Indian Trash
Zwar wurde hier einiges bei »Indiana Jones« geklaut, aber es ist schon fast Blasphemie, diesen indischen Schrott auch nur in einem Atemzug mit Spielbergs Meisterwerken zu nennen. »Diler - Indian Jones« ist Trash der übelsten Sorte, extrem albern, schauspielerisch (falls dieses Wort hier überhaupt angemessen ist) auf unterirdischem Niveau, Drehbuch und Regiearbeit sind sogar noch schlechter. Und die grottenschlechten Special-FX setzen dem ganzen noch die Krone auf.
Dieses filmische Machwerk ist nur absoluten Trash-Fans zu empfehlen, alle anderen sollten tunlichst die Finger davon lassen.

Trash as Trash can
Einer der grottigsten Horror-B-Movies, die je gedreht wurden. Nur etwas für Hardcore-Trash-Fans.

Die Negation der Perfektion
Bei diesem Film paßt alles perfekt zusammen: Drehbuch, schauspielerische Leistungen, Special-FX und Regiearbeit - alles ist gleichermaßen schlecht. Die Handlung wird an Dümmlichkeit nur noch durch die platten Dialoge der fast roboterhaft hölzern agierenden Darsteller übertroffen. Die Szenen sind ambitionslos zusammengeklatscht, wie bei einem billigen Werbespot. Es wird an keiner Stelle wirklich versucht Spannung aufzubauen, und mit den lächerlichen Gore- und Splattereffekten kann man keinen Hund hinterm Ofen vorlocken. Jeder Vergleich mit »Scream« oder »Urban Legends« ist einfach absurd. Die Hauptdarstellerin sieht (vor allem entkleidet) nicht unattraktiv aus, daher vergebe ich seeeeeehr wohlwollend 1 Stern. Mehr ist, selbst für mich als Fan von Teenie-Slashern, beim besten Willen nicht drin.

B-Gruselspaß nicht nur für Heimwerker
Den B-Movie-Charakter merkt man »Toolbox Murders« sofort an - grobkörniges, stellenweise fleckiges Bild und blecherner Sound. Wer sich davon nicht abschrecken läßt, bekommt ein zwar sinnfreies, aber stets unterhaltsames Horrorfilmchen im Stil der »Dark Castle«-Produktionen. Die schauspielerischen Leistungen sind zwar nicht gerade oskarverdächtig, aber Angela Bettis (Nell) macht ihre Sache ordentlich, und alle anderen sind eh nur Nebenfiguren. Die Special-FX sind nicht unbedingt überzeugend, die Regiearbeit dagegen (erwartungsgemäß) umso mehr. Langeweile kommt, abgesehen von ein paar ganz kleinen Durchhängern in der ersten Filmhälfte, nicht auf. Liebhaber leichter Horror-Unterhaltungskost à la Dark Castle («Haunted Hill«, »Ghost Ship« etc.) sollten an »Toolbox Murders« ihre Freude haben. Freunde großer Filmkunst werden damit allerdings sehr wenig anfangen können, ebenso die Fans von Hardcore-Blutorgien.

Streßtherapie
Ein verträumter Taxifahrer und ein äußerst unprofessioneller »Profi«-Killer in der Midlife-Crisis, viel bedeutungsschwanger klingendes Gelaber, gelegentlich ein paar Schüsse - damit der Zuschauer nicht einschläft, und am Ende ein kitschiger Showdown. Ein guter Film für übermäßig gestreßte Menschen, die sich unbedingt mal wieder ordentlich langweilen wollen.

Referenz
Eine einfache, aber gute Story, erstklassige Darsteller sowie eine flotte und spannende Inszenierung, die ohne überflüssiges Pathos auskommt. Vielleicht wurde gelegentlich etwas zu tief in die Pyrotechnik-Trickkiste gegriffen, aber derartige Marginalien können diesen brillanten Film nicht wirklich beeinträchtigen. Kurzum - eine Referenz im Action-Genre.

Harry Palmer Nr. 3
Recht langatmig und mit nerviger Musik untermalt, total überzeichnete Figuren. Ob Ken Russell hier eine Art »moderne Regiekunst« schaffen wollte? Wer weiß. Das ist jedenfalls nicht mehr der Harry Palmer, den man aus den großartigen Vorgängern »Ipcress« und »Finale in Berlin« kennt.

Etikettenschwindel
Während im ersten Teil zumindest noch versucht wurde, das Flair des Originals einzufangen, ist der zweite Teil nun ein reiner Action-Schinken geworden, der jeglichen Bezug zur Fernsehserie verloren hat. Deshalb hat man wohl den Titel zu »M:I-2« abgekürzt. Sicherlich toll für Action-Fans, für echte »Mission: Impossible«-Fans eher zum heulen.