche Fantasy-Metal-Band "Blind Guardian" darf zwei der drei Lieder im Abspann singen.
Was den Film rettet und aufwertet sind der gelungene Rhythmus und der Spannungsbogen sowie die für das wahrscheinlich recht überschaubare Budget gelungenen Schauspielerleistungen, Kostüme und Effekte.
Wer wie ich versucht, das Fantasy-Genre der letzten Jahre komplett mit Haken zu versehen, kann sich die DVD an einem entspannten Abend getrost in den Player stecken. Wer die Perlen des Genres sucht, sollte sich eher an den Blockbustern "Herr der Ringe" und "Narnia" oder dem gar nicht so geheimen Geheimtipp "Sternwanderer" orientieren.

ungeprüfte Kritik

Brücke nach Terabithia

Entdecke einen Ort, den du niemals vergessen wirst und eine Freundschaft, die dich verändern wird.
Fantasy, Kids

Brücke nach Terabithia

Entdecke einen Ort, den du niemals vergessen wirst und eine Freundschaft, die dich verändern wird.
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "RoadrunnerMZ" am 10.11.2008
Im Bestreben, mit Hilfe von Video Buster nach und nach all die Fantasy-Filme nachzuholen, die ich in den letzten Jahren im Kino verpasst habe, landete nun also "Brücke nach Terabithia" bei mir im Briefkasten.

Was soll ich sagen, man erwartet "Narnia" und bekommt "My Girl" mit Elementen von "Heavenly Creatures" und "Mazes and Monsters".
Trotzdem - oder gerade deshalb - ist es ein wunderschöner Kinder- und Jugendfilm. Sehr gekonnt werden die Handlungsstränge in der Schule, der Familie und der Spielwelt verknüft. Auch geht die Entwicklung dieser Fantasywelt einher mit einer tollen charakterlichen Entwicklung, die die beiden Hauptpersonen durchmachen.
Der Film lebt nicht zuletzt von seinen hervorragenden jungen und jüngsten Darsteller(inne)n. AnnaSophia Robb könnte die kleine Schwester von Keira Knightly sein, Josh Hutcherson kommt etwas schwer in die Rolle rein, spielt dann aber sehr überzeugend, und Bailee Madison erinnert an die junge Drew Barrymore in ET.

Alles in allem ein schöner Film.

ungeprüfte Kritik

Succubus

Die Dämonin
Horror, Fantasy

Succubus

Die Dämonin
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "RoadrunnerMZ" am 25.10.2008
Das Motiv ist nicht neu. Zwar gab es noch nicht so viele Succubi wie Vampire oder Werwölfe auf der Leinwand, aber den Standard setzten "Immortal Sins" (1991) mit Maryam D'Abo und Shari Shattuck sowie "Serpent's Lair" (1995) mit Lisa Barbuscia. Außerdem findet man Succubi oder verwandte Themen in verschiedenen TV-Serien wie "Buffy", "Charmed", "Special Unit" oder "Poltergeist".
"Succubus - Die Dämonin" erreicht diesen (nicht übermäßig hohen) Standard nicht. Der Film weiß nicht genau, wo er hin will. Für eine Horrorkömodie zu wenig Gags, für Horrorerotik zu wenig Sex, für Horrorsuspense zu wenig Athmosphäre, für Horroraction zu wenig Power und für Trash zu wenig Blut. Natalie Denise Sperl muss sich optisch nicht hinter Shattuck und Barbuscia verstecken und spielt den geheimnisvollen Vamp auch ganz gut, aber man würde gerne mehr von ihr sehen. Nicht unbedingt mehr nackte Haut, sondern eher mehr Geheimnisvolles, mehr coole Outfits, mehr Diabolisches.
Der Plot wirkt vorhersehbar, und doch vollkommen wirr. Hier ein paar Flugszenen, dort ein Polizeiverhör, dann noch etwas Spring-Break in Mexiko. Eindeutig zu viel gewollt und nichts zu Ende gebracht.
Man kann sich den Film ansehen und an wenigen Details erfreuen: Gary Busey als durchgeknallter Dämonenjäger und erwähnte Natalie Denise Sperl für ihre Optik.
Wenn man einen athmosphärisch dichteren Succubus-Film sehen will, würde ich eher "Immortal Sins" empfehlen, wenn man sich etwas gruseln will eher "Serpent's Lair".

ungeprüfte Kritik