Kritiken von "MajorMoviestar"

Captain America 3 - The First Avenger: Civil War

Entzweit gehen wir zugrunde.
Action, Fantasy

Captain America 3 - The First Avenger: Civil War

Entzweit gehen wir zugrunde.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "MajorMoviestar" am 15.05.2016
Die Captain America-Filme des MCU's gefallen mir immer besser und rennen inzwischen selbst den Iron Man-Abenteuern dort locker den Rang ab, auch wenn man den dritten CA-Streifen eher als "Avengers 2.5" oder "Avengers 3" bezeichnen könnte. Besser als "Age of Ultron" ist "Civil War" auf jeden Fall geworden. Die Highlights sind eindeutig die Schlacht um Flugplatz sowie der brachiale Final-Kampf Iron Man vs. Captain America & Winter Soldier. Auch Black Panther wurde prima eingeführt, während Spider-Man (dessen Tantchen von Film-Reihe zu Film-Reihe auch immer jünger wird) zwar nett war, aber nicht die Relevanz wie in der Vorlage besaß. Zwingend notwendig war er hier jedenfalls nicht. Leider kommt Crossbone zu kurz, den ich eigentlich super umgesetzt fand. Auch positiv, dass sich hier nicht alles ruckzuck in Wohlgefallen auflöst, nur, weil die Mütter von Tony und Cap den gleichen Vornamen haben. Auch Deutschland (Berlin & Leipzig) als Schauplatz weiß zu gefallen. Zum Schluss macht dann Daniel Brühl als Schurke, der alles erst ins Rollen bringt, einen guten Job.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Spectre

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "MajorMoviestar" am 10.03.2016
Ja, ganz so gelungen wie "Skyfall" ist er nicht geworden, aber um Welten besser als "Ein Quantum Trost". Dafür kann der Film mit Christoph Waltz (Django Unchained) gut auftrumphen, der bereits bei seiner Einführung im Halbschatten mehr Gänsehaut-Feeling versprüht als es Mathieu Amalric als Dominic Green je in der Lage gewesen wäre. Mit Javier Bardem und Mads Mikkelsen nimmt Waltz sich in Sachen Brillanz allerdings nicht viel. Leider hat Monica Bellucci (Shoot 'Em Up) erschreckend wenig Screen-Time, wovon Léa Seydoux (Mission: Impossible – Phantom Protokoll) als eigentliches Bond-Girl umso mehr bekommt. Nach Eva Green ist sie auch das bisher einzige BG der Craig-Ära, das zu überzeugen weiß. Batista (Guardians of the Galaxy) macht als wortkarger Vollstrecker einen guten Job und darf Bond in der "Liebesgrüße aus Moskau"-Reminenz im Zug ordentlich Saures geben. Ohnehin versprüht "Spectre" wieder leicht den Charme und Witz der Connery-Bonds, wo es in "Skyfall" storybedingt recht düster zuging. Auch des Oberschurken Domizil hat schon was klassisch bond-mäßiges an sich. Inhaltlich plätschert "Spectre" zuerst etwas vor sich dahin, was auch Vorfolgungsjagden in Mexiko, Rom und den Alpen kaum besser machen, aber dafür dreht der Film in der letzten Stunde in Sachen Intensität ordentlich auf und man darf sich auf den nächsten Bond-Film freuen, der garantiert hier dran anschließen wird.

ungeprüfte Kritik

Avengers 2 - Age of Ultron

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "MajorMoviestar" am 23.09.2015
Fand ich genauso gut wie den ersten Avengers-Film, auch wenn sich hier mehr den Charakteren gewidmet wird, während im Erstling eine möglichst große Materialschlacht den Vorrang hatte. Die gibt es hier zwar auch immer noch, aber irgendwie hat man hier das Gefühl, dass auch die Figuren nicht zu kurz kommen, zumal schon die Gleise für die folgenden Solo-Abenteuer sowie dem Infinity War gelegt wurden. Sicher ist Ultron hier nur ein Zwischengegner auf der "Road to Infinity", aber dennoch weiß Whedon ihn bedrohlich genug in Szene zu setzen, um ihn als ernsthaften Gegner wahr zu nehmen. Auch die Avengers-Neuzugänge in Form von Vision und den Maximoff-Zwillingen wissen zu gefallen. Insgesamt ein guter MCU-Film, auch wenn "Captain America - Return of the First Avenger" weiterhin mein Lieblingsteil der bisherigen Reihe bleibt.

