Kritiken von "videogrande"

Inner Senses

m Schattenreich der Geister
Horror

Inner Senses

m Schattenreich der Geister
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.01.2020
Inzwischen kann man diese Art Geistergeschichte schon "klassisch asiatisch" nennen, denn die Vorbilder "Ringu" und eventuell (denn er ist im gleichen Jahr entstanden) "Ju-On The Grudge" sind nicht zu leugnen, auch wenn diese keineswegs kopiert werden. Man geht hier eigene, interessante Wege. Langsam, für die meisten mal wieder zu langsam, baut sich eine recht spannende Atmosphäre auf, die zumindest mich zu keiner Zeit gelangweilt hat. Immer wieder werden kleine, feine Spukerscheinungen eingeflochten und lange Zeit bleibt der Zuschauer im Unklaren darüber, was es nun damit auf sich hat und ob dies nicht vielleicht doch bloße Halluzinationen der labilen Yan sind. Krach-Bumm-Horror wird hier nicht geliefert, sondern eher dramatisch angeteasert. Im Showdown wird dann das Tempo erhöht und (leider) noch einmal die volle Ladung asiatischen Kitsches heraufbeschworen. Mir hat das Ganze gefallen, obwohl ich aufgrund defekter DVD ein Kapitel auslassen musste. Fazit: Sehr ruhiger Gruselthriller, der nicht wirklich unheimlich ist, sondern auf psychologischer Schiene die Neugier des Zuschauers weckt...sofern dieser asiatische Filme mag ;-)

ungeprüfte Kritik

Jojo Rabbit

Komödie, Kriegsfilm

Jojo Rabbit

Komödie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.01.2020
Taika Waititi als Regisseur hats drauf. Nach Ansicht des Trailers war klar: Den MUSS ich sehen! Tja, und nun bin ich ehrlich gesagt ganz schön enttäuscht. Wieder einmal täuscht ein Trailer mit viel Tempo und cooler Musik über den wahren Inhalt des Filmes hinweg. Die interessantesten Szenen hat man somit schon gesehen. Ich erwartete eine satirische Komödie. Ja, ich habe oft laut geschmunzelt, aber die meiste Zeit habe ich mich tatsächlich gelangweilt. Wer so eine Art "Nackte Kanone"-Humor erwartet, der liegt völlig daneben. Neben einigen humoristischen Einlagen, die zwischen platt und intelligent liegen, bietet der Film keine Schenkelklopfer und ist überraschend ernst. Man kann daher sagen, Waititi verharmlost die Nazizeit nicht, er ist sich durchaus des Ernstes der Lage bewusst. Es gibt wirklich viele traurige und rührende Momente. So gesehen ist das Gesamtwerk kein schlechter Film, man munkelt sogar von einem Oscar-Segen. Mir war das Ganze zu harmlos, viel zu sentimental. Die dauernden Gespräche mit Elsa sind tiefschürfend aber eintönig. Ständig öffnet sich die Geheimtür und es kommt zum Dialog. Die erwartete Granate ist das also bei Weitem nicht. Es gibt weniger zu lachen, als erwartet und selbst der imaginäre Hitler hat mich nicht bei den Lachmuskeln gepackt. Fazit: Eine lustig-bizarre und nahegehende Ode an die Menschlichkeit und gegen Hass, die intelligent ist, aber im Vorwege Versprechungen macht, die nicht eingehalten werden. Trotzdem unbedingt gucken!

