Kritiken von "Chimera"

Des Teufels Saat

Horror, Science-Fiction

Des Teufels Saat

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 22.10.2007
Trotz der an den Haaren herbeigezogenen Story (basierend auf einem Roman von Dean R. Koontz), die mich zunächst auf eine vergessene Perle des Trash-Films hat hoffen lassen, wurde ich wider Erwarten durchweg postiv von "Des Teufels Saat" überrascht. Im Laufe der Zeit entwickelt sich ein kammerartiges Katz-und-Maus-Spiel und der Zuschauer fühlt sich mitunter genauso hilflos, wie der gepeinigte Hauptcharakter, der übrigens sehr gut von Julie Christie dargestellt wurde. Spezialeffekte werden nicht überstrapazös eingesetzt, aber wenn, dann sehr effektreich. Bis zu seinem furiosen Finale schafft es Regisseur Donald Cammell die Spannungskurze langsam aufzubauen und später erfreulicherweise auch zu halten.
Fazit: Trotz der ungewöhnlichen Prämisse ein durchaus empfehlenswerter Horrorfilm, an dem der geneigte Fan seine Freude haben wird.

ungeprüfte Kritik

Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens

Deutscher Film, Horror, Fantasy

Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens

Deutscher Film, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 22.10.2007
Zu "Nosferatu" bleibt einem eigentlich nicht viel zu sagen. Auch nach über 85 Jahren schafft es dieser expressionistische Stummfilm aus deutschen Landen eine unglaublich dichte und faszinierende Atmosphäre zu erzeugen. Das gelingt ihm vor allem durch seine grandiose Fotographie, die sehr viel auf Schatten- und Lichteffekte setzt, und natürlich durch das geniale Make-up, welches Max Schreck verpasst wurde und ihn mehr zu ein furchteinflößendes animalisches Wesen, denn zu einem Vampir. werden lässt. Das Ganze geht sogar soweit, dass die Geschichte, die sich sehr eng an Bram Stokers "Dracula" hält, was damals zur Vernichtung fast aller Filmkopien von "Nosferatu" geführt hat, die Story als tragendes Element eigentlich gar nicht nötig hätte. Fans neuzeitlicher Horrorfilme werden sich wahrscheinlich nur mit viel Geduld durch diesen Klassiker beißen können. Wer sich jedoch auf diesen Stummfilm einlässt, wird mit einem wunderbaren Stück Filmgeschichte belohnt.
Fazit: "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" ist ein Meilenstein des Horrorfilms, der jeden nach ihm gedrehten Film mit Vampirthematik beinflusst hat. Pflichtprogramm!

ungeprüfte Kritik

Tödliche Gedanken

Etwas Schreckliches passierte... Jeder spricht darüber... Aber keiner sagt die Wahrheit.
Thriller, Krimi

Tödliche Gedanken

Etwas Schreckliches passierte... Jeder spricht darüber... Aber keiner sagt die Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 18.10.2007
"Tödliche Gedanken" ist ein spannender Rückblenden-Thriller, der das ehemalige Hollywoodtraumpaar Demi Moore und Bruce Willis in Höchstform zeigt. Als Aufhänger dient die leider noch oftmals als selbstverständlich verstandene häusliche Gewalt und welche Folgen daraus entwachsen können. Hervorzuheben ist vor allem Willis Darstellung als prügelnder Ehemann, die ihm wirklich erschreckend überzeugend gelungen ist. Aber auch das Drehbuch verdient Beachtung. Es spielt mit dem Wissen des Zuschauers, nur um der Geschichte urplötzlich eine neue Wendung zu geben. Obwohl der Zuschauer die ganze Zeit über sehr genaue Vorstellungen darüber hat, was letztlich vorgefallen ist, fiebert man doch mit dem Täter mit, da dessen Motivation für die Tat durchaus verständlich ist. Aufgrund dieser Situation bietet der Film dann auch einige sehr spannende Szenen, in denen das sorgsam aufgebaute Lügenkonstrukt auseinander zu brechen droht.
Fazit: Sehr gelungener Thriller mit tollem Cast.

