Den nächsten Sherlock Holmes wird's wahrscheinlich in 3-D zu sehen geben. Guy Ritchie, der Regisseur des Erfolgsstreifens, will für die Fortsetzung des Films die modernste Technologie verwenden und ist schon dabei, das passende Skript dafür auszuarbeiten. Außerdem wird vermutet, dass Ritchie einige Leute der Crew, die auch bei James Camerons Avatar die Finger im Spiel hatten, engagieren will, um die 3-D-Effekte zu managen.
Nachträglich in 3D bearbeitete Filme wirken nicht immer gut.
Der Brite, der für seine Gangsterfilme wie Snatch - Schweine und Diamanten und Bube, Dame, König, grAs bekannt ist, sprach erst vor kurzem über seinen Wunsch, Special Effects bei seinen Werken zu verwenden. "Ich liebe es. Wobei es natürlich offensichtlich ist, wenn 3D bei einem Film funktioniert oder nicht. Insbesondere nachträglich in 3D bearbeitete Filme wirken nicht immer gut. Aber ich bin, was solche technischen Neuerungen oder Spielereien angeht, sowieso ein Freak", so gesteht Ritchie. Schon vor Jahren habe er das Potenzial der 3-D-Technologie zu spüren bekommen.
"Ich kann mich erinnern, dass ich vor drei oder vier Jahren zu einem 3D-Event in Los Angeles war. Es sollte eine Explosion gezeigt werden. Das Gefühl, als die Hölle auf der Leinwand losbrach, war unglaublich und beängstigend zugleich", verriet er. "Man konnte regelrecht fühlen, wie stark der 3D-Effekt unser Empfinden für eine Szene beeinflussen kann. Für einen Film ist das natürlich sehr positiv. Ich werde ganz sicher demnächst ebenfalls mit 3D arbeiten."