Für sich genommen als Psychothriller gelungen. Nur die Szene mit dem Bild führt komplett in eine falsche Richtung und hat mit der eigentlichen Handlung nichts zu tun.

Erst dachte ich, es wird der übliche Familienkomödienfilm, doch dann kommt doch die Katastrophe auf die Menschen zu. Gut zu beobachten, wie die unterschiedlichen Protagonisten mit dem nahen Tod umgehen ... oder eben nicht, der sich mit einer giftigen Wolke dem Landsitz, wo sich alle treffen, nähert. Einen kleinen Knalleffekt gibt es am Ende, der die dämlichen Theorien der Querdullies befeuert, wofür ich einen Stern abziehe. Ansonsten fand ich ihn gelungen.

Stimme den meisten Vorkritikern zu. Sehr subtile (Horror-)Story, die gelungen umgesetzt ist und mal von den üblichen Themen dieser Genres abweicht. Sehr empfehlenswert.

Kaum ist ein Jahr herum, schon gibt es den ersten Film, der den Ukraine-Krieg thematisiert. Mit dem üblichen Rachemotiv versorgt, geht ein Lehrer zur Armee und wird Scharfschütze, wobei ihm seine Mathematikkenntnisse zugute kommen. Eine Mischung aus The Red Sniper und Duell - Enemy at the gates. Ob das alles so passt, mögen Militärexperten beurteilen. Ich fand ihn gelungen, daher 4 Sterne.

Auch wenn ich zuerst skeptisch war, halte ich die Serie für gelungen. Dennoch bleibt auch nach der 2. Staffel unklar, wie es zu den atomar verseuchten Gebieten kam oder was die Unfruchtbarkeit bzw. den Tod der meisten Neugeborenen innerhalb weniger Stunden/Tage auslöste. Alles, was dazu in irgendwelchen Kritiken zu lesen ist, sind nur Mutmaßungen, die durch keinerlei Szenen innerhalb der Serie (bis einschl. Staffel 2) belegt sind. Vielleicht geben die nächsten Staffeln Auskunft.

Habe bis jetzt die ersten 4 Folgen gesehen und weiß eigentlich noch nicht, was ich von dieser frauenverachtenden Serie halten soll. Der Zuschauer wird in eine Welt hineingeworfen, deren hintergründliche Ausgangslage einem nur häppchenweise präsentiert wird. Bis jetzt ist völlig unklar, wie es zu der großen Unfruchtbarkeit von Frauen kam (und wohl auch etlicher Männer, was diese auf die Mägde abschieben) und wie diese pseudoreligiöse Sekte es an die Macht geschafft hat (wohl durch Propaganda eines Anschlages auf den Kongress, der diesen ausschaltete) und weshalb sie Krieg gegen wohl ehemalige US-Bundesstaaten führen. Dieses komische Geschwurbel hat schon bei "Lost" in meinen Augen nicht funktioniert. Somit steht zu befürchten, dass sich dies fortsetzt. Das Setting selber wirkt gut, einiges wirkt von religiösen US-Sekten und dem Dritten Reich abgeschaut und die zeitlichen Rückblenden ins frühere Leben der Protagonistin halten einen bei der Stange - gezwungenermaßen. Diese Erzählweise wirkt aber etwas störend und oft reagieren die Frauen nicht rational - durch Panik/Angst verursacht, wo ich mich mal wieder aufregen musste, deshalb einen Stern abzug.

Sehr geniale Serie aus Bulgarien. Klasse Umsetzung eines Undercover-Einsatzes gegen die örtliche Mafia mit Allem, was so dazu gehört. Von Korruption bis Spitzel, Schmiergeld, Erpressung, Drogen usw. Habe mir gleich mal die anderen Staffeln geliehen. Keine überladene Action wie in anderen Serien, mit Augenmaß dosiert.

Genial abgedehte Story mit vielen, teilweise urkomischen Wendungen. Ich liebe solche Filme, wo durch eine kleine Handlung - erst unbedeutend - alles außer Kontrolle gerät. Schräg, skurril, verrückt, actionreich, toll. Von mir volle Punkte. Der asiatische Einfluss ist nicht zu verleugnen. Wer Filme wie Snatch, Nicotina, Guns Akimbo oder Hard Powder mag, wird hier begeistert sein.

Historisch gut dargestellte Miniserie, die durchaus spannende Momente hat, aber an actionreichen Szenen spart. Dennoch solide gemacht. Kann man sich ansehen, trotz der Folter- und Hinrichtungsszenen, die aber nicht blutrünstiger sind, als in anderen Filmen und der damaligen Zeit entsprechen.