ungeprüfte Kritik

Cat Run

Run. Fight. Survive.
18+ Spielfilm, Krimi, Action

Cat Run

Run. Fight. Survive.
18+ Spielfilm, Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.01.2020
Versuchen wir mal, es nicht gleich von Anfang an schlecht zu reden. Hier haben sich ein paar unerfahrene Filmemacher an ein durchaus ambitioniertes Werk gewagt. Zwar klauen sie sich quer durch das Genre, was eingeblendete Vorstellungstafeln, witzige Landkarten, Zeitlupenspielereien und andere coole Einfälle betrifft, doch erkennt man dahinter den guten Willen, ein kultverdächtiges Filmchen zu erschaffen. Das Ganze ist ein billiges, irgendwo in Osteuropa gedrehtes D-Movie, mit Darstellern, die vorher arbeitslos waren. Wann zum Teufel hat Chris Rock sich klonen lassen? Jedenfalls tobt sein Doppelgänger durch diesen Film und bringt auch gleich den typischen Humor mit. Da es sich um einen Independent Streifen handelt, kann man etwas anders mit Sex und Gewalt umgehen. Nach einer Minute ziehen die ersten Ladies blank und die Gewalt ist teilweise schon recht brutal, was Köpfe und Hoden angeht. All dies will bei mir nicht so recht zünden und zusammenpassen. Ich hatte eine toughe Heldin erwartet, stattdessen sind unglaubwürdige Killer und tölpelhafte Privatdetektive unterwegs. Zunächst ist der Film wirr, offenbahrt sich dann in einer Rückblende und hat gewiss seine Momente. Doch sein Budget und die Unerfahrenheit der Regie sind überdeutlich, so dass ich mich zum größten Teil gelangweilt habe und kurz vor dem Abschalten stand. Fazit: Um Originalität bemühte, zusammengeklaubte Billigproduktion, der es ganz deutlich an Tempo und rotem Faden mangelt.

ungeprüfte Kritik

Casino Royale

Komödie, Krimi

Casino Royale

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.01.2020
1967 hatte Connery seinen (vorläufig) letzten Auftritt als 007. Vermutlich deshalb entschied man sich, ihn mit "Casino Royale" in Rente gehen zu lassen, denn David Niven verkörpert hier den bekannten Agenten, der von seinem Altersruhesitz zurückbeordert wird. Das Ganze ist natürlich eine Parodie und gehört nicht zur offiziellen Serie und ist das, was "Spaceballs" für "Star Wars" war. Ganz im Stile der "Inspector Clouseau" Filme wird die Bond Reihe hier mal mehr, mal weniger gekonnt durch den Kakao gezogen. Das ist erst herrlich genial und dann fürchterlich klamaukig. Dieser bemerkenswerte Streifen weist ein enormes Staraufgebot auf, ist qualitativ nicht schlechter inszeniert, als die Bonds jener Zeit und hat ein paar Gimmicks, die so tatsächlich auch im Original hätten vorkommen können. Das Frauenbild ist auch hier politisch nicht korrekt und wesentlich gewagter. Die sexuelle Revolution lässt grüßen. Es tummeln sich hier mehr und hübschere Bondgirls, als Connery und Moore je hatten. Die Story ist, wie bei Parodien üblich, etwas wirr, hat jedoch humoristische Höhepunkte und ist reichlich bizarr. Die vorliegende DVD ist allerdings etwas armselig. Das Bild wird, trotz 16:9, in verkleinertem Format, also mit schwarzem Rahmen wiedergegeben. Nachträgliche Szenen sind dilletantisch synchronisiert und unnötige Untertitel werden manchmal eingeblendet. Fazit: Was Austin Powers nur imitiert, gibts hier im Original. Eine witzige, aber zum Ende hin auch immer alberner werdende Persiflage.

ungeprüfte Kritik

Das Boot - Staffel 1

Die komplette erste Staffel - Das neue Serien-Highlight.
Serie, Kriegsfilm

Das Boot - Staffel 1

Die komplette erste Staffel - Das neue Serien-Highlight.
Serie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.01.2020
Tja Leute, so säuft man ab, wenn man sich mit fremden Lorbeeren schmückt. "Das Boot" von Wolfgang Petersen ist nicht nur einer der besten deutschen Filme, bzw. TV-Serien überhaupt, sondern das Ding ist schon fast dokumentarisch. Echter Schweiß, echte blaue Flecken, echte Charakterköpfe mit ureigenem Charme, fast erspürbarer Mief und Feuchtigkeit in der klaustrophobischen Enge eines Unterseebootes. - Diese Serie ist glücklicherweise KEIN Remake, was sie vor dem kompletten Untergang rettet. Dadurch, dass sie sich aber auf das Original bezieht und frech und dreist Sprüche, Gesten und ganze Szenen kopiert, verliert der Zuschauer alsbald das Interesse. Auch stört das saubere Ambiente. Nicht nur, dass der Film voll ausgeleuchtet und auf Hochglanz poliert ist, auch die Darsteller wirken stets wie aus dem Ei gepellt und deswegen völlig unauthentisch. Irgendwer vom Produktionsteam hat eindeutig das Original gesehen, aber keinerlei Lehren daraus gezogen. Hätte man der Serie einen anderen Titel gegeben, dann wäre meine Kritik wahrscheinlich deutlich besser, denn diese merkwürdige Neuauflage ist schon auf gutem Niveau, jedoch irgendwie zu glatt, zu sauber, zu konstruiert. Neu ist lediglich dieParallelhandlung , die aber das Tempo drosselt und so viel Platz einnimmt, dass sie denPlot um das Boot regelrecht verdrängt. Fazit: Missglückter Versuch an einen Kultfilm anzuschließen. Geht als billige Kopie mit einigermaßen Unterhaltungswert durch, hat aber sonst nichts von seinem großen Vorbild.

