Der Jazz ist schwarz und weiblich: In den 1940er Jahren gab es reine Frauenbands, die den besten Jazz ihrer Zeit gespielt haben. Die 'International Sweethearts of Rhythm' mischten seit ihrer Gründung 1939 kräftig im Jazzgeschäft mit, als 16-köpfiges Frauenpower-Orchester, das es bis in die größten Clubs von New York und Chicago schafften. Musikerinnen wie die Trompeterin Ernestine 'Tiny' Davis oder die Drummerin Ruby Lucas teilten dabei nicht nur den Swing miteinander, sondern auch eine lebenslange Beziehung. Sängerinnen wie Maxine Sullivan stiegen aus bescheidenen Verhältnissen zu den gefragtesten Jazz-Stars Amerikas auf.