Vengeance aus der Rise of the Footsoldier Reihe kann sich echt sehen lassen und gehört für mich, zu einer der besten Filme der ganzen Reihe. Ob gute Actionszenen, wilden Verfolgungsjagden oder einmal mal ein paar tiefgründige Momente, dieser Film ist ein All-In 1 Paket. Dabei unterhält vor allem Craig Fairbrass der richtig abliefert und so gut wie jeden beliebigen Gegenstand zur ultimativen Mordwaffe macht. Dank FSK 18 müssen wir auch hier auf nichts verzichten und bekommen den ganzen Streifen voller Brutalität und Racheplänen präsentiert. Man darf also gespannt sein, was uns in einen möglichen Teil 7 erwartet. Daher gibt von mir 4 von 5 Sterne.

„Influencer“ trifft wohl den Nerv der Zeit und zeigt, dass man vielleicht nicht jeden sofort vertrauen sollte. Dabei unterhält dieser von Anfang bis Ende mit immer spannenderen Ansätzen mit denen ich nicht gerechnet habe. So überrascht mich auch das Ende, was diesen klugen Psychothriller zu einem großartigen Film macht.

Francis Lawrence lädt uns wieder in die Welt von Panem ein, und das mit einem Prequel, dass uns mitnimmt zu den 10. Hungerspielen und der Geschichte von Coriolanus Snow. Dabei sehen wir die ersten Schritte wie es Präsident Snow schafft Menschen zu manipulieren um an sein Ziel zukommen und das ohne einen einzigen inneren Konflikt mit sich selber. Schon nach den ersten Szenen war mir dabei klar, dass es „The Ballad of Songbirds & Snakes“ schafft mich wieder in diese Welt zu ziehen. Das passiert zum einem über den wunderbaren Cast, der schon sehr in die Tiefe gehen kann und auch mal eine gewisse Art von Verletzlichkeit in den Charakteren zeigt. Die Geschichte ist dabei ähnlich zum Buch und im Bezug zu den Filmen mit Jennifer Lawrence bemerkt man Verknüpfungen, was mich als Panem-Fan natürlich sehr glücklich stimmt. Daher ist es vielleicht auch wenig überraschend, weshalb ich diesen fünften Teil mit 4 Sternen bewerte und nebenbei auf eine Fortsetzung hoffe.

„Das Lehrerzimmer“ ist ein sehr beklemmender Film in einem passenden 4:3 Format. In dem es zu einen inneren Konflikt kommt und man sich selber die Frage stellen muss, was moralisch vertretbar ist und welche Konsequenzen daraus entstehen können. Leonie Benesch macht dabei einen großartigen Job und zeigt uns was im Genre Deutsches Drama möglich ist. Die Story ist sehr realitätsnah & authentisch, da die Charaktere Ecken & Kanten haben. Zum Ende bleiben allerdings ein paar Fragen offen, wobei viel Interpretationsspielraum bleibt. Daher bin ich bei 4,5 Sterne!

„Ein Fest für‘s Leben“ basiert auf dem fast gleichnamigen Film aus Frankreich der 2017 auch bei uns in den Kinos lief, allerdings nicht so bekannt war. Nun gibt es auch ein deutsches Remake mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle, der wie ich finde bestens für diese Rolle geeignet ist. Die Story ist schnell erklärt und hält auch sonst keine weiteren Überraschungen bereit, den diese ist zu 95% 1:1 kopiert worden. Demnach wurden nur die Gags den deutschen Publikum angepasst, die bei mir relativ gut zünden wollten und auch ansonsten vermittelt diese Komödie ein tolles Feeling und schafft es den Zuschauer in diese Welt der Hochzeiten zu ziehen. Aufgrund der eigenen fehlenden Kreativität & der doch vorhersehbaren Story gibt es von mir 3,5 Sterne

Ich glaube „Shopping-Center King“ ist Geschmacksache. Ich persönlich Feier diesen Film sehr, er unterhält mich total und auch nach über 14 Jahren schaue ich ihn immer wieder gerne an.

Rotkäppchen mal etwas anders erzählt, und dass wesentlich brutaler und ohne ein wirkliches Happy End. „Red Riding Hood“ ist in der Idee sehr kreativ und kurzweilig umgesetzt, dadurch zieht bis zum Schluss eine gewisse Spannung. Es war nämlich für mich sehr unvorhersehbar, wer der Werwolf in Wirklichkeit ist. Während der kurzen Laufzeit gibt es immer wieder verschiedene Twists und man glaubt die finale Lösung gefunden zuhaben, aber auf die kommt wohl keiner von alleine. Daher kann ich diesen Thriller sehr empfehlen und gebe 4 Sterne!

