Privatdetektiv Gittes ist wieder im Einsatz und Jack Nicholsen gibt ihn glaubwürdig. Insgesamt sind die Wendungen der Handlung recht unterhaltsam, aber 15-20 Minuten weniger wären mehr gewesen - denn zwischendrin gibt es schon einige Längen (...wie war das noch bei 'Chinatown'...)

Über alles gesehen ein guter Film.

Den Film hatte ich nur noch vage in Erinnerung seit dem ersten Mal Sehen - war aber zumindest nicht in schlechter Erinnerung. Also ausleihen und gespannt sein und - Ernüchterung.
Mein Geschmack hat sich seit dem ersten Mal wohl geändert, denn diese Zoten gingen mir 'gegen den Strich'. Bridges mag ich eigentlich recht gern als Schauspieler und auch Goodman und Buscemi gehören zu meinen Favorites. Aber in der Gesamtheit war das eher kleines Kino. Lichtblick: Julianna Moore ("Männer...!" höre ich da direkt hinter mir...;-)
Nur zwei Sternchen.

"Achten Sie auf Ihre Hand!"
Ich würde mal sagen, dass die Schauspieler beim Dreh jede Menge Spaß hatten, denn Kevin Kline, Joan Cusack und Tom Selleck sind absolut in Spiellaune. Auch Matt Dillon als etwas unterbelichteter aber hilfsbereiter Oscarpreisträger zeigt mehr als die üblichen 2 Gesichtsausdrücke und gefällt in seiner Rolle.
Auf jeden Fall eines der amüsantesten Coming Out, dass es im Filmbereich gibt.

Den Film habe ich nach langer Zeit wieder mal gesehen und die Erinnerung trog nicht: er hat mir erneut sehr gut gefallen. Hier sind echte Typen am Werk: Nicholson mit seinem irren Grinsen, Cher mit ihrer Ausstrahlung, Sarandon als Wolf - pardon: Löwin im Schafspelz und Pfeiffer als zierliche Gebärmaschine.
Die Story ist so irre, dass man das ganze (im Gegensatz zu meinem Vorredner Chimera) auch aus einem entsprechenden Blickwinkel und nicht so verbissen sehen muss, um sich zu amüsieren. Mir ist das vollauf gelungen, deshalb 4 Sterne.

Gerade als Freund von Science Fiction und Fantasy ist man um jeden Film froh, der in diesen Genres neu auf den Markt kommt - die Auswahl ist zwar nicht klein, aber qualitativ arg unterschiedlich. Da die Videobusterbewertunen von himmelhoch und 5 Sternen bist grottentief reichten musste ich mir Idiocrazy dann eben doch ausleihen.
Fazit: Muss nich' sein. Habe den Film zwar zu Ende gesehen, aber er war mir eigentlich in den Dialogen oft zu zotig und die nette Handlung war lieblos umgesetzt.

Nach der Beschreibung des Filmes - Mauerblümchen findet Mordwaffe, gesteht die Tat und blüht auf - war die Erwartung nicht übermäßig hoch. Und dann doch besser als erwartet: Die Story läuft locker, die Akteure sind in Spiellaune und nach 85 Minuten sind die Mundwinkel des Betrachters aufwärts gerichtet. Fazit: nette Unterhaltung ohne Tiefgang, aber besser als der Durchschnitt.

Über den Begriff 'Kult'-Film kann man natürlich geteilter Meinung sein. Aus meiner Sicht zählt Supergirl ganz eindeutig NICHT in diese Kategorie. Während die Superman-Filme alle noch einen Schmunzeleffekt haben und sich auch nicht allzu ernst nahmen, ist das nette blonde Supergirl trotz prominenter Schauspieler an ihrer Seite teilweise einfach nur peinlich. Die Tricks sind allesamt LAUSIG - man bedenke, was George Lucas bereits 1977 (Star Wars) bewerkstelligt hat, da sollte es im Jahr 1984 (Supergirl) doch auch mit etwas kleinerem Geld möglich gewesen sein, ansprechende Tricks zu realisieren. Deshalb Filmabbruch nach qualvollen 45 Minuten und 1 Stern - in Ermangelung einer 0-Stern-Bewertung.

Die Story der ehrgeizigen Journalistin, des relaxten Kameramanns und des obdachlosen Propheten ist nett und unterhält gut - auch wenn Angelina Jolie anfangs ziemlich nervig agiert.
Einige nette Dialoge und Einstellungen runden sich letztlich zu einer unterhaltsamen Komödie - leichte Kost für den entspannenden Videoabend.

Der Stoff von Friedrich Dürrenmatt wurde bereits verfilmt - unvergessen: Gerd Fröbe! - und das Remake mit Jack Nicholson als pensioniertem Kommissar verspricht spannende Unterhaltung. Soweit das Versprechen...
Der Spannungsaufbau gelingt auch recht passabel, aber dann wird der Stoff doch etwas zu frei interpretiert und hat mit dem Original nicht mehr viel zu tun. Muss ja nicht unbedingt übel sein - aber in diesem Fall hat mich der Film letztlich enttäuscht und sein Verprechen nicht einlösen können. Für mich lediglich Mittelmaß.