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Der Drachentöter

Klauen die alles zerfetzen.Atem der Feuer speit.Nur magische Kräfte können das Ungeheuer vernichten.
Fantasy

Der Drachentöter

Klauen die alles zerfetzen.Atem der Feuer speit.Nur magische Kräfte können das Ungeheuer vernichten.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 17.10.2007
"Der Drachentöter" ist ein überzeugender Vertreter der Anfang der 80er einsetzenden Fantasywelle, der in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich ist. Zum einen wird dem Zuschauer nicht eine kitschige Fantasywelt präsentiert, sondern ein realistsch düsteres Mittelaltersetting in dem eben nicht die Helden immer die Bühne als strahlende Helden verlassen und auch mal eine Jungfrau ihr Leben lassen muss. Darüberhinaus ist er auch recht Vielschichtig, was sich an der Zurückdrängung der Magie zugunsten einer vom Christentum geprägten Weltordnung äußert. Abgesehen davon macht der Film einfach Spaß und erzählt unterhaltsam und in tollen Bildern die Geschichte von einem Magierjüngling der sich in dieser Welt erst noch beweisen muss /will. Dabei schreckt der Film, ganz disneyuntypisch, auch nicht vor Gewaltdarstellungen zurück. Die Effekte sind zwar nicht mehr auf der Höhe der Zeit, jedoch überzeugend genug, um die Geschichte zu tragen. Erwähnenswert sind auch die überzeugenden Darsteller und die oscarnominierte Musik.
Fazit: Der bis dato (10/07) überzeugendste Film über Drachen. Sehr empfehlenswert.

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Needful Things - In einer kleinen Stadt

Stephen King - Die Verfilmung seines Number One Bestsellers.
Horror, Fantasy

Needful Things - In einer kleinen Stadt

Stephen King - Die Verfilmung seines Number One Bestsellers.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 17.10.2007
Mit Stephen King-Verfilmungen ist es immer ein bisschen wie beim Glücksspiel. Kann klappen - aber das leider auch nicht immer. "Needful Things" ist zum Glück eine der erfreulicheren Adaptionen des Vielschreibers. Trotz der doch recht umfangreichen Vorlage von weit mehr als 800 Seiten ist die Konvertierung in einen knapp 2-stündigen Film hervorragend gelungen. Natürlich kann der Film nicht mit der Personenvielfalt und der atmosphärischen Dichte der Vorlage mithalten. Aber nichts desto trotz ist ein sehr unterhaltsamer Film dabei herausgekommen, der sich auf die wesentlichen Handlungsstränge des Buches konzentriert. Einen großen Teil zu der gelungenen Umsetzung tragen auch die hervorragenden Schaupieler bei. An erster Stelle ist hier natürlich Max von Sydow zu nennen. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass das Ende des Films nicht so konsequent durchgesetzt wird wie in dem Roman. Kann man darüber aber hinwegsehen, bekommt man mitunter spannenden Grusel geboten und man ertappt sich sogar dabei, wie man sich zusammen mit Leland Gaunt hämisch über die von ihm initiierten Streiche freut.
Fazit: Trotz des unbekannten Regisseurs eine erfreulich Werkgetreue und gelungene Umsetzung. Schade, dass es der 3-stündige Director's Cut noch nicht nach Deutschland geschafft hat.

