Der Dokumentarfilm 'Heaven Stood Still - Musik und Leben des Willy DeVille' (2022) des Amerikaners Larry Locke porträtiert das Leben und die Musik eines einzigartigen Künstlers, der so wohl live als auch posthum viel zu wenig Anerkennung für seine einzigartige Position innerhalb der traditionellen amerikanischen Musik der 1970er, 1980er und 1990er erhalten hat. DeVille begann seine Musikkarriere in der New Yorker CBGB-Punkszene der siebziger Jahre mit seiner Band 'Mink DeVille'. Als Billy Borsey in der Fabrikstadt Stamford in Connecticut geboren, hat er sich eine völlig einzigartige Identität geschaffen. Seine Liebe zu Musik und Filmen waren seine Inspiration und sein Weg hinaus in die Großstadt. Seine kraftvolle Singstimme und sich ständig weiterentwickelnde Bühnenfiguren beschworen abenteuerliche Streifzüge in Rhythm and Blues, Cajun, Salsa, Mariachi und Tejano-Musik. Mit seiner Spanish-Americana war er eine der originellsten und romantischsten Figuren der Rock-Ära. DeVille hat in seiner 35-jährigen Karriere 1 Million Platten in Europa verkauft, mit Hits wie 'Spanish Stroll', 'Hey Joe', 'You Better Move On' oder 'Demasiado Corazon'. Für den Titelsong des Films 'Princess Bride - Die Braut des Prinzen' wurde er für einen 'Oscar' nominiert.