SG-U Stargate Universe - Staffel 2

Die finale Season
Serie, Science-Fiction

SG-U Stargate Universe - Staffel 2

Die finale Season
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "VJ" am 12.06.2012
Endlich ist es vorbei. Diese Serie hat das vorzeitige Aus nach 40 Episoden mehr als verdient: sinnbefreite Dialoge, uninspirierte und konstruierte Storys sowie zahlreiche unterforderte Darsteller mischen sich zu einem platten Serienbrei, bei dem der Abspann noch das beste jeder Episode ist. Abgerundet wird die grauenvolle Mixtur pseudodramatischer Plotkonstruke durch ein unbefriedigendes Un-Ende, das den Zuschauer rat- und fassungslos zurücklässt.
Was ist nur aus Stargate und dem tollen Potential der Idee von Stargate Universe geworden? Wo sind die fantastischen neuen Welten, welche man hätte entdecken können? Wo der feine Sinn für Humor und Charaktere, der Stargate auszeichnete? Stattdessen humpelt die Destiny von Stern zu Stern, ohne das Ziel guter Unterhaltung je zu erreichen. Und wenn den Autoren gar nichts mehr einfällt, muss halt jemand sterben oder krank werden oder es droht durch eine absolut hirnlose Handlung (konstruiert, argh!) lebensbedrohliche Gefahr.
Ganz nebenbei sind die DVDs richtig schlecht gemacht. Es nervt einfach ungemein, nicht aus der Episode raus ins Menü zurückkehren oder die Tonspur wechseln zu können. Grauenhaft.

ungeprüfte Kritik

10.000 A.D.

Black Pearl
Fantasy, Abenteuer

10.000 A.D.

Black Pearl
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "VJ" am 08.01.2009
Was kommt dabei heraus, wenn sich ein paar talentfreie Bodybuilding Kumpels während der Einnahme Sinnesvernebelnder Mittel entschließen, einen budgetlosen Fantasy-Film zu drehen? Richtig, 10.000 A.D. Black Pearl.
Bevor ich kurz die Handlung umreißen will, eins vorweg: Auch wenn es der DVD-Aufdruck suggeriert, es kommt kein Dinosaurier im Film vor. Nicht einmal ein kleiner.

Um was geht es? Gute Frage. In einer fernen Zukunft ist die Menschheit wieder einmal der Apokalypse zum Opfer gefallen. Die größten Maden der Menschheit haben überlebt (und wohl auch das Drehbuch verfasst), ihre Nachfahren leben in sich bekriegenden Stämmen. Es gibt irgendeinen Pseudo-Kampfkunst-Meister, ein paar Schüler, das Böse, ewige Trockenheit, viel Blabla, fünf geheimnisvolle Steine, eine schwarze Perle (etwa ein Zusammenhang mit dem Filmtitel? Huhu...) plötzlich etwas Regen und einen gähnend langweiligen, verwirrenden Endkampf. Schließlich siegt irgendjemand und die Überlebenden - na ja, sie leben halt weiter.

Das hört sich übel an? Ist es auch. Eine dermaßen unverfrorene Aneinanderreihung sinnbefreiter Szenen ist mir selten untergekommen. Im Angesicht der chaotischen Möchtegern-Eso-nicht-Handlung haben sich die Macher wohl auch gar nicht erst mit Lappalien wie Anschlussfehlern (der Bart ist da, der Bart ist weg; Fell an, Fell aus;) aufgehalten. Auch Augenbrauen-Piercings finden einen Platz in dieser postapokalyptischen Welt, welche trotz der schrecklichen Dürre in sattem Grün erstrahlt. Die "Handlung" wird zudem über weite Teile von einer weiblichen Stimme erzählt, in der Hoffnung, die vom Grauen gebeutelten Zuschauer mit zu viel zusammenhangloser Information völlig zu verwirren, was auch gelingt. Das ist nicht mal lustig schlecht.
Leider entschädigt auch die gebotene Leistung der Mitwirkenden nicht für die miese Story. Ich schreibe absichtlich "Mitwirkende", denn ich will sie weder Darsteller, geschweige denn Schauspieler nennen. Gegen diese Ausgeburt an Geistermienen spielte Arnie früher Oscar-verdächtig gut. Jeder der rumhampelnden Jungs kennt scheinbar nur drei Gesichtszüge: Ausdrucksloser Blick in die Ferne, grimmige Muskelverhärtung für den bösen Blick und ein lüsternes "komm, Kumpel, spann deine Muckis an, damit ich noch mal draufschlagen kann". Natürlich kommen diese emotionslosen Gesichtszuckungen ebenso zufällig über die viel zu lange Laufzeit verteilt, wie die Orte des Geschehens zusammenhanglos wechseln.

