Ruhiger, relativ authentischer Historienfilm über die Anfänge der Frauenbewegung in London. Sehr gut gespielt. Doch wichtig, dass gerade Jugendliche diesen Film sehen ... und verstehen. So haben Frauen in Europa erst vor gut 100 Jahren das Wahlrecht, in der Schweiz sogar erst weit nach dem Zweiten Weltkrieg, erhalten. Und in Saudi Arabien diskutiert man 2015 darüber, ob man den islamischen Frauen ein Wahlrecht zugestehen soll. Das ist die wichtigste Botschaft des Films: sichern und verteidigen, was hart erkämpft wurde!

Ein wirklich toller Film, wenn man ohne Erwartungen herangeht und sich auf die Message, die Botschaft einlassen kann.
Voller hintergründiger Kritik an den politischen Verhältnissen zur Zeit des 1. Weltkriegs und wer denken kann, merkt schnell, dass sich nichts wesentliches geändert hat: Die Mächtigen machen Krieg, die anderen bezahlen den Preis. Auf dem "Feld der Ehre" zerfetzt man sich gegenseitig ohne Hemmung, dann macht man auf gefühlsduselig und einen Kult um Knochen und Uniformreste. Widerlich. Und wenn ein Vater seine Söhne sucht, stört das diese "Ruhe" und "Ordnung" und er wird als Sicherheitsrisiko nach Hause geschickt.
Ein toller Film, ein "schöner" Film, ein ruhiger Film trotz einiger brutaler Kampfszenen.
Ein Film, der einen zum Nachdenken, zum Sinnieren bringt.
Empfehlenswert und Höchstbewertung!

Tolle Leistung der beiden Hauptdarsteller. Nicht zwingend oberflächlich witzig, dafür mit viel unter- und hintergründigem Humor. Perfekte Abendunterhaltung nach einem anstrengenden Tag.

Ich bin ja sonst nicht so der Fan des französischen Films, aber das ist hier ganz großes Gefühls- und Unterhaltungskino. Perfekt, intelligent, kurzweilig und ergreifend.

Wer gerne experimentelle Filme schaut, wer über Interesse an Schamanismus, Mythen und Heidentum verfügt und eine solide Grundlage an geistes- und religionswissenschaflicher Bildung sein eigen nennt, wird diesen Film lieben. Allen anderen empfehle ich: Finger weg!

Ja, ... den Film kann man wohl nur verstehen, wenn man eigene Erfahrungen mit psychoaktiven Substanzen, vor allem mit Peyote oder psilocybinhaltigen Pilzen, gesammelt hat.
Ja, ... der Film ist ein Kunstwerk, das sich aber nur denen erschließt, die mehr suchen und wollen als sinnloses Herumgeballere.
Ja, ... der Film erfordert Nachdenken und etwas Hintergrundwissen sowie Allgemeinbildung, zudem Offenheit gegenüber tiefenpsychologischen und archetypischen Prozessen.
Ja, ... mythische Bilder sollte man als solche auch erkennen. Sonst begreift man natürlich nichts.
Ja, ... der Film ist schamanisches Kino vom Feinsten. Aber Finger weg für alle, die seichte Unterhaltung suchen.