ungeprüfte Kritik

War of the Arrows

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2020
Der Name ist Programm! Während sich die meisten asiatischen Historienfilme doch sehr ähneln, hebt sich dieser allein anhand seiner vielen Bogenkämpfe hervor. Diese sind packend und mit ein paar Zeitlupen garniert gut in Szene gesetzt. Dabei ist die Story eigentlich mal wieder nichts Neues und komplett vorhersehbar. Im Grunde gehts um eine Verfolgungsjagd mit Todesfällen nach Abzählreim-Prinzip. Da diese aber extrem kurzweilig und spannend verfilmt wurde, kann dieser "Krieg der Pfeile" tatsächlich 4 Sterne absahnen. Der Zuschauer und Genrefreund wird etwas reißerisch und oberflächlich aber dafür actionreich und ohne großartige Längen unterhalten. Mit großen Epen kann "War of the arrows" freilich nicht mithalten, denn es gibt keine pompösen Massenszenen und Schlachten, sondern eher eine Menge Scharmützel aus dem Hinterhalt oder in kleinen Gruppen. Fazit: Sehr solider Kostümschinken aus Korea, der schnell und modern ist und somit einen netten Popcornfilm darstellt.

ungeprüfte Kritik

The Gangster, the Cop, the Devil

Action, Krimi, 18+ Spielfilm

The Gangster, the Cop, the Devil

Action, Krimi, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2020
Ich muss gestehen, dass meine Kritiken manchmal etwas ungerecht erscheinen. Dieser Streifen ist mit Sicherheit ein guter Film, bekommt aber trotzdem nur 3 Sterne, weil ich mit den gleichen Erwartungen an ihn heranging, wie an "I saw the devil", der thematisch verwandt ist. Zudem wurde "The gangster,..." als Actionstreifen beworben, doch die hält sich sehr in Grenzen. Diesem Film fehlt die Ernsthaftigkeit und schonungslose Brutalität so manchen koreanischen Serienkillerstreifens. Während andere fast verstörend wirken, ist dies eher ein Popcorn- und ein Buddymovie, welches sogar Humor mit einbindet. Das ist nicht verwerflich, denn auch eine actionreiche Verbrecherjagd ohne viel Charakterzeichnung kann sehr gut unterhalten. In diesem Falle ist nur wie gesagt die Werbung "ein knallhartes Oldschool-Brett" irreführend und nicht wirklich zutreffend. Wir haben hier einen Thriller der immer wie ein Film wirkt, sprich: Ich kann ihn nicht ernst nehmen. Die Figuren wirken klischeehaft, deren Taten eigentlich auch. Ma Dong-seok ragt als Sympathieträger heraus, obwohl er der Gangsterboss ist. Ich wurde sehr kurzweilig unterhalten, aber nicht mitgerissen. Somit werde ich diese gut inszenierte Verfilmung nach wahren Begebenheiten schnell wieder vergessen haben, da sie völlig routiniert abläuft und keinen Wiedererkennungscharakter hat. Fazit: Auch für westliche Zuschauer gut ansehbarer Thriller, der ein paar Längen hat aber sehr ordentlich unterhält.

