Hirankl ist ein Mikrokosmos der Extreme. Um glaubwürdig zu sein, fordert die erzählte Geschichte schauspielerische Höchstleistung - und erfüllt diese zum großen Teil. Obwohl mir die Inszenierung und besonders die Kamera-Arbeit nur bedingt gefällt, erschafft der Film eine ganz eigenwillige und subtile Stimmung, die den Zuschauer in ihren Bann zu ziehen vermag. In jedem Fall: Eher schwer verdauliche Kost...
Die geschnittenen Szenen incl. alternativem Ende befinden sich bei den Extras. Es schmerzt, dass diese nicht als alternative Version in der DVD-Version integriert sind.
ps: Der Film ist ab 12 freigegeben. Psychologisch betrachtet ist das unfassbar.

Einer der besten Jet Li-Filme. Die Story ist sehr geradlinig und (gottseidank) überwiegend humorlos.
Sie ist ein Remake von Bruce Lees "Todesgrüsse aus Shanghai". Doch "Fist of..." ist keine billige Kopie und geht in der Story und auch in der Umsetzung ihren eigenen Weg.
Die Kampfszenen sind hart, konsequent und eher schnörkellos. Leider wurde mit der Kamera-/Bild-Geschwindigkeit an einigen Stellen zuviel getrickst - das sieht dann doch sehr unrealistisch aus. Trotdem für Kampfsportfans eine Perle!
Die Blu-Ray ist bezüglich der Bildqualität nur wenig besser als die DVD. Hier wurde (wie es leider öfters geschieht) ein SD-Master hochskaliert - um auch mit Blu-Rays einen schnellen Euro zu verdienen.
Man sollte eine Art Qualitäts-Siegel einführen, das die AUSGANGS-Auflösung des verwendeten "MASTERS" belegt. "Der Schuh des Manitu" ist hier ein weiteres Negativ-Beispiel...

Schräge und und zeitweise wunderbar dämliche "Film im Film" - Komödie.
Köstliche Unterhaltung wohl nicht nur für Leute aus der Branche - Es ist viel "Wahres" dran...

Nicht durchgehend überzeugendes Dramarama mit vielen gelungenen aber auch seltsam konstruiert wirkenden Szenen. Die Aneinanderreihung von Ereignissen scheint stellenweise mehr dem Effekt als der Geschichte zu dienen. Eindringliche Situationen/Bilder/Stimmungen verlieren sich leider im etwas unbefriedigenden Gesamteindruck. Aber vielleicht fehlt mir nur der direkte Bezug zum dargestellten Milieu...
Die dogma-stylische Kameraführung unterstützt den Inhalt ohne dabei beliebig zu werden.
Fazit: In jedem Fall einmal sehenswert.

Kein "heißes, romantisches Drama" - ein Kammerspiel mit endlosen (dünn-)pfiffigen Dialogen. Anfangs fast langweilig, eine Probe an die Geduld. Absurder Humor, keine Schenkel-Klopfer. Eine Gottes-Beweisführung mit faulem Reis. Was schmerzt mehr: Impotenz oder ein Nachfolger mit fast 30cm Wirkung in der Hose? Oder ES auszusprechen: "Ich liebe Dich"? Kein Volltreffer auf der ganzen Länge, aber berührend. Mitten im Leben und doch daneben. Ich mochte das...

Einfach nur genial! Das Buch, die Inszenierung, die Schauspieler.
Noch nie zuvor habe ich einer Geschichte mit (eigentlich) kaum realistischen Charakteren in einem "zweckentleerten" Umfeld genau diese ihre eigenartige Geschichte geglaubt. Vielschichtig, abgründig und witzig zugleich.