Kritiken von "Chimera"

Bugsy

Die Glitzerwelt war seine Maske.
Krimi, Drama

Bugsy

Die Glitzerwelt war seine Maske.
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 24.09.2007
Schauspielerisch und inszenatorisch überzeugendes wie auch unterhaltsames Biopic über den cholerischen Mafiosi Ben "Bugsy" Siegel, der seinem Traum, aus dem einmal Las Vegas werden wird, nachjagt.
Spielt ganz klar in der obersten Liga der Mafiafilme mit.

ungeprüfte Kritik

Das Haus der Lady Alquist

Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 06.07.2007
"Gaslight", 1945 für sieben Oscars nominiert, konnte immerhin zwei Trophäen mit nach Hause nehmen ("Beste Hauptdarstellerin", "Bestes Produktionsdesign"). Und bis heute hat dieses Meisterwerk nichts von seiner Wirkung verloren. Atmosphärisch, mysteriös, spannend, mitunter sogar gruselig, sind die Attribute, die diesem Film anhaften - und das völlig zurecht.
Der geschickte Aufbau der Geschichte lässt den Zuschauer ähnlich wie die Hauptdarstellerin immer wieder zweifeln, was denn nun Realität oder Einblidung ist.
Die Auflösung ist letztlich nicht mehr sonderlich überraschend, aber wie lange das undurchsichtige Spiel glaubhaft aufrecht erhalten werden kann, ist bemerkenswert. Es erübrigt sich fast, die bis in die Nebenrollen perfekt besetzten Schauspieler zu erwähnen - aber sie sind einfach nur gnadenlos gut.
Ganz klare Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Der Golem - Wie er in die Welt kam

Deutscher Film, Fantasy, Drama

Der Golem - Wie er in die Welt kam

Deutscher Film, Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.05.2007
Leute die keine Geduld mitbringen bzw. Filme mit Längen hassen, brauchen gar nicht erst weiter zu lesen. "Der Golem" ist nämlich lang. Sehr laaaaaaang.
Alle anderen dürfen sich auf eines der großen Meisterwerke der deutschen Stummfilmzeit freuen, das auch heute noch durch sein vielschichtiges Drehbuch und die tollen Kulissen begeistern kann. Vorrausgesetzt man lässt sich darauf ein.
Noch ein Wort zu meinem Vorrezensenten: Die Farbfilter sind nicht versehentlich bei der Restauration o. ä. entstanden, sondern bewusst eingesetzt worden, um unterschiedliche Tageszeiten, Örtlichkeiten o.ä. darzustellen.

ungeprüfte Kritik

Tanz der Totenköpfe

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.05.2007
Das Einzige, was mich an diesem ansonsten in allen Belangen überragenden Spukhausfilm gestört hat, ist das doch sehr fade Ende. Bis zum Finale holpert sich der Film nicht durch irgendwelche Längen, bietet dem Zuschauer zudem jede Menge Atmosphäre, viel Mysteriöses und den einen oder anderen Schockeffekt. Aber bei der Auflösung ist dann doch irgendwie die Luft raus. Schade. Dennoch gehört "Tanz der Totenköpfe" für mich zu den besten Spukhausfilmen, die es gibt.

ungeprüfte Kritik

Das letzte Ufer

Kriegsfilm

Das letzte Ufer

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 20.04.2007
"Das letzte Ufer" ist ein kompromissloser bisweilen zynischer Antikriegsfilm, der, obwohl schon 1959 erschienen, bis heute leider nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.
Fast schon minutiös wird das Verhalten einer Gesellschaft nachgezeichnet, die dem Untergang geweiht ist und dennoch versucht einen Hauch von Normalität aufrechtzuerhalten.
Das nicht jeder mit so einer Extremsituation umgehen kann, zeigt sich schonungslos anhand der jungen Familie, die ihren Freitod vorbereitet oder dem von Ava Gardner dargestellten Charakter, der wieder dem Alkohol anheim fällt.
Was besonders auffällt ist, dass der Film für Hollywoodverhältnisse, besonders der damaligen Zeit, ungewöhnlich düster daherkommt und die Geschichte vielmehr mit Nüchternheit denn Kitsch und Pathos erzählt.
"Das letzte Ufer", basierend auf dem Roman "On the Beach" von Nevil Shute, ist ein ebenso überzeugendes wie auch erschütterndes Plädoyer gegen den Krieg und seine Folgen und wartet zudem noch mit einem der niederschmetternsten Enden der Filmgeschichte auf - sollte man unbedingt gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Die Hand an der Wiege

...ist die Hand, die die Welt regiert!
Thriller

Die Hand an der Wiege

...ist die Hand, die die Welt regiert!
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 20.04.2007
Toller Thriller, der hauptsächlich von seiner Hauptdarstellerin lebt. Rebecca De Mornays schizophrenes Spiel zwischen fürsorglichem Kindermädchen und von Rache getriebener Irrer ist toll mit anzusehen. Brillant auch Julianne Moore, die als schnippisches unterkühltes Karriereaas alle Sympathien auf ihrer Seite hat.
Ansonsten bewegt sich der Film in breits erkundeten Thrillergewässern, was nicht heißt, dass er schlecht ist, sondern dass er seine (gute) Geschichte nur relativ routiniert erzählt. Aus diesem Grund vergebe ich auch nicht die Höchstwertung - dafür bleibt "Die Hand an der Wiege" zu innovationslos.
Also was bleibt? Ein spannender Thriller mit Unterhaltungswert. Definitive Leihempfehlung, nicht ganz uneingeschränkte Kaufempfehlung.

ungeprüfte Kritik