Die Schauspieler sind gar nicht sooo übel, der Storry erscheint einem eine Zeit lang vielversprechend, aber spätestens im letzten Viertel des Streifens wird klar: Unterste Schublade, fürchtlich mieses Ding, dieser "Film"

Sehr bald blickt auch kein Zuschauer mehr durch wer auf wessen Seite steht. Die Motivation der Akteure bleibt völlig undurchsichtig. Sicher, "die da oben" haben natürlich den Dreck am Stecken, reimt man sich zusammen. Die "Film Noir" Athmosphäre wirkt leider sehr an den Haaren herbeigezogen, vielleicht noch ein Grund warum nie wirkliches Interesse am Plot oder den Figuren aufkommt. Viel Brutal und Blut ohne Drama, Spannung Fehlanzeige. Depardieu wäre wohl in jedem anderen Job auch desillusioniert, so spielt er. Und wenn dem alten Fettsack dann die jungen Frauen verfallen stellen sich einem endgültig die Zehennägel nach oben.

nur was für die echten, hartgesottenen Fans, für´s Gros von uns normalen Filmeguckern eher eine Strapaze

spannend und schlüssig
das ist nicht selbstverständlich, zuviele krude und an den Haaren beigezogene Handlungen bestimmen oft die Leinwand. Nicht so bei diesem Streifen. Klasse auch die Akteure in den Hauptrollen, allen voran Altmeister Lee Marvin, William Hurt kauft man sogar den Russen ab! Und Joanna Pacula...

gute Kostüme
Die Ausstaffierung der Schauspieler hat mir gefallen. Sahen alle recht realistisch aus, zumindest wie man sich die Epoche des »Wilden Westens« und die Indianer als Laie so vorstellt.
Über die Handlung möchte ich noch nichts sagen, befürchte es wird auf den üblichen selbstgefälligen und unkritischen Amistil rauslaufen. Zumindest war der 1. Teil so interessant, dass ich mir gleich Teil 2+3 bestellt habe.