Der Versuch ein realistisches Bild der Hilflosigkeit von Einsatztruppen darzustellen, ist gelungen. Das Verhalten der Ermittlerin zum Schluß ist aber derart peinlich und nervig, dass es schmerzt. Es baute sich ein spannendes Katz- und Mausspiel auf, aber der Schluss war für mich enttäuschend.

Ein wirklich sinnloses Rumgeballer auf beiden Seiten, es gibt viele unnötige Tote und Verletzte. Es müssen schon sehr dumme Söldner sein, die so primitiv bei einem Banküberfall vorgehen. Es war Zeitverschwendung und ich habe mich mehrmals aufgeregt über die Handlung. Wer denkt sich sowas einfältiges aus?

Bisher war ich ein absoluter Fan der Serie. Vielleicht hatte der Drehbuchautor keine Lust mehr? Die Helden werden immer deletantischer und treten trotz ihrer Erfahrung in jede Falle die aufgestellt wird. Die Überlegenheit von Reese zu Beginn der Serie, durch genaues Auskundschaften und vorsichtigem Taktieren weicht nun planlosem emotionalem Reagieren. Nur noch in den ersten Episoden der 4.Staffel kann das Niveau der ersten 3 Staffeln gehalten werden, dann flacht es immer mehr ab. Schade.

Weniger Thriller, mehr ein Drama. Also eigentlich befindet sich der Film in der falschen Rubrik. Die Agnosie sorgt für eine geheimnisvolle Grundstimmung im Film. Der Hauptdarsteller für Carles spielt sehr emotionslos, mir kam er wie ein unwichtiger Nebendarsteller vor. Wenig Spannung.

Die Story an sich ist interessant und spannend, wird aber beonders zu Beginn sehr in die Länge gezogen. Falls die Längen gedacht waren, den Hintergrund besser zu verstehen, gelingt dies nur teilweise. Die Schauspieler wirkten für mich fast alle viel zu hölzern. Emotionen sind kaum wahrnehmbar. Die Gesichter sind trotz ironischer Bemerkungen, Stress oder Freude hölzern und fast leblos. Auch wenn der Polizist eine auffällige Frisur hat und eine Rolle als Rebell spielt, wirkt sein Charakter meist nur langweilig. Erst im letzten Teil der Staffel kommt Leben in die Crew. Schade.

Zu Beginn hielt ich es für lustig und etwas verrückt. Ab der Hälfte des Films verstand ich dann die Altersfreigabe ab 16. Es wird immer blutiger. Das unnötige Töten im Jugoslawienkrieg ist leicht wieder zu erkennen. Aus einem Märchen voller Albernheiten und Tieren mit seltsamen Eigenschaften wird dann ein trauriges Drama.
Hinterlässt bei mir einen seltsamen Eindruck. Qualität von Sound und Bild sind hochwertig.

Aus der Story hätte man was machen können. Aber der Regiseur bekam das nicht hin, keine Stimmung, keine Sympathie kam für die Darsteller auf. Es wirkt als hätte der Regiseur den Schauspielern verboten den Personen Leben einzuhauchen. War eine gute Entscheidung von Soderbergh den Beruf an den Nagel zu hängen, vielleicht leitet er jetzt einen Häkelkurs.

Einige Dialoge sind undeutlich. Die Tochter spielt schrecklich, wer hat die nur in den Film gelassen.

Handlung ganz nett gemacht. Sobald aber eine Lawinenkatastrophe vermittelt werden soll wird der Film zur Katastrophe. Die Tricks sind 20 Jahre älter als der Film und erinnern etwas an Godzilla aus den 50ern. Die Filmmusik wurde auch ungünstig gewählt und passt oft nicht zur Situation.

Ein billiger Söldnerfilm.
Keine originellen Dialoge, keine Überraschungen.
Dieser Film war eine große Enttäuschung.

Natürlich ist es eine Doku, in diesem Genre wird der Film auch aufgelistet. Der Film vervollständigt weiter das Gesamtbild von Bush und wie verbohrt viele Menschen sind.
Wir hatten Freude an der Musik und Spaß an der Art, wie die Band mit dem Druck umging.
Hat sich gelohnt.