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Metropolis

Deutscher Film, Science-Fiction

Metropolis

Deutscher Film, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 06.10.2007
Wow! Mehr bleibt eigentlich nicht zu sagen. "Metropolis" gilt wohl als Paradebeispiel dafür, warum Fritz Lang zu den begnadetesten Regisseuren aller Zeiten zählt. In unglaublich atmosphärischen Bildern mit zum Teil gigantischen Sets und Kulissen kreierte er ein düsteres Sci-Fi-Märchen, das bis heute seines Gleichen sucht. Voraussetzung ist allerdings, dass man sich auf diesen Film einlässt. Da es sich eben um einen Stummfilm handelt, wird die großartige Geschichte nun mal hauptsächlich durch die Bilder erzählt, was mitunter anstrengend sein kann. Zumal die Geschichte an sich sehr komplex ist und auf mehreren Ebenen funktioniert und verschiedene Möglichkeiten zur Interpretation zulässt. Lässt man sich aber auf diese Art des Filmens ein, wird man reich belohnt und staunt nur noch über die für damilige Verhältnisse wegweisenden Spezialeffekte und die traumhaft schönen/ fremden Sets.
Fazit: Pflichtprogramm für jeden, der beim Film mitreden will.

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Young Guns 2

Blaze of Glory - Flammender Ruhm
Western

Young Guns 2

Blaze of Glory - Flammender Ruhm
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.10.2007
Nachdem der erste Teil nur einen Teil der Geschichte des berüchtigten Gangsters Billy the Kid erzählt hat, knüpft der zweite Teil von "Young Guns" fast nahtlos an den Ersten an. Ohne lange Einleitung geht es denn auch gleich richtig zur Sache - ein Tempo das der Film fast die gesamte Laufzeit über zu halten vermag. Von daher hat mir der zweite Teil auch wesentlich besser gefallen, da er nicht so unausgegoren war wie sein Vorgänger. Ansonsten ist alles beim alten geblieben: MTV-Stil, Bon Jovi-Songs im Abspann und ein sehr überzeugender Jungcast. Einziges Manko des Films ist der quasi nicht vorhandene Showdown.
Fazit: Spaßiger und sehr kurzweiliger Neuwestern, der aufgrund seiner Straffung den Vorgänger in den Schatten stellt.

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Godzilla Tokyo S.O.S.

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.10.2007
"Tokyo SOS" ist ebenfalls ein überzeugender Vertreter der Godzilla Millennium-Reihe. Die Spezialeffekte bewegen sich erneut auf hohem Niveau und in der finalen Schlacht dürfen wieder viele Papphäuser effektvoll dran glauben. Auch wenn es keine neuen Monster zu sehen gibt (auch Mothra und Mechagodzilla) wurden bereits in den Millennium-Filmen vorgestellt, ist die Idee, zur Abwechlung mal eine direkte Fortsetzung zu drehen, ganz nett. Und das in zweierlei Hinsicht: Zum einen wird "Godzilla against Mechagodzilla" aus dem Jahre 2002 fortgesetzt zum anderen bezieht sich ein Großteil der Story auf den 40 Jahre zuvor gedrehten "Godzilla und die Urweltraupen".
Fazit: Tolle Monsterklopperei an der aufgrund der Verweise zu andere Godzilla-Filmen insbesondere Big G-Fans ihre Freude haben werden.

ungeprüfte Kritik

Body Snatchers

Die Körperfresser
Horror, Science-Fiction

Body Snatchers

Die Körperfresser
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 01.10.2007
Nach "Die Körperfresser kommen" ist dies bereits das zweite Remake des Klassikers "Die Dämonischen" und auch dieses Mal wurde die Geschichte im Kern beibehalten, nur halt eben auf eine Militärbasis verlegt. Dadurch verliert die Geschichte jedoch etwas an ihrer Wirkung. Dieses Mal ist es eben nur eine Militärbasis die bedroht ist und nicht wie in den beiden anderen Verfilmungen des Stoffes die ganze Welt. Dennoch weiß Ferrara mit seinem Stil zu überzeugen und schafft ein paar herrlich bedrohliche Bilder, die das Gefühl der zunehmenden Verwirrung und Hilflosigkeit großartig unterstreichen. Besonders angetan dazu sind die Szenen, die die Tentakelwesen bei ihrer heimlichen Arbeit zeigen. Aufgrund der Länge des Films (ca. 80 Min.) ist Ferraras Beitrag längst nicht so kritisch wie die beiden Vorgänger, doch dafür weiß er unheimlich gut zu unterhalten.
Fazit: Im Grunde überflüssiges Remake zweier großer Klassiker, mit dem man einen vergnüglichen DVD-Abend veranstalten kann.