ungeprüfte Kritik

Everly

Die Waffen einer Frau.
Action, 18+ Spielfilm

Everly

Die Waffen einer Frau.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "MajorMoviestar" am 29.05.2015
Es ist Weihnachten und ein Killerkommando schleicht in einem Gebäudekomplex umher, um einen Widerständler zu beseitigen. Dieser ist diesmal aber nicht Bruce Willis, sondern Salma Hayek (Desperado). Nachdem die FBI-Informantin aufgeflogen ist schickt ihr Zuhälter und Yakuza-Boss eine ganze Scharr von killwütigem Gesocks auf den Hals. Von Killer-Nutten über uniformierte Einsatz-Truppen bis zu durchgeknallten Sadisten ist eine ziemlich bunte Palette dabei, gegen die sich Salma mit allerlei Gerätschaften und Waffen zur Wehr setzt. Viel Inhalt bietet der Plot somit zwar nicht unbedingt, wartet aber mit einem abwechslungsreichen und blutigen Action-Feuerwerk auf. Zwar kein großer Wurf wie "The Raid", aber dennoch gut umgesetzt.

ungeprüfte Kritik

From Dusk Till Dawn - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

From Dusk Till Dawn - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "MajorMoviestar" am 24.05.2015
War ja zuerst skeptisch, ob man aus dem Original eine Serie machen kann. Es ist gelungen - halbwegs jedenfalls. Durch die ersten 2-4 Episoden muss man sich schon durchkämpfen, denn die sind einfach nur schlecht. Vor allem die erste Folge wirkt wie eine Mega Extended-Version des Film-Openers. Aber spätestens wenn die Protagonisten im Titty Twister ankommen geht es gut ab. Die meisten Schlüsselszenen des Films sind natürlich auch hier enthalten. Allen voran der legendäre Schlangentanz von Salma Hayek, den Eiza Gonzales immerhin gelungen kopiert, aber es dabei schafft eine eigenständige Aura auszustrahlen und nicht nur wie ein liebloser Abklatsch von Hayeks Santanico zu wirken. Eben diesem Charakter kommt das Serien-Format zugute, da Santanico hier wesentlich mehr Background erhält als im Film, wo sie trotz prominenter Besetzung doch letztendlich nur wie eine von vielen Vampiren wirkt. Auch dem Charakter des Richard Geckos konnte man hier mehr Dimensionen verleihen, wobei ich die Performance von Zane Holtz schon ein Stück weit besser finde als die von Tarantino. Seinem Serien-Bruder D.J. Cotrona ist es hingegen nicht vergönnt sein cineastisches Vorbild zu toppen, was bei einer Charismabombe wie George Clooney aber auch nicht einfach ist. Insgesamt lohnt es sich trotz des misserablen Anfangs am Ball zu bleiben, da Robert Rodriguez es schafft durch neue Charaktere und Erzählstränge das FDTD-Universum gut auszuweiten.

ungeprüfte Kritik

In the Blood

Thriller, Action, 18+ Spielfilm

In the Blood

Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "MajorMoviestar" am 29.04.2015
Da man den Part der "Wonder Woman" an das halbe Hemd Gal Gadot vergeben hat musste sich Ex-MMA-Fighterin Gina Carano (The Fast & Furious 6, Deadpool) nach anderen Filmprojekten umschauen. Die fand sie auch u.a. in "In The Blood" von Regisseur John Stockwell (Into The Blue, Turistas) für den sie zudem im "Kickboxer"-Remake "Kickboxer: Vengeance" vor der Kamera steht. Der für exotische Wasser- und Naturaufnahmen bekannte Regisseur setzt Carano hier gekonnt in Szene und lässt sie einfach das machen, was sie am besten kann: Prügel verteilen! Und das tut sie auf der Suche nach ihrem Ehemann, der nach einem Unfall in den karibischen Flitterwochen verschwunden ist, nicht zu knapp. Dabei wird es stellenweise auch mal recht derbe, was die Freigabe ab 18 dann schon rechtfertigt. Hinzu gesellen sich bekannte gesichter wie Danny Trejo (Predators, Machete), Luis Guzmán (The Last Stand, War), Cam Gigandet (Never Back Down, The Unborn), Stephen Lang (Avatar, Conan) und Amaury Nolasco (Max Payne, 2 Fast 2 Furious). Insgesamt ein solider Actioner nach überwiegend bekanntem Muster, das dennoch die eine oder andere Überraschung bereit hält.

ungeprüfte Kritik

The Equalizer

Jeder verdient Gerechtigkeit.
Action, Thriller

The Equalizer

Jeder verdient Gerechtigkeit.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "MajorMoviestar" am 09.04.2015
Denzel Washington spielt hier den gedrillten, unbesiegbaren Supermann mit Geheimdienst-Vergangenheit, wie ihn schon Liam Neeson in "96 Hours" und Tom Cruise in "Jack Reacher" gegeben haben. Quasi eine Hochglanz-Variante des typischen Steven Seagal-Typus, der hier halt von Charaktermimen bzw. etablierten Hollywood-Größen verkörpert wird. Unterhaltsam gemacht ist es trotzdem immer noch, auch wenn ich Neeson und Cruise etwas besser fand. Trotzdem wissen die meisten Charaktere zu überzeugen und die Action wird wohl dosiert eingesetzt. Spannung ist zwar vorhanden, aber wer das Genre kennt, der weiß, wie es ablaufen wird. Und so wird man auch hier wenig überrascht.

ungeprüfte Kritik