Kritiken von "f3fjlz"

The Avengers

Die Rächer
Action, Fantasy

The Avengers

Die Rächer
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "f3fjlz" am 16.05.2012
Zuerst möchte ich allen Leserinnen und lesern dieser Kritik die Vorab-Info geben, dass ich als kleiner Junge voller Stolz zum Kiosk gelaufen bin um mir alle zwei Wochen das neueste Comic-Heft 'Der ruhmreichen Rächer' am Kiosk zu kaufen.
Und jetzt eben diese Helden zum ersten Mal auf der großen Leinwand?

Dann kann man auch mit Mitte 40 noch mal so richtig zum Kind werden. Deshalb kann ich viele Kritikpunkte von nicht so Comic-affinen Zuschauerinnen und Zuschauern nachvollziehen. 'The Avengers' weist durchaus optische Parallelen zu Filmen wie 'Independence Day' oder 'Transformers' (vor allem Teil 3) auf. Aber dieses Manko wird durch die fulminante Comic-Action locker wett gemacht.

Der Buffy-Schöpfer Joss Whedon schafft es mit dieser Verfilmung die vorläufige Mutter aller Superheldenfilme an den Start zu bringen. Sicherlich fehlt die psychologische Tiefe eine 'Dark Knights'... aber selten hat man das übliche 'Wir hauen uns mit Superkräften gegenseitig die Hucke voll' schwungvoller und humorvoller wahrgenommen. Und auch wenn solche Filme eigentlich keinen großen Platz für schauspielerische Leistungen lassen, gibt es doch so manches Kleinod zu vermerken. Ob es Tom Hiddleston, als charismatischer Loki oder der immer souveräner und selbstverliebter agierende Robert Downey Jr. als Iron Man ist... einfach ein Fest!

Obwohl wir hier auf einer Verleih-Seite sind, kann ich nur jedem Blockbuster-Fan empfehlen den Film in einem Kino zu sehen. Und wer ihn dann doch erst zum DVD- oder BluRay-Release sieht... nicht beim Beginn des Abspanns abschalten! Es kommt noch was...

Der Hammer!

ungeprüfte Kritik

Morning Glory

Becky bekommt ihren Traumjob - inklusive zweier Probleme.
Komödie

Morning Glory

Becky bekommt ihren Traumjob - inklusive zweier Probleme.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "f3fjlz" am 26.08.2011
'Morning Glory' gibt sich als romantische Komödie um eine aufstrebende Redakteurin bei einem amerikanischen Kabelsender bzw. dessen Frühstücksfernsehen, die nebenbei auch versucht einen satirischen bzw. eher humorvollen Blick auf die Medien zu werfen. Das Ganze wird sehr gradlinig, gepflegt und routiniert in Szene gesetzt. Der Coup gelingt diesem Film vor allem in der Besetzung, die mit Rachel McAdams, Diane Keaton, Jeff Goldblum und Harrison Ford hochklassig ausfällt.

So dürfen wir Rachel McAdams (hyperaktiv aber niedlich) dabei zusehen, wie sie versucht ein runtergewirtschaftetes Sendeformat unter der Moderation von Diane Keaton zum Erfolg zu machen, indem der geschasste Topjournalist Mike Pommeroy (Harrison Ford) als Sidekick engagiert wird. Der grummelt sich dann durch weite Strecken des Films, weil es sich von der leichten Infotainment-Kost unterfordert fühlt und der Zuschauer soll gebannt mitfiebern, ob es ein Happy-End geben kann. Dazu eine kleine Love-Story mit Patrick Wilson und das humorvolle Herunterspulen leidlich bekannter TV-Klischees.

Was soll ich sagen... am Ende funktionieren Ensemble und Story so gut, dass man sich an die gute alte Filmschule von Regisseuren wie Mike Nichols erinnert fühlt. Eine Empfehlung für Freundinnen und Freunde von gepflegter Kinounterhaltung!

ungeprüfte Kritik

Der letzte Tempelritter

Abenteuer, Fantasy

Der letzte Tempelritter

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "f3fjlz" am 26.08.2011
Es ist wohl weitläufig bekannt, dass Oscar-Preisträger Nicolas Cage aus Gründen des finanziellen Missmanagements gewzungen ist, in der Auswahl seiner Rollen ein bisschen weniger wählerisch zu sein, als zu seinen besten Zeiten. Wie ich finde gelingen ihm dabei aber durchaus noch akzeptable Filme (Drive Angry, Duell der Magier etc.).

So waren meine Erwartungen bei der Kooperation mit Dominic Sena, dem mit 'Passwort: Swordfish' ja auch schon durchaus gelungene und routinierte Genre-Unterhaltung zugeordnet werden kann, gar nicht so unterirdisch. Aber die warnenden Rezensionen in diversen Filmzeitschriften sind noch geschönt.

Ohne zuviel von der hanebüchenen Geschichte zu fverraten, begleiten wir in diesem Film zwei fahnenflüchtige Tempelritter, die des Metzelns im heiligen Land müde sind, und per Schiff an der Küste der Steiermark (!!!) anlanden. Dort fallen sie natürlich direkt wieder in die Hände der Kirche und um ihre Schmach zu tilgen müssen Cage und knorriger Sidekick Ron Perlman in ein obskures Kloster aufbrechen und dort eine (vermeintliche) Hexe vom Bösen zu erlösen.

Und so geht es durch die Wälder und Felder... das Reisegrüppchen muss ein Bündel an 'leidvollen Prüfungen' über sich ergehen lassen, um dann ein Mummenschanzähnliches Finale zu ertragen, dass tricktechnisch wie die Schlusssequenz von 'Auf der Jagd nach dem goldenen Kind' (mit Eddie Murphy) aussieht... nur hat der Film bald 25 Jahre auf dem Buckel!

Eine Enttäuschung...

ungeprüfte Kritik