Schwach in Szene gesetzt und zudem nur leidlich spannend, schade um den guten Cast. Hollywood Legende Tippi Hedren (Mutter von Melanie Griffith, Oma von Dakota Johnson) ist in einer kleinen Rolle als Bankangestellte zu sehen. Warum man aus einem Hotelzimmer läuft und die Tür dann immer Sperrangelweit offen stehen lässt....eine Logik in US-Filmen die sich generell überhaupt nicht nachvollziehen lässt, welcher Mensch macht das? Nervig...genauso wie die eher Sprunghafte Erzählung und das unglaubwürdige Ende.

Während in heutigen Filmen jede Putzfrau eine Villa besitzt, gab es in den 1990er Jahren noch eine etwas realistische Darstellung vom Eigenheimen, aber das nur am Rande. Der Film schwimmt in der damaligen Basic-Instinct Erfolgswelle mit, konnte aber wie andere Ableger der Story nicht an dessen Erfolg heran reichen. Was auch überhaupt nicht heranreicht ist die echt maue Bildqualität der DVD. Ansonsten ist die Story etwas unrealistisch, hat aber durchaus die eine oder andere Überraschung zu bieten....ohne hier Spoilern zu wollen. Kein großer Wurf, aber doch irgendwie ein ganz unterhaltsamer 1990er Jahre Streifen....

Von absolute Spitzenklasse bis geht gar nicht....die Kritiken sind doch sehr unterschiedlich ausgefallen. Wie ich finde liegt die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Das Konzept den Chatroom im Film nicht nur virtuell, sondern Real darzustellen hat , wie die Story zeigt, gewisse Vor- und Nachteile. So braucht man etwas am Anfang um einzusteigen. Insgesamt sind mir die Figuren im Film etwas zu formelhaft und Stereotyp geworden, Storylines laufen teilweise einfach ins Leere, so erfährt man nur wahlweise über die Hintergründe der Darsteller. Die Grundidee des Films ist eigentlich gut und bewirkt auch Spannung, leider schafft es Nakata dies oft nicht entsprechend umzusetzen. Positiv bleibt einem die Darsteller-Riege in Erinnerung, die den Film Hauptsächlich trägt. Sicher kein must see...

Spielberg schuf einen ebenso einzigartigen, wie genialen Psychothriller.....Filmkritiker Jens Golombek befand: „Es ist kaum möglich, sich der Faszination dieses Films zu entziehen"...gerade wenn man bedenkt, dass der Film für's Fernsehen mit wenig Budget gedreht wurde....Steven Spielberg war gerade mal 24 Jahre....

Hollywood meets Skandinavischen Neo-Noir. Man merkt Produzent und Teil-Regisseur Christian Alvart die Hollywood Erfahrung an. Die Figuren und ihre Charaktere vollziehen innerhalb kürzester Zeit einen extremen Wandel. Das Spannungspotential, dass der Plot eh schon her gibt, wird durch die ein oder andere Storyline nochmal gesteigert. Sloborn, eigentlich Slöborn ausgesprochen eignet sich ideal als Drehort für die Story. Die Serie wurde eigentlich teils auf Norderney und in Polen gedreht. Die Serie erinnert ein bisschen an The Walking Dead, ohne Zombies natürlich. Den wie auch bei der US-Serie tritt die eigentliche Thematik bald in den Hintergrund und wird zum Nebenschauplatz. Während Konflikte innerhalb von Gruppen, das Überleben in einer Dystopie und die Schlachten um Gebietshoheiten immer mehr zum zentralen Thema der Handlung werden. Ich kann mich kaum an eine spannendere Deutsche Serie erinnern, wirklich stark! Ist zudem noch hervorragend besetzt.