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Godzilla und die Monster aus dem All

Fantasy, Science-Fiction

Godzilla und die Monster aus dem All

Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 01.10.2007
Für Godzilla-Fans gehört dieser Beitrag zu den Besten der gesamten Filmreihe - und das auch nicht ohne Grund. Wieder einmal gibt es eine herrliche trashige Geschichte, die jedoch gehörig Action und Kurzweil zu bieten hat, um zu gefallen. Auch ist der Monstercount in diesem Teil recht beachtlich und bietet neben einigen anderen Monstren mit den Auftritten von Rodan, Mothra und vor allem King Gidorah einge der bekanntesten und beliebtesten Gegener Godzillas überhaupt. Auch dürfen dieses Mal wieder einige Miniaturstädte dran glauben - und dass ist von jeher das Salz in der Monstersuppe.
Fazit: Äußerst vergnüglicher Monsterspaß, der alles bietet, was man an den Godzilla-Filmen halt so liebt. All jene, die von dieser Art der Unterhaltung nichts halten, werden wohl auch mit diesem Beitrag nicht glücklich werden.

ungeprüfte Kritik

Vamp

Ein Film, der in die Haut geht.
Horror, Fantasy

Vamp

Ein Film, der in die Haut geht.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 01.10.2007
"Vamp" ist einer dieser seltenen Fälle, die in fast allen Belangen zu überraschen wissen. Was zunächst wie eine der unsäglichen Teenieklamotten anfängt, entuppt sich im weiteren Verlauf als äußerst origineller Vampirspaß. Nachdem unser Heldentrio in der Stripbar angekommen ist, kommt einem der weitere Verlauf der Geschichte ziemlich bekannt vor: Klar - Tarantinos und Rodriguez Geniestreich "From Dusk Till Dawn" hatte eine ähnlich überraschende Wendung in der Story zu verzeichnen. Was die beiden Filme dann doch grundsätzlich voneinander unterscheidet ist vor allem die Atmosphäre. "Vamp" schafft es eine wunderbare in Neonlicht getauchte surreale Atmosphäre zu schaffen, die einem mitunter glauben macht, unsere drei Helden träumen das Ganze nur. Dazu gesellen sich, zumindest in der ungeschnittenen Fassung, noch einige deftige Effekte und ein paar gelungene Gags, wenn z. B. ein Pflock aus gepresstem Spanholz beim Pfählen keine Wirkung zeigt (Ja, ja - es geht halt nichts über die gute alte deutsche Eiche...).
Alles in allem ein ungewöhnlicher und herrlich surreal anmutender Vampirfilm, den sich alle Mal zu Gemüte führen dürfen, die von den klassischen Dracula-Variationen die Schnauze voll haben.

ungeprüfte Kritik

Der Flug des Phönix

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 01.10.2007
"Der Flug des Phönix" verfügt über keine vielfältigen Kulissen und hat keinen SFX Schnickschnack nötig. Stattdessen hat er das Glück, dass er brillant in Szene gesetzt wurde, über ein verdammt gutes Drehbuch und eine gnadenlos überzeugend agierende Starschauspielerriege verfügt. Aldrich versteht es meisterlich reinweg mit Hilfe der talentierten Darsteller einen äußerst beklemmenden Survival-Abenteuer-Trip inklusive genialer Charakterstudien zu fabrizieren. Den einzigen Kritikpunkt, den ich anbringen kann ist, dass die Überlänge des Films hin und wieder doch deutlich spürbar ist.
Aber nichts desto trotz ist "Der Flug des Phönix" ein großartiger und seiner Prämisse folgend beklemmend realistischer Abenteuerfilm, der zu recht zu den Klassikern zählt.

ungeprüfte Kritik