ungeprüfte Kritik

Windstruck

Komödie, Lovestory

Windstruck

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2020
Stellen wir uns mal vor, wir wären Koreaner. Dann würde dieser Film gut dazu geeignet sein, mit der Liebsten ins Kino zu gehen und danach den ganzen Abend auf dem Sofa den Tröster zu geben. Hierzulande ist der Film schwierig. "Windstruck" ist merkwürdig zweigeteilt. Die erste Hälfte ist die versprochene Komödie, die sich anbieten würde, von Til Schweiger geremaked zu werden, da der Humor, diese Mischung aus Romanze und Klamauk, seinen Filmen recht nahe kommt. Doch dann gibt es einen Bruch im Verlauf der Geschichte und Tragisches geschieht. Sowohl seitens der Handlung, als auch für den Film. Der Humor ist plötzlich wie weggeblasen und weicht fast schon unerträglichem Kitsch und triefendem Schmalz. Dabei ist die Story sehr unentschlossen, wie sie nun in ihrer Erzählung fortfahren soll. Es gibt einen Todesfall, ach nein, doch nicht, doch, äh doch nicht. Ein ewiges Hin und Her und ein scheinbarer Höhepunkt jagt den Nächsten. Mit einem Mal drückt "Windstruck" mit aller Macht auf die Tränendrüse und so mancher Zuschauer wird Rotz und Wasser heulen oder angewidert abschalten. Ich habe zu Ende geschaut und war gerührt, aber das war nicht meine Intention. Ich ging von einer seichten Komödie aus, doch letztlich ist dies ein etwas übersinnlich angehauchtes Liebes-Schmonzettchen, das zwar schön ist, aber völlig vom Weg abkam. Fazit: Eine gnadenlos schmalzige Lovestory, die sich nicht entscheiden kann, was sie sein will und wie sie enden möchte. Gnädige 3 Sterne und ein Tempotaschentuch.

ungeprüfte Kritik

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.12.2019
Wir müssen uns mal verdeutlichen, was "John Wick" ist: Eine gewaltverheerlichende Spaßgranate. Kann es Spaß machen, zuzusehen, wie ein Elitekiller dutzendweise Leute massakriert? Ja! Der Film ist "Guilty Pleasure" und rückt langsam in die Nähe solcher Streifen wie "Machete" (OK, weit hergeholter Vergleich). Realismus ist hier gar nicht gewollt, darum kann ich in diesem Falle Kritiker nicht verstehen, die sich daran hochziehen, John würde nie nachladen. Dann unterstelle ich, dass die nur halbherzig zugucken, denn das tut er durchaus. Allerdings in einem Tempo, dass man das schon mal übersehen kann. Der Film ist schnell, hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf und hat eine aufwändig choreografierte Kampfszenerie. Bei manchem Todesfall gibt der Zuschauer von Phantomschmerz ausgelöste Geräusche von sich, nur um kurz danach hämisch zu lachen. Ja, das ist nicht korrekt, aber macht verdammt viel Spaß, da dies alles nicht ernst gemeint ist. Das Besondere an der Wick-Reihe ist der Mix aus glaubhaften Darstellern, neuartigen Ideen, Stunts, Fun, Style und der Geschichte um die geheimnisvolle "Kammer", die hier weiter beleuchtet wird. Viel Story gibt es natürlich nicht, dennoch ist das Gezeigte wendungsreich und zeugt von immer neuem Einfallsreichtum. Das Ende ist dick aufgetragen und läutet einen 4. Teil ein, dem ich wirklich entgegenfiebere. Fazit: Kultiges Guilty Pleasure Vergnügen, das kurzweiligen Spaß bereitet, wenn man weiß, auf was man sich einlässt. Gern weiter so!

ungeprüfte Kritik

Red Cliff

Die drei Königreiche
Kriegsfilm, Abenteuer

Red Cliff

Die drei Königreiche
Kriegsfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.12.2019
Grandios! Und dabei handelt es sich sträflicherweise nur um den Zusammenschnitt des ursprünglichen Zweiteilers auf den man jetzt richtig Lust bekommt. 148 Minuten können bei chinesischen Epen schon mal sehr lang und eintönig werden. Nicht so bei "Red Cliff". John Woo hat wirklich ganze Arbeit geleistet, denn der Film ist zunächst mal bombastisch und aufwändig. Er hat geniale Kamerafahrten, wobei die spektakulärste wohl die hinter der fliegenden Taube (Woos Markenzeichen) ist. Die Schlachten sind mitreißend und verständlich inszeniert und nur in ganz seltenen Fällen trotzt mal ein Krieger der Schwerkraft, denn dies ist keiner dieser ballettartigen Kampffilme, sondern ein historisches Schlachtenepos, in dem viel Blut fließt. Die Handlung bleibt immer schwungvoll und auch von leichtem Humor durchzogen und hat innovative Ideen. Möglich, dass die Schnittfassung dieses kurzweilige Tempo verursacht, aber ich denke, die längere Fassung würde dem ganzen noch mehr Qualitäten eines Meisterwerkes geben. Bis auf ein leichtes Over the Top Finale kann man "Red Cliff" überhaupt nichts vorwerfen. Er unterhält perfekt. Fazit: Ein bildgewaltiges Schlachtengemälde mit Herz und Seele. Prachtvoll und aufwändig verfilmt. Nicht nur unterhaltend, sondern auch eine pure Augenweide, die man gern öfter ansieht. - Meine Bitte an den Verleih: Bringt die Originalfassung endlich hierzulande raus!

