Sekten Tom… Immer schon mal ein Klotz am Bein. Die Grundidee hier ist ganz schön und wirft ein paar interessante moralische und soziologische Fragen auf, die aber wenn überhaupt nur am Rande angekratzt werden. Im Wesentlichen geht es um die Intrige, der Tiny Tom hier zum Opfer fällt, aus der er sich aber mit den üblichen Mitteln des Hollywood Actionkinos befreien kann. Glücklicherweise findet er auch schnell die Gärtnerin, die ihm und uns mal eben erklärt, was Sache ist… 
Es gibt viele unschöne, flaue Gegenlichtaufnahmen, den vorhersehbaren Überraschungsbösewicht und zu lang ist das Ganze auch noch. Aber immerhin wird uns der für solche Filme übliche Boxkampfshowdown erspart. 3,1 Sterne. 

Hier fehlen 4 min im Vergleich zu der Version auf Paramount+. Dafür ist die hier ab 18 (zu untecht), und die bei P+ ab 16. Wie verwirrend;)
Laurie Metcalf kenne ich eigentlich nur aus Sitcoms. Aber in einer ernsten Rolle funktioniert sie auch sehr gut. 
Geres Character ist mir etwas zu überzogen penetrant bösartig. Und natürlich wird Andys Frau mit in den Konflikt hinein gezogen… Das ist dann eher langweilig, weil der Ehekonflikt auch durch zu offensichtlich konstruiertes, blödes Verhalten forciert wird. Allgemein gibt es zu lange zu wenig Entwicklung. Aber immerhin wird uns der für solche Filme übliche Boxkampfshowdown erspart. 2,7 Sterne.

Nicht immer ganz stimmig.
Dass sein Amoklauf bei der Party zB keine rechtlichen Konsequenzen hat, ist völlig unglaubwürdig. Gerade wo alle nur drauf warten, ihn aus dem Verkehr ziehen zu können. Und da gibt’s mehrere solche Stolpersteine.
Ansonsten ist das eigentlich ganz gut erzählt. Aber irgendwie bleibt unterm Strich doch ein Eindruck von Belanglosigkeit zurück. Knappe 3 Sterne.

Die Sets sind großartig. Plätschert so moderat spannend dahin. Ein paar dumme Verhaltensweisen treiben die etwas kitschige Dramatik an. Die Szene mit der Wendeltreppe zB ist ziemlich blöd, wo sie da oben halbwegs sicher steht, aber auf die schon einstürzende Treppe soll. Zum Ende hin zeigt das Haus natürlich forciert seine böse Fratze. Das ist viel zu lang gezogen und wirkt dann nur noch ermüdend. Visuell top, selbst die CGIs sind für die damalige Zeit meist ok, ist die „Story“ doch eher dröge. 2,8 Sterne.

Ein überraschend erfrischendes Stück Kino aus dem 1000jährigen Reich. Und das, wo es zu der Zeit schon absehbar dem Ende zu ging. Wohl der Rühmann Klassiker überhaupt. Würde in der Realität natürlich nicht funktionieren, aber als launige Spielerei doch ganz unterhaltsam. 3,7 Sterne.

Erstaunlich starbesetzt für so einen popeligen Film. Na vielleicht war auch der Ein oder Andere damals noch kein Star… Der Film hat schon irgendwie die Sorte Stimmung, wie zB Re-Animator, aber eben ohne die lustigen Effekte. Das ist dann doch ein bisschen wenig, und man verliert schnell das Interesse, je konfuser das Ganze wird. Die schreckliche Musik ist auch nicht hilfreich. 2 Sterne. 

Die alte Schmetterhand ist hier mal auf Gespensterjagd. Der Horror fährt einem hier in alle Glieder. Der kontinuierlichen Eskalation des Grauens sind nur die Hartgesottesten gewachsen. Die Hälfte des Films wird tatsächlich mit der Kutsche zum Schloss gefahren. Der könnte auf Drogen vielleicht noch als einer aus der „so schlecht, dass er schon wieder gut ist“ Schublade durchgehen. Aber nüchtern sind 2,5 Sterne das Maximum. 

Jack Black spielt wieder sich selbst, hat man das Gefühl. Wäre mal interessant, wie der wirklich ist. Die Storyidee ist ganz nett. Leider sind die Kids alle ein bisschen lahm. Da kann Jack locker gegen anstinken. So ist er hier das einzige Highlight. Dazu ist mir das zu massentauglich fluffig inszeniert. Der Verlauf ist von Anfang ab bekannt, weil so 08/15. knappe 3 Sterne. 

Gleich die alberne Stimme am Anfang entlockt mir ein mitleidiges Lächeln. 
Ansonsten gibt es den üblichen bonbonigen MIchel Bay HDR Hochglanzlook, erstklassige Effekte und maßlos übertriebene Action, die nach ein paar Minuten schon zu Langeweile verkommt. Die Transformationen sind gewohnt willkürlich und unstimmig, die Story nicht erwähnenswert. Megan muss wieder die plattesten Männerphantasien bedienen. 2,2 Sterne.

„Wie heiß ist der Stoff?“ „Verdammt heiß.“ Die Gesichtsbemalung der Spezieleinheities am Anfang lässt schon erste Zweifel aufkommen. Die Story ist dann auch passend naiv, primitiv und ziemlich blöd nach dem Die Hard Muster gestrickt. Das schwankt zwischen schmerzhaft und unfreiwillig lustig. 1.8 Sterne.

Der Titel beschreibt gleich den Zustand des Films. Es wird hauptsächlich mit Closeups gearbeitet, damit nicht so auffällt, dass Stevie etwas schwabbelig geworden ist. Dann der lustige Scherz, wo er seinen Kumpel aus dem Auto schleudert? Was für ein Blödsinn! Auf dem Niveau geht es dann auch erzählerisch und inhaltlich weiter. Das ist nicht mal unfreiwillig komisch. 1,4 Sterne.

Sonderbar, aber interessant. Viele Männer in Trenchcoats und Mänteln. Der lustige Fliewatüüt Hibschrauber reißt einen etwas raus… Eigentlich ist angeraten, wenn die Effekte nicht so dolle sind, diese immer nur kurz zu zeigen. Aber hier wird sehr selbstbewusst und auffallend lange auf der Einstellung verharrt. Ansonsten kann hier Spannung auch mal ohne Musik erzeugt werden. Das trauen sich nur wenige. Auch wird sich erstaunlich viel Zeit gelassen und zB der Coup im Zug sehr ausführlich geschildert. Der Showdown ist dann aber doch sehr unspektakulär. Aber das finde ich zur Abwechslung auch mal ganz ok. 3,7 Sterne.