Kritiken von "videogrande"

Swordsman 2 - China Swordsman

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.03.2016
Wie der Originaltitel schon sagt, ist dies eigentlich der 2. Teil (einer Trilogie). Da es fast keinen Bezug zum ersten Film gibt, der auch nicht mit Jet Li besetzt ist, kann man ihn tatsächlich auch als Einzelfilm ansehen. Freunde des Hong Kong Filmes, in denen Menschen die Gesetze der Physik auf den Kopf stellen, bekommen allerhand Action und kuriose Einfälle zu Gesicht. Das macht eine ganze Weile Spaß, bis es in unübersichtlichem Getöse endet. Siehe Kritik zu "Swordsman II"
Fazit: Zwiespältiger Film, der sehr unterhaltsam beginnt, aber dann zugunsten immer blutigerer, überzogener Action und Flugeinlagen seine Story völlig vergisst.

ungeprüfte Kritik

Swordsman 2 - China Swordsman

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.03.2016
"Swordsman II", besser bekannt als "China Swordsman" hat schon nach 10 Minuten mehr Dampf und Kuriositäten zu bieten, als der langatmige Vorgänger. Ich wähnte mich in einem sehr guten Hong Kong Film, der nur lose an Teil 1 anknüpft, den man nicht gesehen zu haben braucht, zudem nun mit Jet Li auch die Hauptrolle anders vergeben ist. Man sollte sich klar sein, dass hier wieder typisch überzogene, alberne Action angewandt wird. Da stellen sich Ninjas auch schon mal auf ihre übergroßen Wurfsterne und surfen Helicopter-gleich durch die Luft. Das sind Schauwerte, wie man sie erwartet und bis dahin ist der Film auch noch ein sehenswerter, unterhaltsamer Spaß für Genrefans, die wirklich viele absurde Ideen zu Gesicht bekommen. Andere werden Swordsman (auch zurecht) als allergrößten Schwachsinn abtun. Leider steigert sich das Spektakel immer weiter ins Hektische und Überzogene. Auch die Blutschraube wurde angezogen. In der letzten Hälfte habe ich dann eigentlich nur noch Menschen durch die Lüfte fliegen oder mit Nähnadeln werfen sehen und den Überblick über die Story verloren. Das war zuviel des Guten.
Fazit: Lust auf Teil 3 habe ich nicht mehr. Nach gutem Einstieg wird es dann doch wieder wirr, langatmig und verliert sich in blutigem Getöse.

ungeprüfte Kritik

Sindbads gefährliche Abenteuer

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.03.2016
Man mag ja nun meinen, ich würde übertreiben, aber Filme mit der Tricktechnik eines Ray Harryhausen sind die Wegbereiter des Effektkinos im Allgemeinen und von Fantasyfilmen im Besonderen. Der Kultfaktor macht es schwierig, "Sindbads gefährliche Abenteuer" gerecht zu bewerten. Heutzutage sicherlich fast eine Nullnummer, doch seinerzeit unglaublich liebevoll, mit Seele und Schauwerten fast überfüllt. Ein Creature Feature, triviales Kino, aber ein großer Spaß und fantastische Unterhaltung. Auch heute noch verwundern die Tricks, die viel besser als erwartet sind. Insbesondere, wenn es sich um Holz- oder Steinfiguren handelt, die zu Leben erwachen, wirkt alles viel realer und greifbarer, als so mancher CGI Effekt. Man erblickt sofort Parallelen zu "Indiana Jones und der Tempel des Todes" und sogar vor einem Mammutprojekt wie dem Herrn der Ringe braucht sich Sindbad nicht verstecken. Im Gegenteil, die anderen dürfen Papa zu ihm sagen. Natürlich gibt es unfreiwillige Komik, insbesondere bei den grünen Wilden, aber Details wie Mattepaintings und das Hochhalten der Spannung sind feinstes Popcorn-Unterhaltungskino vergangener Tage. Caroline Munros verschwitzte und pralle Erotik, sowie die Anspielung auf Drogenkonsum will ich unkommentiert im Raum stehen lassen.
Fazit: Klasse. Ein Abenteuerfilm der alten Schule mit Herz, Seele und Sinn für erstklassige Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Swordsman