„Asterix & Obelix im Reich der Mitte“ ist mittlerweile die fünfte Realverfilmung der Reihe. Die Besonderheit bei Teil 5 ist allerdings, dass diese Geschichte nicht aus einer der originalen Comic Vorlagen entstanden ist, sondern diesmal frei erfunden wurde und dies sieht man diesen Film auch leider an. Es wurde regelrecht versucht aktuelle Themen aufzugreifen und diese in das Jahr 50 v. Chr. zu übertragen wie z.B. Handyklingeltöne & Ernährung. Dazu kommen dann noch die Charaktere mit dem Namen „Anti-Virus“ oder „Deng Tsin Quin“ was dann als Dancing Queen ausgesprochen wird. Natürlich gibt es aber auch gute Dinge, weshalb ich letztendlich auch 4 Sterne gebe, denn die restlichen Charaktere spielen ihre Rolle wirklich total authentisch und vermitteln dabei noch einen gewissen Flair den ich auch schon bei den vorherigen Asterix & Obelix Filmen hatte genauso wie die großartigen Sets bzw. Kulissen die besonders in der 4K Variante erst richtig zur Geltung kommen. Zusammenfassend ist es aber dennoch ein guter Unterhaltungsfilm für die ganze Familie, auch wenn man seine Ansprüche ein bisschen runterschrauben muss

„Und dann kam Dad“ eine Vater-Sohn-Geschichte die ans Herz geht! Robert De Niro macht einen großartigen Job und zeigt uns als Salvo einen liebenswerten und tiefgründigen Italiener der in die Welt der Reichen eintaucht, um die Familie seiner Schwiegertochter Ellie kennenzulernen. Natürlich ist dieser Film sehr vorhersehbar und ist auch ansonsten nicht anspruchsvoll, dennoch ist er wahnsinnig lustig und unterhaltsam. Daher gebe ich gerne 4 Sterne!

„Greatest Days“ ist nicht nur ein Musical sondern auch eine Art Drama. Bei dieser Geschichte geht es nämlich um viel mehr als Freundschaft. Hauptsächlich steht die Verarbeitung einer längst vergangenen Zeit im Vordergrund die nicht immer für jeden der Freundinnen einfach war. Doch nach der Zeit lebt sich die Freundschaft auseinander bis Rachel nach 25 Jahren kontaktabbruch Konzertkarten für die Reunion der Lieblingsband gewinnt, die sie im Teenager Alter gerne zusammen gehört & gesungen haben. Wer allerdings glaubt, dass die Boyband Take That die Hauptrolle des Films übernimmt liegt hier definitiv falsch. Zusammengefasst ist es ein Feelgood-Movie ganz nach meinem Geschmack, mit vielen Emotionen & einer guten Ladung Musik.

Der Eberhofer ist wieder zurück auf der großen Leinwand und präsentiert uns seinen neuen Film „Rehragout-Rendezvous“. Als Fan der Reihe habe ich natürlich jeden Film gesehen und muss jetzt zu Teil 9 sagen, dass er definitiv zu einer der besten gehört. Es ist wie immer alles wahnsinnig unterhaltsam und lustig. Ein Witz jagt den nächsten, sodass man sich schon innerlich darauf vorbereitet gleich wieder zu lachen. Auch die Mooshammerin feiert nach Teil 6 endlich ihr Comeback, worauf ich mich persönlich sehr gefreut habe mehr über diese Rolle zu erfahren (was diesmal gut umgesetzt wird). Zusammenfassend ist es eine weitere gelungene Kriminalkomödie die wirklich sehenswert ist und hoffentlich viele Zuschauer in die Kinos lockt. Daher gebe ich gerne 5 Sterne!

Nach dem Bestseller Roman von Mariana Leky gibt es nun den gleichnamigen Film dazu. „Was man von hier aus sehen kann“ ist ein einzigartiger & ruhiger Arthaus Film der durchaus kleine Schwächen hat aber dennoch überzeugt. Die Geschichte ist zwar anfangs sehr unübersichtlich & verwirrend, da der Film parallel in 2 Welten spielt, allerdings ändert sich dies, sodass es bei mir anfing gefallen an dieser Realverfilmung zu finden. Man versteht nach der Zeit die Zusammenhänge & kann mit jeder einzelnen Figur sehr mitfühlen, dass liegt auf der einen Seite natürlich an dem Cast und auf der anderen an der Geschichte die sehr authentisch & nahbar rübergebracht wird. Zusammenfassend ein tolles Drama mit starken & schwachen Momenten daher gebe ich 4 Sterne!