Auch Technik und Ausstattung enttäuschen auf ganzer Linie. Das 16:9-Bild ruckelt immer wieder, es ist meist unscharf und grießlig. In dunklen Szenen bewegt sich der Kontrast auf dem Niveau der Story. Hässliche Artefakte begleiten jeden noch so kleinen Schwenk, daher bleibt nur die Empfehlung, den Film auf einem möglichst kleinen Röhrenfernseher anzuschauen. Es wäre auch besser, die Soundanlage auszuschalten. Über die schlechte Synchro will ich gar keine Worte verlieren, aber die lieblose Vertonung mit absolut unpassenden Sounds (ich sage nur: das Horn, achtet auf das Horn!) haben mir beim Ansehen fast die Knabbereien wieder aus der Magengrube getrieben.
Kaum Aufwand trieben die Macher auch beim Setdesign. Die fünf magischen Steine, mit deren Hilfe die Eingangs erwähnte schwarze Perle erschaffen wird, ähneln verdächtig billigen Baumarkt-Salzlampen. Die Dörfer der Menschen bestehen aus ein paar schnell zusammengesteckten Holzästen - ein Albtraum für jeden Pfadfinder. Und Dinosaurier gibt es gar keinen.

Einzig die Pharma-Industrie wird sich über diesen Film freuen. Denn um eine Kopfweh-Tablette nach dem Film kommt der Zuschauer nicht herum.

ungeprüfte Kritik

Stargate - Continuum

Der Lauf der Geschichte wiederholt sich nie!
Science-Fiction, Serie

Stargate - Continuum

Der Lauf der Geschichte wiederholt sich nie!
Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "VJ" am 21.08.2008
Hoffentlich nicht der letzte Stargate-Film!
Zum vorerst letzten Mal tritt SG-1 die Reise durchs Sternentor an, um erneut gegen die Goa'uld ins Feld zu ziehen. Wer sich als Stargate-Fan die Inhaltsangabe durchliest, wird den größten Schwachpunkt des Films sofort erkennen - es kommt einem alles ein bißchen bekannt vor. Böse Systemlords, eine Zeitreise, die Erde in Gefahr, das alles ist nicht neu und bereits Dutzende Male an anderer Stelle verbraten worden.
Trotzdem funktioniert der Film. Ohne Längen erzählt er die actionreiche Geschichte, nimmt sich aber an den richtigen Stellen Zeit, um die Charaktere noch etwas näher zu beleuchten, und lässt auch den Humor nicht zu kurz kommen. Von den genialen Special-Effects - und damit meine ich nicht nur die CGI-Efekte - ganz zu schweigen.
Bestimmt gibt es einzelne Episoden der Serie, die noch etwas witziger, noch etwas spannender oder noch etwas intensiver waren. Gut vier Sterne hat sich Continuum aber redlich verdient.
Einsteigern empfehle ich aufgrund der vielen Anspielungen, zuerst die Serie anzuschauen. Zwar macht der Film auch ohne Vorkenntnisse Spaß, viele Dinge bleiben Neulingen im Stargate-Universum aber sicher verborgen.

ungeprüfte Kritik

Full Metal Village

So macht Landwirtschaft Spaß.
Dokumentation, Musik

Full Metal Village

So macht Landwirtschaft Spaß.
Dokumentation, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "VJ" am 17.05.2008
Kühe statt Konzerte
Über eine Stunde teils gähnend langweilige Landwirt(schafts)aufnahmen, dann ein paar Interviews und Hintergründe zum Festival, ein paar Minuten Ansturm der Musikfans, ein kurzer Blick auf die Konzertatmosphäre und abschließend die Aufräumarbeiten - das ist meiner Meinung nach deutlich zu wenig für einen Titel, der sich »Full Metal Village« nennt. Interessanter wäre das Leben der Leute unter dem Aspekt des Konzerts gewesen, welche Vor- und Nachteile, welche Änderungen sich für die Bewohner Wackens dadurch ergeben hätten. Auch Interviews mit auftretenden Bands oder ihren Fans hätte das ganze bereichert. Aber - nichts von alldem. Stattdessen Kühe. Es war enttäuschend. Trotz einiger weniger witzigen Momente kratzt der Film nicht einmal an der Oberfläche des ganzen Rummels und versprüht gerade mal den Charme eines Standard-Lehrbuch-Projekts.

ungeprüfte Kritik

Dungeons & Dragons 2 - Die Macht der Elemente

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "VJ" am 18.10.2006
Nicht alleine ansehen!
Vier Sterne für eine Ansammlung von Möchtegern-Schauspielern, die wie im ersten Teil mit überwiegend übel animierten Viechern kämpfen und dabei von einem Dialogdesaster ins nächste stolpern? JA! Denn trotz seiner Schwächen macht die Fantasy-Fortsetzung unglaublich viel Spaß. Die Story hangelt sich halbwegs an einem roten Faden entlang, die Szene mit dem Eisdrachen ist ganz witzig und die coole Elfe reißt den Rest raus: Sie sieht nicht nur gut aus, sondern kämpft und zaubert - Stichwort Feuerbälle - auch richtig (so viel Magie haben diverse Fantasy Trilogien nicht zu bieten), allein die herrliche Szene mit der Taube (Dank an die Macher!) treibt auch den Nicht-Rollenspielern unter euch die Tränen vor Lachen in die Augen. Am besten lädt man sich ein paar Freunde ein, denn der Film liefert irrsinnig viele Vorlagen für witzige Kommentare, allein macht das nur halb so viel Spaß. Wer mit dem Genre allerdings nix anzufangen weiß, Finger weg: für den Einstieg in die Fantasy-Welt ist D&D2 nichts.

ungeprüfte Kritik