Meister des Schwertes
Action, Abenteuer

Swordsman

Meister des Schwertes
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.02.2016
Nach Ansicht dieses Streifens habe ich so meine Zweifel, ob ich die "Chinese Ghost Story" nicht inzwischen zu Besserem verklärt habe, denn die fand ich eigentlich richtig klasse und somit meinte ich mit diesem Film, ebenfalls von Tsui Hark, nichts falsch zu machen. Er trägt auch ganz eindeutig seine Handschrift: Die Menschen fliegen, das Holz splittert und Beleuchtung nebst Kameraführung sind identisch. Allerdings hat dieser erste Teil der Trilogie mir viel zu wenige bleibende Momente und witzige Einfälle. Zunächst schaut man gern zu aber es kommt der Punkt, wo die vielen Personen etwas verwirren und sich dann alles zu wiederholen scheint und nichts zu Potte kommt. Was bleibt, ist eine wie immer mit Wiretechnik aufgemotzte Kampfshow mit etwas Witz, aber viel zu lahmer Story. Es fehlt der Funke, der Lust weckt, ihr intensiv zu folgen, weil sie so eintönig wirkt und zu lang ist. "Swordsman" ist übernatürlich angehaucht, da gibt’s schon mal zweiköpfige Schlangen oder das Überleben eines Kopfschusses...aber irgendwie zieht der gut choreografierte Tanz inhaltslos an mir vorbei.
Fazit: Nach wie vor sehr gut gemacht. Eyecandy für Kampfkunstfreunde die auf Physik keinen Wert legen. Auf ein Drehbuch allerdings auch nicht...und da hört bei mir die Toleranz dann auf. Durchschnittlicher 90er Jahre Hong Kong Film.

ungeprüfte Kritik

Tomie 3 - Re-Birth

Neben 'The Ring' der größte Horror-Mythos Japans!
Horror

Tomie 3 - Re-Birth

Neben 'The Ring' der größte Horror-Mythos Japans!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.02.2016
Der dritte Teil der im Groben zusammenhanglosen, vielfilmigen Horror-Reihe um die sich ständig regenerierende Tomie ist wieder ein zäher Brocken und es ist schon nach dem grottigen Erstling ein Wunder, dass 9 Filme zu dem Thema entstanden sind. Diese erzählen vor immer anderem Background fast dieselbe Geschichte, sind also nicht als Fortsetzungen gedacht. Allein in diesem Film stirbt Tomie 6x und steht wieder auf. Warum, darauf gibt auch dieser Langweiler keine Antwort. Überhaupt gibt es keine Story. Tomie ist dem Zuschauer völlig unsympatisch, bleibt fremd und aussagelos. Ihre Mörder kann man auch nicht mögen, denn die führen ihre Taten eiskalt und ohne jede Motivation aus. Tomie gibt ein Widerwort, na dann lege ich sie eben um. In der Tat kommt der Verdacht auf, dass die Filme einen makabren Fetisch verehren, nämlich den, der Tötung eines Mädchens. Mutti zerstückelt hemmungslos mit Sohnemann die Leiche und kommt diesem dann bei befremdlichen „Mami-ich-hab-dich lieb“-Gerede wieder näher. Das ist irreal und so verstörend wie unfreiwillig komisch. Guter J-Horror geht anders. Unter Normalsehern haben japanische Filme einen schlechten Ruf. Solche Machwerke sind schuld daran.

Fazit: Wegen 2-3 gelungener Gruselszenen ist dies der bisher zweitbeste Film der Reihe, was angesichts der schlechten Filme aber kein Lob ist. Nur Tomie könnte die tödliche Langeweile überleben.