DIe Mad Max Saga geht voraussichtlich 2025 in eine fünfte Runde....mit Anya Taylor-Joy und Chris Hemsworth in den Hauptrollen. George Miller führt auch diesmal Regie....Für Mel Gibson war der dritte Teil der letzte Auftritt, zumindest über ein Cameo hätte man sich schon gefreut, aber gut. Die Vorbereitungen für Teil 3 beginnen erstmal denkbar ungünstig. Byron Kennedy, Produzent der ersten beiden Filme kommt 1983 bei einem Erkundungsflug nach neuen Drehorten ums Leben. Der Film ist 15 Jahre nach Teil 2 angesiedelt. Was Mad Max in der Zwischenzeit gemacht hat, ist nicht bekannt. Tina Turner, die ab Mitte der 1980er Jahre zum Superstar in der Musikszene aufstieg, konnte man hier für eine kleine Rolle gewinnen. Die Cinema bewertet den Film: "Rasante Action mit einem Touch New Age" und erwähnt, dass viele Fans, den Teil für den besten halten. Schaut man sich aber bei beispielsweise Bewertungen bei imdb etc. an. Sind Teil 1 und Teil 3 eher auf Augenhöhe und der zweite Teil steht noch darüber. Ich persönlich finde die meisten 1980er Jahre Filme haben ein ganz besonderes Flair und Stimmung, so auch Mad Max 3. Für mich haben die ersten beiden Teile aber mehr Spannung zu bieten, was mich dann auch mehr vor dem Bildschirm gefesselt hat. Der dritte Teil ist mehr ein Sci-Fiction-Endzeit-Abenteuerfilm mit Elementen der ersten Teile. Mein Fazit: Durchaus sehenswert...aber wohl insgesamt für ein breiteres Publikum angelegt.

Ich habe den Film vor 10 Jahren beim Film-Fantasy Festival im Kino gesehen. Neben dem tollen Soundtrack ist mir u.a.
Shailene Woodley's Darstellung noch in Erinnerung geblieben. Ich mochte auch die durchaus gelungene Atmosphäre des Films inklusive seiner 1980er Jahre Vibes....Gregg Araki ist absolut kein Mainstream Regisseur und sowie es momentan ausschaut, war das eventuell sein letzter Kinofilm. Denn seit 10 Jahren dreht er ausschließlich fürs Fernsehen, meist einzelne Episoden diverser Serien. Mittlerweile Mitte 60 ist wohl anzunehmen, dass ein Ausscheiden aus dem Filmbusiness realistischer ist, als ein weiterer Film.

Ein Meilenstein der Filmgeschichte! .George Miller Inszenierung am Rande der Perfektion, ein zeitloser Klassiker....nix für Menschen mit schwachen Nerven...

Niemand anders als der 2017 verstorbene Tobe Hooper wollte eigentlich den Stoff verfilmen. Allerdings scheiterte eine Umsetzung an der Finanzierung und so verschwand die Vorlage, bis jetzt. Der Film hat einen hochwertigen Look und ist mit Stephen Dorff und Deborah Kara Unger, zwei Zugpferde aus der B-Riege der Hollywood Stars, recht Prominent besetzt. Doch ist Stephen Dorff hierbei anscheinend sehr schnell die Lust vergangen oder die Gage reichte nur für 1-2 Drehtage. So dass er schnell wieder aus dem Film verschwunden ist. Mit dem Rest der Darsteller kann man nur bedingt mit fiebern....so richtig sympathisch ist leider keiner aus der Familie und so muss es kommen wie es kommen muss. Bis dahin schleppt sich der Film noch ein bisschen vor sich hin. Was schon Schade ist, den generell hat die Story schon viel Gruselpotential. Fazit: Ganz nett, aber ein bisserl halbgar das Ganze. Deswegen würde ich mal 3 von 5 wohlgemeinten Jackals geben und wo war eigentlich John Rambo, wenn man ihn mal dringend hätte brauchen können?

