Gestern im Kino und ärgere mich heute noch.
Trailer vielversprechend, Besetzungliste gut, Anfang (so erste Viertelstunde) sehr vielversprechend.
Doch die Möglichkeiten der Story und das Potential der Darsteller nutzt Besson nicht aus, sondern verliert und verwirrt sich immer mehr in pseudophilosophischem Gefasel und wirren Sci-Fi-/Zeitreise-Einschüben und Computereffekt-Gefrickel, welches zudem die Actionszenen (sind nicht so viele wie man vermuten würde) zunehmend künstlicher und lächerlicher wirken lässt.
Enttäuschend und ärgerlich, der Vergleich mit den schlechten Matrix 2 & 3 - Teilen passt.
Wie man aus der Idee einer bewußtseinserweiternden Designerdroge einen guten Film macht, kann man sich übrigens bei "OHNE LIMIT" anschauend.

Enttäuschend. Bezüglich der Handlung hatte ich nichts erwartet - da wurde ich dann auch nicht enttäuscht ( Aufguß der "Klapperschlange" vermischt mit 08/15-Rachestory und Kritik am bösen Establishment). Aber ich hatte gehofft (David Belle!), der Schwerpunkt würde auf spektakulärer Parcour-Action liegen. Die vorhandenen Szenen dazu sind natürlich super, aber viel zu kurz. Stattdessen füllt man die riesigen Löcher notdürftig mit übertriebener und langatmiger Ballerei mit riesigen Mündungsfeuerflammen und pseudo-sozialkritischem Blabla. Da hatte der vorletzte James-Bond-Film fast mehr Parcoureinlagen zu bieten- und da war auch die Action noch besser.
Fazit: C-Movie aus Frankreich, das die wg. des Hauptdarstellers bewußt geweckten Erwartungen an exzessive Parcourlastigkeit leider nicht erfüllt. Daher (und nicht wegen der nicht ernstzunehmenden Handlung o.ä., damit wäre ich klargekommen) auch nur 1 Stern.

Eine "Zufallsleihe", die mir einen wirklich schönen Filmabend beschert hat. Ohne vorherige Erwartungen sah ich eine Art "Roadmovie" mit vielen lustigen, traurigen, peinlichen und schönen Momenten und 3 Charaktäre, mit denen man mitfühlt, mitlacht, mitleidet und sich mitfreut. Schöne und abwechlsungsreiche Bilder sowohl aus den Städten, Orten als auch den verschiedenen Landschaften, die eine tolle Stimmung kreieren, runden das ganze ab. Erinnerte mich von der Stimmung und der Inszenierung (wenn auch nicht vom Thema direkt) sehr an Sideways. Ein toller Film - ich werd ihn mir demnächst sogar kaufen.

Routiniert- das passt am besten. Kein besonderer Film, kein schlechter Film - ein routinierter Actionfilm halt, aber eben nicht mehr, trotz DeNiro, Owen und Statham. Atmosphäre und Ausstattung der 80er sind gut eingefangen, das ist definitiv ein Pluspunkt- aber die Motivation der Handelnden war für mich nicht überzeugend (wg. Geld stürzt man sich erst in den ganzen Schlamassel und nachher....; man legt sich lieber mit dem SAS an als mit ein paar drittklassigen Stammestypen, etc. etc.), für einen netten Abend war es völlig ausreichend. Wegen der großen Namen hatte ich mir aber mehr versprochen.

Recht enttäuschende Ansammlung skurriler Typen, eher störend "garniert" mit nackten Brüsten und einer Story, aus der man wesentlich mehr hätte machen können. Ein Thriller ist das nicht, für eine Kömödie zu brutal und zu unlustig- tja....
Als Fan von Guy Pearce war der Film keine totale Zeitverschwendung, aber doch nahe dran.