ungeprüfte Kritik

Battlestar Galactica - Blood & Chrome

Der neue Film zum Science-Fiction-Phänomen.
Science-Fiction, TV-Film

Battlestar Galactica - Blood & Chrome

Der neue Film zum Science-Fiction-Phänomen.
Science-Fiction, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.02.2016
Blood & Chrome. Hört sich an, wie eine Serie um eine Motorradbande, ist aber ein Prequel zur vielgelobten Neuauflage der SF Serie "Battlestar Galactica". Es handelt sich also mal wieder um eine Vorgeschichte. Und was sind diese meistens? Überflüssig. Zunächst fällt extremst störend auf, dass hier mit so dermaßen vielen Linsenlichtreflexen gearbeitet wurde, dass man das ohnehin schon mit Wackelkamera eingefangene Bild nur noch als Frechheit bezeichnen kann. Überall strahlt es grell und blitzt, selbst wenn die Gesichter der Schauspieler beleuchtet werden, ziehen diese nach, wie bei einem schlechten Flatscreen. Sämtliche Details gehen dadurch verloren, man reibt sich die Augen. Was soll dieser irre Trend, der per CGI absichtlich hervorgerufen wird? Weiterhin bemerkt man verblüfft nach einigen Minuten, dass man eine falsche Besetzung für William Adama gewählt hat. Der Darsteller eines Befehlsgebers weist solche Ähnlichkeit zum jungen Edward James Olmos auf, dass man diesen in die Rolle hätte stecken MÜSSEN! Was folgt ist dann eine solide, sehr actionreiche aber irgendwie schon mal gesehene TV Episode, genauer gesagt ein Zusammenschnitt einer Webserie, und man bemerkt typische kleine Übergänge in Form kurzer Bildausblendungen. Fazit: Unnötig aber ansehbar für Fans der Serie, die sich begierig auf jeden Brocken stürzen, der ihnen vorgeworfen wird. Das Bild ist allerdings die größte Zumutung seit „Star Trek Into Darkness“ Hört damit auf. Bitte!

ungeprüfte Kritik

An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller

An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.02.2016
"An American Crime" ist einer dieser Filme, die dir in den Magen boxen. Denn was hier verfilmt wurde ist grausamste Realität, sei sie auch noch so unfassbar. Amerikanisch ist dieses Verbrechen allerdings nicht. Überall auf der Welt und unter Umständen sogar in unserer Nachbarschaft werden Kinder gequält. Mit dem Wissen um den Inhalt des Streifens ist er ein ungeheurer Angang. Eigentlich will man ihn gar nicht sehen...so wie auch viele die Augen vor realen Ereignissen verschliessen. Unter anderem auch dies wird zum Thema gemacht. Die wegschauenden Nachbarn, die Mittäter, die gar nicht genau wissen, was sie tun, die hilflose Schwester. Es wird sehr gut dargestellt, wie Erwachsene hier ihre Macht über Kinder ausüben und sie sogar zu schlimmen Dingen bringen können. Eine Tour de Force für Ellen Page, die hervorragend spielt und der man am liebsten sofort zu Hilfe kommen möchte...weil es im Film keiner tut. So überträgt sich die Hilflosigkeit und Passivität auf den Zuschauer, der auch noch einem fiesen Trick zum Opfer fällt: Gegen Ende glaubt man, es nimmt noch ein gutes Ende...doch das entpuppt sich als falsche Spur und ist ein Schlag in die Magengrube. Dennoch, und das klingt nun befremdlich, hätte der Film noch schockierender ausfallen können. Er geht nicht bis an die Grenze des Erträglichen, wie es andere Filme schon geschafft haben. Aber vielleicht ist das auch gut so.

Fazit: Grausam, erschreckend, aufwühlend und nichts für schwache Nerven.

ungeprüfte Kritik

Tomie 2 - Replay

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.02.2016
Dieser Film ist der zweite Teil der 8-teiligen und um einen TV Film erweiterten "Tomie"- Reihe, die sich immer um dasselbe dreht: Keiner weiß warum, aber das Mädel entsteht nach ihren gewaltsamen Toden immer wieder neu. Diesmal besonders kurios. Eine Fortsetzung ist dies nicht, eher eine andere Interpretation. Man kann die Filme in beliebiger Reihenfolge schauen, alle erzählen eine andere Version. Einige Teile haben es, wohl zurecht, nicht nach Deutschland geschafft. Die Folgen 1 und 4 waren extrem langweilig und ohne Sinn, so dass man keine Lust mehr drauf hat. "Tomie:Replay" ist mein (inzwischen ungewollter) dritter Ausflug in Tomies Welt. Und er überrascht positiv! Endlich ist eine gradlinige und packende Geschichte entstanden, der man auch gern folgt. Die Ereignisse sind logischer und auch, wenn es nach wie vor viele Fragezeichen gibt, so wird zumindest erklärt, wie die absurde Idee mit dem Kopf im Bauch des Mädchens zu erklären ist. Auch von Tomie selbst erfahren wir hier mehr. Ein Glanzlicht des J-Horror ist das zwar immer noch nicht, aber es gibt einige Schreckeffekte, einen Hauch Gore und geschickten Spannungsaufbau. Kleine Längen, aber keine Langeweile und allein der deutsche "Limonadensong", der kurz im Hintergrund zu hören ist, sorgt für Erstaunen. Fazit: Deutlich besser und unterhaltsamer als der Vorgänger.