Perfekt geschnittene und wunderbar flüssig erzählte Dokumentation über die Ausnahmeband in einer Zeit des musikalischen und gesellschaftlichen Aufbruchs und Wandel. Wer waren die The Doors wirklich, was hat sie Motiviert, welchen Antrieb hatten sie und Bandleader Jim Morrison. Man taucht ein in die Bandgeschichte und kann The Doors ein Stück ihres Weges begleiten. Bis zu dem viel zu frühen Ende der Band, ein Ende das einen Mythos erschuf.

Es hat mittlerweile Tradition, egal ob Antonio Banderas, Nicolas Cage, John Travolta, Bruce Willis....alle bekommen ihren Rache-Thriller. Einer der ganz großen Klassiker ist Point Blank von 1967 mit Lee Marvin. So weit, so gut...Clean - Rache ist ein schmutziges Geschäft...hat mich echt enorm überrascht, mittlerweile gibt es schon mehr schlechte als gute Filme. So dass man schon befürchtet hat, dass hier eine weitere Gurke dazu kommt. Von daher Überraschung, Überraschung.....Der Film ist visuell sehr stark, durchweg spannend und nimmt nicht einen 08/14 Story Verlauf. Düster ohne Ende....Daumen gehen hoch....

Man kann eigentlich den ganzen Film durch weinen....sicherlich einer der traurigsten Filme aller Zeiten. Toller Cast und hervorragende Regie.

Julian Schnabel ist fast ein bisschen unterbewertet, der Film ist absolut großartig, er löst sehr viele Emotionen aus. Der Film verlangt einem sehr viel ab und dafür braucht es sehr starke Nerven. Kein Film für zwischendurch, aber ein Film den man niemals vergisst. Ein absolutes Tränenmeer....

Der Film wartet immer noch auf eine Blu-Ray Auswertung genauso wie Night Shift - Ein Leichenhaus flippt völlig aus. Ebenfalls mit Keaton und Ron Howard als Regisseur. Obwohl Ron Howard eine Reihe von Klassikern gedreht hat ist er doch bemerkenswert unbekannt. Splash - Eine Jungfrau am Haken, Cocoon, Eine Wahnsinnsfamilie, Willow drehte alleine in den 1980er Jahren. 1994 erschien mit Schlagzeilen erneut ein Film von ihm mit Michael Keaton. Ich teile die Kritik, dass der Film nach starkem Beginn allmählich etwas abflacht,
allerdings sage. ich...der Film findet auch wieder zurück in die Spur. Zumal die lässige Culture Clash Komödie sich auch nicht allzu ernst nimmt. Zugegeben die Thematik hätte Potential für mehr....oder ein erstklassiges Drama gehabt....Die DVD ist eine Rarität und der Film wird bis 30 Euro gehandelt. Nicht schlecht für einen Film der damals schon eher mittelmäßig bewertet wurde. Ich mag ihn trotzdem, insgesamt weiß er vielleicht nicht ganz zu überzeugen, trotzdem ein sympathische 1980er Komödie. Deswegen gebe ich 4 von 5 übertriebenen Sterne

Aufgrund der hervorragenden Besetzung hat man hier ein verstecktes Kleinod der Fernsehunterhaltung gefunden? Leider nein...die guten alten Zufälle bestimmen die doch recht dünne Storyline. Die Ausgangslage der Beteiligten schafft schon immer mal wieder lustige Momente, insgesamt ist das alles doch recht halbgar bis belanglos. Da wäre durchaus mehr drin gewesen.....

Ric Roman Waugh ist durchaus ein spannender Film mit enormen Drohpotential im Film gelungen. Leider versandet die Story parallel zum Szenario ein bisschen nach starkem Beginn....Schade! Da wäre noch mehr drin gewesen....

