Eine weitere Staffel wäre besser gewesen...
Zugegeben, schön, daß es überhaupt wieder etwas aus NNYC zu sehen gibt, allerdings ist man diese Kost für gewöhnlich in mehreren 20-Minuten-Häppchen gewohnt.
Man ist versucht, diesen Film als eine - nur etwas längere - Episode zu sehen, aber bald kämpft man nicht nur gegen die längere Laufzeit, auch inhaltsmäßig zeigt sich dies durch langatmige Szenen, (verständlicherweise) geringerer Gag-Dichte und handlungsmäßigen Durststrecken... in dem Format selbst für den Fan sehr ungewohnt und geradezu störend. Inklusive aller Nebenhandlungen ist der Streifen etwa eine Zusammensetzung diverser angedachten Episoden, die meiner Meinung nach jede für sich wirklich viel mehr hergemacht hätten, als sie so ineinander zu verkneten, einige Stränge zu cutten und den Hauptplot so derart aufzublasen, damit er über die Länge kommt.
Vom Charme bleibt vieles liegen. Letztendlich muß man sich aber auch als Fan daran gewöhnen... Der Zweite »Spielfilm« der Planet Express-Crew steht bereits in den Startlöchern... Und bevor es gar nix mehr gibt, erfreut man sich an dem, was es gibt.
Wobei.... (s. Titel) ;-)

wie gesagt... Kult...
...und der so ziemlich »modernste« Film anno 1995. Ähnlich schräg wie Sci-Fi-Schinken aus den 80er Jahren oder früher.. sehr skurril.

Achja... und mit einer Angelina Jolie (von 1995) in der Rolle der Acid Burn...

Independent Kino der Spitzenklasse...
...mit einer absolut genialen Besetzung. Zach Braff (J.D. aus »Scrubs«) saß neben seiner Hauptrolle auch erstmals auf dem Regiestuhl und zeigt in diesem Streifen ungewohnt andere Seiten. Ähnlich wie seine Rolle in Scrubs leicht schräg, aber mit deutlich mehr Tiefgang. An seiner Seite eine überaus natürliche Natalie Portman, die in dieser Rolle wirklich ihren Meister gefunden hat.
Da Scrubs in Deutschland nicht so gut lief (bzw. noch läuft), war auch die Promotion dieses Films relativ schwach. Er ging weitgehend an den Medien und Kinosälen vorbei, was für Independent-Filme allerdings nicht unüblich ist.
Dennoch, der Streifen ist absolut sehenswert und hätte meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient.

das war wohl nix...
In der vierteiligen Triologie (!) der Scary Movie-Reihe stellt dieser Film den Tiefpunkt dar. Auffällig billig produziert und auch für dieses Genre zu sehr übertrieben schleppen sich übermütige Akteure durch die lahme Handlung. Zum Lachen gibt´s trotzdem genug, aber im Gegensatz zu den anderen Teilen fehlt hier einfach der letzte Kick.

Naja...
Das Duo kommt in die Jahre und ist körperlich nicht mehr so fit wie früher. Vor allem Buddy, der auch um einiges älter als Hill ist, merkt man das sehr deutlich an. Hinzu kommt noch ein ziemlich lahmes Drehbuch, dem ebenfalls der typische Kick fehlt. Die ganze Handlung stöpselt weitgehend nur vor sich hin. Hill ist vor der Kamera meiner Meinung nach besser aufgehoben.
Außerdem merkt man auch, daß der Film in den 90ern gedreht wurde. Der Charme der »alten Schinken«, der für mich persönlich schon ein bedeutender Bestandteil der Spencer/Hill-Werke ist, fehlt hier völlig.
Zwei Sterne trotzdem und nochmal einen für den guten Willen, daß sich die beiden nochmal zu einem Western aufgerafft haben und es sicherlich auch gut gemeint haben.
Für Fans ein Muß, wer aber den Anschluß an die vergangenen Meisterwerke erwartet, wird enttäuscht sein.

Ein mutiges, gelungenes Werk
Der Adams-Humor ist schon ein ganz Spezieller. Wer ihn nicht abkann, sollte auch von diesem Film Abstand nehmen.
Ich kenne sowohl die Bücher als auch das Hörspiel und ich muß letzten Endes sagen, daß man den ganzen Stoff nicht besser hätte filmisch umsetzen können. Sämtliche Aspekte der Erzählart von Douglas Adams wurden aufgegriffen und teilweise in passender Monty Phyton-Manier dargestellt.
Wie bei jeder Buch-Verfilmung findet auch hier nur ein Bruchteil der ursprünglichen Handlung in dem Streifen Platz, aber auch hier wurde ein sehr gesunder Kompromiß gefunden.

Volle fünf Sterne für diesen wirklich schwierigen Stoff.

Ein letztes Mal Lloyd Bridges
Nach den HotShots-Filmen ist dies der letzte Streifen mit Lloyd Bridges, der 1998 verstarb.
In der Pate-Parodie unter niemand geringerem als Jim Abrahams glänzt er nochmals als Katzenschwanz-rauchender Mafiaboß in alter Frische.