Die Story scheint sich von anderen Liebesfilmen abzuheben, für den Helden (und Zuschauer) gibt es eine ordentliche Überraschung; doch letztlich bleibt es ein B-Movie, den man nicht kennen muss.

Eigentlich urkomisch, wie Burt Lancaster und sein stummer Freund in bunter lächerlicher Bekleidung ihren Spass treiben. Er ist wie ein edler Pirat sein sollte. Seiner starken Persönlichkeit wird eine ebenso starke und mutige Heldin entgegengesetzt. Und er entscheidet sich für die Liebe!

Mit einer Creme-de-la-Creme-Hollywood-Liga. John Travolta angenehm zurückhaltend, Christopher Walken als liebenswerter Vater, Michelle Pfeiffer herrlich böse – und einer neuen molligen (endlich!) Hauptdarstellerin. 60s Atmosphäre und hinreissende Songs. Ich kenne das Original nicht, deshalb war es für mich ein 100%ig überzeugender herrlicher Spass.

Den besten Film dreht Terence Hill ohne seinen dicken Kumpel. Als Greenhorn rezitiert er Gedichte, fährt Fahrrad und untersucht das Leben der hiesigen Ameisen. Dass er zu einem Mann werden muss, sieht er erst ein, als er sich verliebt. Ein Film, auch mit der Erkenntnis, dass selbst der weite Westen endlich ist.

Hinreißende Schauspieler : Jude Law als schüchtern-stiller Handwerker, der auf seinem weg nach Hause über sich hinauswächst, Nicole Kidman als schöne, aber unpraktisch erzogene Pfarrerstochter, die selbstwußt wird durch ihrer Freundschaft mit der tatkräftigen mutigen Renée Zellweger. Grausame Szenen kritisieren die Sinnlosigkeit des Krieges. Das Ende freilich ist herzzerreißend. Der Held, den die Liebe bis zum Ende durchhalten lässt, stirbt ausgerechnet am Ziel.

Beim berühmter letzten Coup, bevor man sich zu Ruhe setzen will, geht naturgemäß immer etwas schief. The Saint verliebt sich. Seine Wandlungsfähigkeit macht ihn aber eher zum Clown als zum gerissenen Meisterdieb. Wer die Sixties-Kultserie kennt, wird sicher enttäuscht sein.

Mit ständigen Wechseln der Zeitebenen lässt ein Paar ihre Ehe Revue passieren – am Schluss erinnert sich der Zuschauer in diesem Durcheinander nur an Ms. Hepburns bunte Sixties-Kostüme.

In "Babyboom" wurde die Karrierefrau bereits bekehrt, nun ist die heutige Generation dran. Bei guter Führung gibt’s noch den Mann für’s Leben dazu. Kaum auszuhalten.

Der Film hat alles : einen sympathischen Hauptdarsteller (Loser mit Selbstzweifeln, der dank Liebe über sich hinauswächst), unbezahlbaren britischen Humor, eine schrullige Familie mit Eigenheiten und schlicht eine wunderschöne Lovestory mit Happyend. Mit aufwendiger Kameraführung bleibt es spannend bis zum Schluß.

Ironie und amüsante Nebenrollen bewahren diese wunderbare Romanze zwischen zwei sympathischen Darstellern vor dem Abdriften ins Kitschige.

Der Charme von Manitu fehlt und die Zeitreisen (und Gesangseinlagen) ziehen den Film in die Länge; ansonsten kann die Starwars-Satire gut unterhalten. Viele engagierte Starauftritte.

Till Schweiger wär’ gern Bully. Doch seine Gags sind weder originell noch witzig. Namhafte Schauspieler und Komiker machen gute Miene zum langweiligen Spiel.