ungeprüfte Kritik

Tomie

Horror

Tomie

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.02.2016
"Tomie" ist die eigentlich interessante Geschichte eines unsterblichen Mädchens, welches das Schicksal erleidet, nach jeder Wiedergeburt erneut ermordet zu werden. Dabei wird sie meist zerstückelt und allein aus ihrem Kopf erwächst wieder eine neue Tomie. Ähnliches gab es auch in anderen J-Horror Filmen zu sehen. Das dieses ermüdende Szenario 8 weitere Verfilmungen nach sich zog, ist schon erstaunlich. So blutig, wie man es nun erwarten möchte, denn die Japaner sind nicht zimperlich, ist das nicht. Definitiv kein Splatter. Mein Einstieg in die Reihe war der 4. Teil, dem ich bereits nur einen Stern vermachte. Jetzt gewinnt er hinzu, denn dort war alles etwas skuriler und auch Tomies wachsender Körper wurde gezeigt. Dieser 1. Film ist noch viel schlechter. Er ist lahm, träge und wirr, zeigt die Titelfigur erst nach einer Stunde und hat weder erkennbaren Sinn, noch eine Erklärung parat. Gelangweilt möchte man rufen: "Nun kommt doch mal zum Punkt!", aber worum es geht und was das soll, bleibt die ganze Zeit offen. Handlungsstränge bleiben ungeklärt und viele Fragen stehen im Raum. Scheinbar haben auch alle anderen Verfilmungen bis auf die Grundidee nichts gemeinsam und erzählen nur auf Basis von Tomie und ihrer endlosen Auferstehung völlig zusammenhanglose Geschichten. Fazit: Ich habe mich durchgequält. Kryptisch, wirr, todlangweilig und sinnlos. Kein Ekel, kein Schock, kein Horror, keine packende Geschichte. Ein gutes Schlafmittel. Ätzend.

ungeprüfte Kritik

Flesh Gordon

Flesh Gordon + Flesh Gordon 2 - Schande der Galaxis
Komödie, Science-Fiction, 18+ Spielfilm

Flesh Gordon

Flesh Gordon + Flesh Gordon 2 - Schande der Galaxis
Komödie, Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.02.2016
Ich bin weiß Gott kein Purist, aber die Sexszenen schaden diesem trashigen Kleinod und sicherlich wäre ihm ein weitaus größerer Erfolg in Fankreisen beschieden, wenn man nicht diese (damals übliche) Veralberung der natürlichsten Sache der Welt vorgenommen hätte. Psychologen werden wissen, warum Sex immer mit so viel übertriebenem Humor dermaßen verulkt wurde. Offensichtlich wollte man so eine Verharmlosung eines tabuisierten Themas erreichen. Bestes Beispiel ist der erste Mainstream Porno „Deep Throat“. „Flesh Gordon, der mit dem „e“ wohlgemerkt (also nicht jugendfrei), ist eine wirkliche Trashgranate, die sogar zeitgemäß gute Effekte im Stile eines Ray Harryhausen besitzt. Matte Paintings. Raumschiffe an Drähten, Miniaturen im bestem Godzilla Stil. All das ist nicht plump und billig, sondern eine echte, detailreiche Parodie und Hommage an die 30er Jahre Serie und tatsächlich partymäßig unterhaltsam, wenn auch etwas zu lang...wären bloß die dusseligen Sexszenen nicht. - Fazit: Witziger Edeltrash für Fans und bierlaunige Männerabende.

