Die Geschichte von INFINITE wurde nach banalem Hollywood-Strickmuster erdacht und zudem in ein schwaches Drehbuch gegossen, weil intellektuell völlig unzureichend zusammengeschustert. Die Darsteller und die Tricktechnik sind top und auf der Höhe der Zeit. Die Dramaturgie funktioniert zwar, kann aber kaum nennenswerte Überraschungen bereithalten. 2,70 Highlander-Sterne im Wiederauferstehungsmodus.

Idee, Atmosphäre, Locations und die Darsteller sind vorzüglich. Nur leider sind Regie und vor allem die Drehbücher zu BORDERTOWN - STAFFEL 1 ein wenig unausgegoren. Hier haben die Macher enorm viel Potential verschenkt. Dennoch ist diese erste Staffel noch sehenswert, zumindest wenn man als Zuseher nicht allzu viel Zeit zwischen den einzelnen Folgen verstreichen lässt und wenn man ein wenig über ein paar Logik-Löcher bzw. Zufälle großzügig hinwegschaut. 3,20 grenzwertig Sterne in Finnland.

Extrem schwache Kopie von GODZILLA VS. KONG und dies nicht allein in Sachen originaler Produktion, sondern vor allem auch in Hinblick auf die grauenhafte deutsche Synchronisation (wofür der Film selbst ja nix kann). APE VS. MONSTER hat aber halt überdies lediglich maximal mittelmäßige Darsteller und eine miserable Tricktechnik zu bieten. Obendrein sonst auch absolut gar nichts nennenswertes. Insofern gibt es nur 1,70 affige Sterne in Area51.

Großartige Schauspieler in einem bildgewaltigen (Lebens-)Epos. Dennoch ist TOLKIEN kein überragender Spielfilm geworden. Zu einem ist das BioPic über den berühmten Schriftsteller in Details wenig glaubhaft und zum anderen, bleibt hier auch vieles zu sehr an der Oberfläche. Überdies zeigt das Werk auch lediglich einen kleinen Ausschnitt aus dem Leben von John Ronald Reuel Tolkien. 3,30 Barrovian-Society-Sterne in Oxford.

Als B-Movie ist ADVERSE, dank der guten Darsteller und seiner ordentlichen technischen Umsetzung, eigentlich nicht zu bezeichnen. Allerdings kann sich dieses Gangster-Sozial-Drama, wegen schwacher Dialoge und fehlender inhaltlicher Substanz, auch nicht wirklich deutlich von jener Klassifizierung abgrenzen. Nur zum Final hin wird etwas ein wenig blutig. Muss man nicht unbedingt gesehen haben. 2,70 Geldeintreiber-Sterne in Los Angeles.

Witzig mitunter und halbwegs unvorhersehbar bzw. bisweilen sogar ein wenig überraschend. Als Komödie ist CENTRAL INTELLIGENCE somit weitgehend gelungen, auch wenn so einige Aspekte in diesem Spielfilm noch verbesserungswürdig wären. Immerhin als guter Unterhaltungsstreifen geeignet und damit kann man ihm die Empfehlung zum Betrachten nicht absprechen. 3,30 nackte Sterne bei der CIA.

Für Kinder ist diese Fortsetzung sicherlich ein weiteres Highlight am Animationshimmel. Doch PETS 2 konnte mich als Erwachsener nicht zu richtig packen: Die Geschichte ist inhaltlich zu wenig ergiebig, die Tiere fast allesamt zu freundlich und insgesamt alles viel zu kurzweilig. 3,20 Nachwuchs-Sterne in New York City.

Die Handlung dieses Kriminal-Thrillers ist tatsächlich nur sehr selten vorhersehbar und die Darsteller einfach großartig. Doch weitere positive Aspekte sind bei MÖRDERISCHER ZWEIFEL (so der dt. alternative TV-Titel) dann leider doch nicht mehr zu entdecken. Insofern ist der Streifen letztendlich lediglich als durchschnittlich zu bewerten. 3,10 Philosophie-Sterne in Kalifornien.

Action und Spannung sind gegeben, nur mehr eben halt bedauerlicherweise dann nicht. ANGEL HAS FALLEN bietet recht viele gute Schauspieler und eine weniger überzeugende Tricktechnik. Gehobene Standard-Hollywood-Blockbuster-Unterhaltung: Muss man aber nicht unbedingt gesehen haben. 2,90 Secret-Service-Sterne im Weißen Haus.

Ein Standard-Stalking-Thriller, der dann doch noch ein klein wenig anders sich entwickelt, als man dies als Zuseher irgendwie vorab vermuten konnte. Dies ist letztendlich die große Stärke von ANGEL OF MINE, nämlich seine weitgehende Unvorhersehbarkeit. Ansonsten ist der Film leider recht bieder gestaltet worden und lediglich die guten Darsteller können da ein wenig hervorstechen. 3,10 Kinder-Sterne in Melbourne.

Letztendlich ein Mystery-Horrorfilm der Standardklasse. Inhaltlich wird hier wenig neues geboten, dennoch funktioniert GUESTS - DAS TOR ZUR HÖLLE recht gut. Ordentliche Darsteller, ein professionelles Drehbuch und eine sehenswerte Optik heben den Streifen deutlich von jeglicher B-Ware ab. 2,90 dämonische Sterne in Russland.

Filmemacher M. Night Shyamalan ist immer gut für gehobene Spielfilmunterhaltung, und da kann man auch als Zuschauer kaum etwas falsch machen. Zu seinen Highlights zählen sicherlich THE SIXTH SENSE, UNBREAKABLE und THE HAPPENING, aber auch weniger gelungene Streifen wie THE VILLAGE und GLASS. Keines seiner Werke ist tatsächlich abgrundtief schlecht, aber leider auch keines extrem herausragend. So auch OLD, der irgendwo im gehobenen Mittelfeld der kreativen Filmografie von Shyamalan rangiert. 3,30 kranke Sterne am abgelegenen Strand vom Urlaubsresort.