Gelungener Kriegsfilm mit Koreakrieg als Thema, der ein Ereigniss aus verschiedenen Perspektiven teilnehmender Personen wiederholt erzählt. Da chinesische Produktion, strotzt der Film leicht zu Anfang, aber besonders am Ende vor Pathos, der die Chinesen in positives Licht rückt. Dies kennen wir natürlich auch von westlichen/amerikanischen und russischen Produktionen und ist daher nicht verwunderlich. Dennoch gelungene Darstellung und klasse Szenen. 1 Stern Abzug wegen der chinesischen Heldenglorie.

Gelungener Streifen mit marokkanischer Mystik, der zu unterhalten weiß. Von der Thematik ähnlich der Folge "Deer Woman" aus der Masters of Horror-Serie, wo es auch um eine behufte Dame geht.

Gelungene Fortsetzung der ersten Staffel. Angelehnt an den Pestausbrüchen in Sevilla des späten 16. Jahrhunderts, kann der Zuschauer auch wie in der ersten Staffel keine Historie über die Pest, sondern einen mittelalterlichen Kriminalthriller mit Korruption und allen Schikanen erleben. Solide, schmutztriefende Serie, ein klein wenig überkandiedelt, daher einen Stern Abzug.

Bedenkt man, dass der Film von 1976 ist (den habe ich als Schüler im Fernsehen gesehen), hat er eine interessante Story, die durchaus eine Neuverfilmung verdient hätte. Sicherlich ist der Forscher etwas oberflächlich und der arbeitslose Schriftsteller naiv (die Story ist in den 1920er-Jahren angesiedelt), die Grundidee kann aber mit modernen Horrorfilmen mithalten. Erinnert etwas an "Die Körperfresser", nur das es hier Ratten sind. Effekthascherei sucht man hier vergebens, da er aus dem damaligen Jugoslawien stammt. Die FSK-Freigabe ab 18 ist mal wieder total übertrieben und bei der heutigen FSK-Bewertungseinstufung eher lächerlich. Kann man sich dennoch anschauen.

Ein ungewöhnlicher Film, der etwas an Zeit braucht, bis er Fahrt aufnimmt. Wird nicht jedem gefallen, eher was für Fans des historischen Films, auch wenn es hier nicht vordergründig um ein historisches Ereignis geht. Auf seine Weise faszinierend und meiner Meinung nach gelungen, zeigt es die Moralvorstellungen des puritanischen Englands unter Cromwell, welches mit der gewonnenen Freiheit der englischen Bevölkerung nach dem Bürgerkrieg kollidiert, die sich plötzlich einer diktatorischen Überwachung der Moralwächter der cromwellschen Institutionen gegenüber sehen.

Ein SiFi-Film mit ungewöhnlichem Ambiente. Auf die Story muss man sich einlassen. Der Anfangsaufbau der Storyline gerät etwas zu lang, schafft es aber dann doch, etwas Spannung aufzubauen. Wer hier Action erwartet, ist fehl am Platz. Erinnert ein bisschen an George Orwells 1984, dann aber auch wieder nicht. Machtspielchen um Kontrolle, durchsetzt mit Intrigen. Ich fand ihn gelungen und bin der Meinung, dass in diesem Falle eine Fortsetzung durchaus interessant wäre.

Nachwievor die beste Verfilmung des Wallensteinthemas. Allerdings erzählt aus der Sicht Wallensteins, wobei man allerdings kein Schlachtengetümmel erwarten darf. Die historischen Zusammenhänge und Hauptereignisse werden mit einer Erzählstimme durchaus erklärt, was aber nur für Leute mit etwas historischem Fachwissen auffallen dürfte.

Solider Gangsterfilm/Krimi nach typischer Machart, der in der 1980er Jahren spielt, deren Zeit gut eingefangen wird. Alles weitere haben die anderen hier schon geschrieben. Von mir 4 Sterne.

Sehr geniale, schräge Story über ein Thema, welches man schon aus z.B. Surviving the game kennt, aber dennoch komplett anders, was den Film sehr erfrischend macht. Sowas liebe ich ja, daher volle Punkte. Alles andere sagten/schrieben schon die Vorgänger hier.

Schöne schräge Story, gut gespielt, obwohl mMn der Humor etwas übertrieben wirkt, dennoch gut. Angeschraubte Waffen an den Händen ist mal was Neues und dann die dämlichen Hausschlappen ... Der Film hat Potential zum Kultfilm.

