Was die - scheinbar gerade mal eben in die besten Jahre gekommenen - Herren dort abliefern, ist sensationell: mal unplugged, mal verstärkt, die Eagles bringen zeitlos schöne Songs auf die Bühne, versprühen Spielfreude und intonieren so perfekt, dass man eine Gänsehaut bekommt. Tip: Hotel California unplugged - besser geht´s nicht!

Wer ein echter Tull-Fan ist, sollte die DVD leihen. Ian Anderson ist in TOP-Form, die
Songs sind allemal legendär. Aber eben 2001 eingespielt. Wer langhaarige Freaks erwartet, die auf der Bühne das Beste geben, wer also das Feeling der frühen 70er mit dieser DVD wiedererwecken will, wird enttäuscht. Deshalb nur 3 Sterne.

Wer Paul Simon und Art Garfunkel mag - egal ob solo oder als Duo - kommt an diesem legendären Konzert nicht vorbei. Nichts zu spüren von Animositäten zwischen den beiden, Spielfreude pur: da ist Gänsehaut garantiert!

Die Sensation im aktuellen deutschen Musikbusiness. Auch wenn Gwildis schon lange dabei ist - was er hier mit seiner fantastischen Band abliefert, ist großartig. Gwildis´ Stimme ist jeder Tonlage gewachsen, die Intensität des Vortrags atemberaubend: so wie "Sie lässt mich nicht mehr los" muss eine Interpretation von Billy Paul´s Mrs. Jones klingen, und wie der Temptations-Klassiker "Papa was a rolling stone" in "Papa will hier nicht mehr wohn´" umgesetzt ist, das macht einfach Spass. Ausleihen, Hinsetzen, Geniessen! Und natürlich auf mehr freuen!

Alles, was das Earring-Fan-Herz begehrt, ist hier versammelt: von alten Aufnahmen, z.T. noch in s/w, bis hin zu den neueren Titeln. Einige der Aufnahmen aus den späten 60ern und frühen 70ern hätten vielleicht eine bessere Bearbeitung verdient - sie sind eight miles high entfernt von heutigen Qualitätsstandards. Aber das trübt den guten Gesamteindruck nur ein wenig. Insgesamt ist die Compilation sehr empfehlenswert!

Quo gehen richtig zur Sache - abrocken bis zum letzten! Mit über 40 (!) Titeln aus der Bandgeschichte! Die Qualität von Bild und Ton reicht dabei von sehr gut bis sehr schlecht, ist aber überwiegend durchaus akzeptabel. Für Quo-Freunde ein muss. Besonders erwähnenswert: die einzigartzige Live-Version von "Gerdundula".

Dieses Konzert ist ein großartiges Erlebnis - auch für solche Zeitgenossen, die nicht erklärte Rodney-Fans sind. Mal kommt der Schotte rockig daher (Stay with me, Maggie May), dann schmuseweich (Sailing, I don´t wanna talk about it) und schließlich mit einigen großartig arrangierten Titeln aus den American Song Books -das ganze unterlegt vom Klangteppich eines Symphonieorchesters. Vom ersten Titel an erhebt sich das Publikum in der ehrwürdigen Royal Albert Hall von den Plätzen - und singt mit, was das Zeug hält. Wunderbar.