Trotz durchaus simpler und sehr vorhersehbarer Storyline...der Film macht trotzdem Laune, typischer 1980er Film. Mit einem gut aufgelegten Jean-Claude van Damme und immer mal witzigen Szenen. Sprich der Film nimmt sich Streckenweise auch nicht all zu ernst. Mit der ungeschnittene R-Rated Fassung ist der Film ungekürzt und in sehr guten Bildqualität erschienen. Was man an dem Film zu schneiden hatte ist eh ein Rätsel. Am liebsten würde man gleich vom Sofa springen huuuuuaaaaaa

Der Film gewann einst den Negativpreis Goldene Himbeere in einer Sonderkategorie: Rücksichtsloseste Missachtung von Menschenleben und öffentlichem Eigentum....durch die Landung des Flugzeugs am Ende des Films....dies ist so unlogisch wie der Rest des Films....genauso wie die furchtbare Figurenzeichnung, Simon West schafft Stereotype Charaktere mit Kopfwehpotential...ansonsten ist der Film schon Recht stark besetzt, von daher hat man hier Potential der Akteure und Story für mehr verschenkt. Hauptsache es knallt an allen Ecken und Enden, ohne dabei allzu blutig oder spannend zu werden. Produzent Bruckheimer hat hier versucht das Erfolgsrezept von The Rock zu kopieren, ab und zu Unterhaltsam, ab und zu spannend.....aber mehr auch nicht....

Herrlich, ein richtiger guter Laune Film, mit einem sehr feinen Sinn für Humor. Mir hat der Film Spaß gemacht. Klasse!

100% Weiterempfehlung, Le Mans 66 hat alles was ein guter Film braucht. James Mangold schafft es immer wieder packende Geschichten zu erzählen.....was für ein grandioser Film!

Nostalgie pur (auf der Blu-Ray in perfekter Bild und Tonqualität wirkt die Serie sehr frisch) Klar hat die Serie schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und die Welt und die Welt der Kinder hat sich seitdem stark verändert. Regisseur Jindrich Polák muss innerlich zumindest zum Teil ein Kind geblieben sein, denn seine besondere stärke ist den Blickwinkel der Kinder einzunehmen und so ihre Emotionen außergewöhnlich einzufangen. Der Serie merkt man eindeutig an wie viel Liebe und Herzblut hier hereingesteckt wurden. Kombiniert mit feinem Humor und der schönen Titelmelodie gehört Luzie, der Schrecken der Straße für mich unter die Top 5 besten Kinderserien aller Zeiten. Als die Serie nach mehr als 30 Jahren das mal wieder angesehen habe, kam mir in Erinnerung, wie sehr ich das früher als Kind im Fernsehen geliebt habe. Schlichtweg Genial....

Der Film ist weniger eine Biografie, sondern nur ein kleiner Ausschnitt aus Hitchcock's Leben. Sacha Gervasi macht daraus einen vergnüglichen Gute Laune Film, dessen Humor Hitchcock sicher gefallen hätte. Das ganze bis in Nebenrollen hervorragend besetzt.

Wie doch die Zeit verfliegt, ich war vor fast 20 Jahren im Kino, seitdem habe ich den Film nicht mehr gesehen, doch wenn ich an das Ende des Films denke, dann werde ich trotz dieser langen Zeit immer noch sehr emotional. Neben den großartigen Schauspielern fesselt die Story einfach durch und durch. Clint Eastwood mittlerweile bereits Ü 90 hat gerade seinen letzten Film angekündigt, trotzdem behaupte ich auch in 100 Jahren wird man ihn nicht vergessen haben.

Handwerklich hervorragend inszeniert doch letztlich überzeugt mich Dominik Graf's Film nicht ganz, die vielen Spielerein in Form unterschiedlicher Perspektiven und Darstellung und die Über-Konzentration auf Tom Schilling's Figur wirken auf Dauer eher stressig und ermüdend, die Story hätte in meinen Augen mehr an Potential gehabt. Dominik Graf hat viel bessere Filme gedreht, hier aber endlich Mal mehr Aufmerksamkeit bekommen. Freut mich für ihn.....er hat's verdient und sicher gibt es auch viele, viele schlechtere Deutsche Filme nach Schema 08/15...