Teil 2 ist in den 80ern entstanden. Allein deswegen könnten die Filme unterschiedlicher nicht sein. Er ist das Gegenteil von Teil 1: Ein Machwerk ohne Stil, ununterbrochen albern, primitiv, peinlich und billig. Extrem nervenaufreibend durch dämliche Synchro, Gekreische und horrendes Overacting. Ein Dauerfeuer überzogener Hektik. - Fazit: Unerträglich. Nach den noch sehenswerten "Arschteoriden" unbedingt ausschalten!

ungeprüfte Kritik

Tomie 4 - Forbidden Fruit

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.02.2016
Der geneigte Fan japanischer Horrorfilme kommt am Namen Tomie irgendwann nicht mehr vorbei. Kaum eine Gruselserie aus Nippon stiftet mehr Verwirrung. Selbst Videobuster ist irritiert, denn trotz Serienfunktion schickte man mir zuerst diesen vierten Teil. Vielleicht egal, denn noch ist nicht klar, ob die Teile zwingend aufeinander aufbauen, oder ob es sich um Stand Alone Filme handelt. Zumindest wird Tomie in jedem der acht Filme (von denen hierzulande nur 5 erschienen sind) von einer anderen Schauspielerin dargestellt. Um das Chaos zu komplettieren, ist einer davon ein Prequel und es gibt noch einen (neunten) TV Film. Nachdem dieser und die Teile 5 bis 7 gar nicht erst veröffentlicht wurden, benannte der Verleih Teil 8 "Tomie: Unlimited" in "Zombie Girl" um. Klar soweit? - Der vorliegende Film ist der Rede nicht wert. Er ist völlig irreal und unfreiwillig komisch, wenn der sprechende Kopf (ein beliebtes Motiv in Japan) in einer Sporttasche durch die Gegend getragen wird. Es gibt keine Handlung, keinen Grund für Tomies auf Dauer ermüdende Wiederkehr. Eine langatmige Abfolge von Absurditäten, Plotwiederholungen und eine ständige Aufersteherei mit offenem Ende. Keiner der Beteiligten handelt logisch, oder würden sie einen abgetrennten Kopf mit Babybrei füttern? Fazit: Blutleerer Schwachsinn, mehr Comedy als Horror. Zusammenhanglos, fade und öde.

ungeprüfte Kritik

Seventh Son

Der siebte Sohn - Stell dich deinem Schicksal im Angesicht des Bösen.
Fantasy

Seventh Son

Der siebte Sohn - Stell dich deinem Schicksal im Angesicht des Bösen.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2016
Mal wieder hat man einen Auserwählten zur Rettung nötig. Natürlich ist es schwierig, das Rad neu zu erfinden und den Herrn der Ringe zu übertreffen. Allerdings hat man sich damit auch nicht sonderlich viel Mühe gegeben. Die Story ist flach, die meisten Elemente schon bekannt. Jeff Bridges rettet mit seinem kauzigen Spiel den Film über die Runden, obwohl selbst er ganz frapide an Catweazle erinnert. Die böse Hexe hat denselben Schneider wie Charlize Theron in "Snow White and the Huntsman", auch ein Verwandter des Trolls aus diesem Film kommt hier wieder aus der Erde gekrochen. Damit es politisch korrekt bleibt, gibt es aus allen ethnischen Richtungen einen Darsteller oder zumindest Anspielungen auf deren Religion. So wird man hier an Voodoo und Hinduismus erinnert. Einen christlichen Gott gibt es aber auch, wie Kreuz und Kirche beweisen. Leider ist das ganze Spektakel viel zu amerikanisch. Die Bösewichte haben überzogene Kostüme und wirken eher wie Helden aus dem Marvel Universum, als ernstzunehmende Gegner. Es entsteht der Eindruck, als handle es sich um eine Comicverfilmung, die mit Tricktechnik von schwankender Qualität aufgemotzt wurde. Nahezu alle Charaktere bleiben oberflächlich und emotionslos. Selbst bei der Landschaft vermutet man, dass gleich ein Cowboy um die Ecke geritten kommt. Fazit: Einfallslose Einweg Fantasy aus bekannten Versatzstücken. Solide Unterhaltung ohne bleibenden Wert und leider viel Weichzeichnereinsatz, was für Unschärfen sorgt.

ungeprüfte Kritik