Sehr genial. Ich habe mich köstlich amüsiert. Schräge Story mit ausgeklügelter Detektiv-Manier á la Columbo. Auch wenn ich den Geck zur Auflösung des Falles schon geahnt hatte (ich habe einfach schon zuviel in dieser Richtung gesehen), war die Haupttäterfigur für mich dann doch eine Überraschung. Alle Schauspieler - die hier zur Oberklasse gehören - spielen ihre Rollen hervorragend. Absolute Sehempfehlung.

Sehr gelungene Mini-Serie, die das Grundthema aus Süskinds Roman "Das Parfüm" in die heutige Zeit als Kriminalthriller mit einer Mordserie überträgt. Die Beziehungs- und Psychospielchen der Beteiligten + die Zusammenhänge aus der Vergangenheit der Protagonisten dieser Serie bilden die Spannung, neben den kriminalistischen Ermittlungen, welche die Serie fesselnd macht und die mit einem überraschenden Ende aufzuwarten weiß.

Ein sehr gelungenes Schlachtspektakel. Auch wenn er in seinen Kampfszenen eine Mischung aus 300, Königreich der Himmel und Herr der Ringe darstellt, schafft man es doch, dem Ganzen neue Komponenten hinzuzufügen. Eben wegen dieses Wiedererkennungseffektes der Schlachtszenen aus den vorher genannten Filmen ziehe ich einen Stern ab. Abgesehen davon ein kurzweiliger Film, der zu unterhalten weiss.

Bin jetzt mit der kompletten Serie durch. Muss sagen, dass sie mir trotz der glorifizierenden Darstellung der US-Marine, recht gut gefallen hat. Man kann die jeweiligen Charktere während des Verlaufes der versch. Grundhandlungen je Staffel innerlich und äußerlich wachsen sehen, und man wird nicht mit Charakteren bestraft, die unbedingt länger als nötig am Leben gelassen werden, wobei die absoluten Hauptleute natürlich überleben. War erst skeptisch, doch nach der ersten Staffel recht überrascht, sodass ich im Ball blieb...und ich wurde nicht enttäuscht. Das hier ausgerechnet - aber eigentlich wenig überraschend - die US-Marine die Welt rettet, sorgt bei mir für einen Stern Abzug, da mir die Europärer etwas zu kurz kamen (auch wenn einmal Briten und einmal die Griechen eine kleine, wenn auch Böse Rolle spielen und im Finale es die Süd- bzw. Mittelamerikaner trifft).

Ich habe die Serie jetzt durch und muss sagen: Eine gelungene Serie, wenn ich auch fragen muss, ob dies den historischen Fakten nach neuestem Stand entspricht.

Ich fand den Film sehr gut. Eine stimmige Story mit historischem Bezug (der bei der Neuverfilmung T. Miike fehlt). Untertitel und schwarz/weiß sind kein Problem und dem Alter des Films geschuldet. Einziges Manko ist ein merkwürdiger Szenensprung innerhalb der Handlung nach vorne und nach ca. 35 Minuten wieder zurück, was die chronologische Abfolge der Handlung etwas verwirrend werden lässt. Ohne diesen Sprung wäre es perfekt. Keine Ahnung, ob der Schnitt so gewollt ist oder ein Fehler in der DVD-Produktion vorliegt. Abgesehen davon top.

Sehr gelungene Verfilmung basierend auf einem Manga. Geniale Schwertkämpfe, die es mit 13 Assassins oder Azumi durchaus aufnehmen können. Für eine FSK 16 Freigabe absolut in Ordnung. Mehr Blut hätte es nicht bedurft. Weiß gar nicht, was mein Vorgänger hat. Die myseriöse Hexe, die die Hauptfigur zum Wiedergänger macht, bleibt undurchsichtig. Zum Glück driftet der Film nicht ins Mystische ab, was ihn zu einem angenehmen Samurai-Film macht. Ich war jedenfalls begeistert und kann ihn Fans von Samurai-Filmen und coolen Schwertkämpfen wärmstens empfehlen. Daher von mir volle Punktzahl.

Kozure Okami ist die Serienadaption fürs Fernsehen, basierend auf dem Ogami-Comic. Nicht zu verwechseln mit den Ogami-Filmen (ebenfalls aus den 70er Jahren). Dies hier ist eher eine unblutige Version, deren Schwertkämpfe aber deshalb nicht weniger excellent durchgeführt werden. Die Serie umfasst allerdings über 60 Folgen, von denen leider nur diese 12 auf DVD erschienen sind. Anscheinend lief der Verkauf zu enttäuschend (was an der mangelnden Kenntnis der Serie im deutschsprachigen Raum liegen mag. Man versuchte es mit Doppelfolgen, dann mit 3er DVD-Boxen und letztlich alle zwölf), sodass auf die Vermarktung weiterer Folgen verzichtet wurde, obwohl durch das Senden im deutschen Fernsehen eine deutsche Tonspur vorliegt. Auf jeden Fall sehenswert, bekommt man den Anfang der schier endlosen Reise des Killers mit seinem Kind erklärt, deren weitere Folgen dann in sich abgeschlossen nur eine weitere Episode auf dem langen Weg des "Einsamen Wolfes" hin zu seiner Rache sind. Wegen der fehlenden Folgen bleibt dem Zuschauer das Ende verwehrt, deshalb ein Stern Abzug. Wer sich dennoch darauf einlässt, bekommt eine wirklich gute Samurai-Serie mit vielen (für die damalige Zeit) spektakulären und kurzen Schwertkämpfen zu sehen.

Dieser Film ist nicht der Extra-Schwere-Gangster-Movie. Er ist schräg genug, sich in die Gruppe zwischen Good Cop - Bad Cop, Nicotina, Bube-Dame-König-Gras oder auch Snatch einzureihen. Seien wir doch ehrlich: im Grunde sehen wir immer mehrere Gruppen, die mit irgendwelchen wirren Situationskonstrukten miteinander verwoben werden, um dann in einem fulminanten Finale aufeinander zu treffen. Eben dieses Finale sehen wir hier, ohne die oftmals verwirrende Handlung vorab präsentiert zu bekommen. Dieses Finale allein endet eben nicht in ein paar Minuten, sondern umfasst letztendlich den gesamten Film, und wartet hier eben noch mit den Überraschungen auf, die solche Filme sich nunmal zu eigen gemacht haben: eine zuvor unbekannte Partei, der meist einer der Protagonisten des Films zusätzlich angehört oder engagiert hat, um den Lohn des ganzen Unterfangens einzuheimsen. Nur das dies eben oft, so auch in diesem Film, schiefgeht. Aus dieser Sicht her gesehen ist der Film recht gelungen, auch wenn die Schießerei durchaus einige Längen aufweist. Darum gebe ich nur 4 Sterne, auch wenn ich mich recht gut amüsiert habe. Man muss solche Filme mögen, daher ist dieser Film eher was für Fans.

Kein reißender Kriegsfilm, wie manche vielleicht erwarten würden, sondern eher eine historische Dokumentation der Ereignisse des Angriffs und der Besetzung Norwegens im Zweiten Weltkrieg durch Nazideutschland. Wenn auch Kampfhandlungen zu sehen sind, laufen diese eher gemäßigt ab (vergleichbar wie im Film 9.April, welcher die Besetzung Dänemarks thematisiert). Die schauspielerischen Leistungen waren zufriedenstellend. Besonders die Verzweiflung des deutschen Konsuls in Norwegen bei seinem Versuch, den bewaffneten Konflikt zu verhindern oder zumindest abzumildern, überzeugten. Auch der norwegische König ist gut dargestellt, geht es doch letztendlich um die Entscheidung des Königs, den Angeboten Hitlers zu widerstehen. Solide gemacht. Da ich historische Filme mag, vergebe ich 4 Sterne, auch wenn manch einer ihn schlechter bewerten mag.

Ein absolutes Highlight. Ein Thriller, der es in sich hat. Sehr intelligente Story. Ein an Alzheimer erkrankter Killer lehnt aus moralischen Gründen den Mord an einem Kind ab und gerät nun in Schwierigkeiten, als er vom Tod des Kindes erfährt. Hat er den Mord doch begangen, es nur vergessen? Ein Wettlauf beginnt: Er muß schneller sein, als seine Auftraggeber, bevor sie ihn selbst ausschalten oder untertauchen. Er muß schneller sein als die Polizei, bevor sie ihn festnehmen kann. Er muß schneller sein, als die Hintermänner des Auftrages, bevor die sich aus der Affäre ziehen...und er muß schneller sein als seine Krankheit, bevor er alles vergißt. Spannung pur - daher volle 5 Sterne.

Ein für mich solider Western endlich mal mit einer Frau als Hauptfigur, welche nicht übertrieben (Schneller als der Tod) oder jämmerlich überzogen (Bandidas) als Flintenweib dargestellt wird. Die Story ist in Ordnung und nachvollziehbar, auch wenn die gelegentlichen Rückblenden manchmal stören. Vom finalen Showdown hatte ich mir mehr versprochen, denn der angebliche Kriegsheld kommt etwas blass daher, dennoch ein Film, der zu unterhalten weiß.