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Star Wars - Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers

Jede Generation hat eine Legende.
Science-Fiction

Star Wars - Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers

Jede Generation hat eine Legende.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2019
Wow, welch ein überladenes Finale! Eine detaillierte und fundierte Kritik ist hier aus Platz- und Spoilergründen nicht möglich. Daher kurz: Ich hielt mich seit 1978 für einen großen Fan. Andere Fans beteuerten mir, man würde bei "EP 9" Tränen der Rührung vergießen. Wann also habe ich aufgehört, einer zu sein? Nein, ich habe nicht geweint doch ich kann sagen, dass Episode IX ein paar gute Seiten und Einfälle hat...aber auch um so mehr schlechte bis dämliche. Ein paar zu viele Totgeglaubte tauchen auf, vieles ergibt wenig Sinn oder ist "over the top" und man merkt der ganzen Trilogie an, dass sie nicht aus einem Guss ist und keinen Masterplan hatte. Die Machtfähigkeiten wurden hier immens erweitert und führen einiges zuvor Gesehene ad absurdum. Besonders Anakins Wunsch, Padme zu retten. Dafür gibt es aber viel Nostalgie und einige Schauwerte. Ja, der Film ist besser als Episode 8 - Nein, er ist nicht der perfekte Abschluss...er ist ein Abschluss, der polarisiert und je mehr man nachdenkt, desto schlechter wird er. Eine Kröte, die man schlucken muss. Lasst doch mal echte Fans eine Fortsetzung schreiben, da käme bestimmst was Besseres raus. Fazit: Optisch ist das Star Wars - Aber es gibt störende Dinge, Schwachsinn, Unlogik, Plotholes und Regiefehler (tosende See aber kein Lüftchen an Land). Von denNeuen ist dies evtl. der beste oder eher "bestaussehendste" Film. Doch welche Krankheit ist besser: Pest, Cholera oder Ebola? Erstaunlicherweise ist "Rogue One" der Beste unter Disney.

ungeprüfte Kritik

Kopfüber in die Nacht

Unfreiwillige Helden in einem haarsträubenden Abenteuer!
Action, Thriller

Kopfüber in die Nacht

Unfreiwillige Helden in einem haarsträubenden Abenteuer!
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2019
Ein Klassiker und ein mehr als typischer Vertreter aus den 80ties. Viele Filme ziehen an einem vorbei, doch dieser blieb haften. Lag es an dem umwerfendem Gespann Goldblum/Pfeiffer oder an den hochkarätigen Nebenrollen und Gastauftritten? Selbst Muppet-Erfinder Jim Henson ist kurz am Telefon im Bilde. Der Streifen hatte bereits damals viel Charme und ist nun natürlich ein nostalgisches Erlebnis, was Musik, Frisuren und Mode betrifft. Und auch wegen der Machart, denn "Kopfüber in die Nacht" ist ein ruhiger Vertreter, der langsam aufbaut um dann zu eskalieren. Kein Vergleich mehr zur heutigen Action. Hier ging es noch um Schauspiel und die beiden machen ihre Sache so gut, dass sie einem ans Herz wachsen. Wo gibts das heute noch? Diesem Film gelingt es tatsächlich, einen spannenden Thriller mit Comedy zu verbinden. So sind die 4 Killer (einer von ihnen übrigens der Regisseur) zwar reichlich tollpatschig, aber nicht minder tödlich. Fazit: Ein möglicherweise etwas langsamer, aber keinesfalls langweiliger Film. Der Zuschauer springt mit einem gut aufgelegtem Jeff Goldblum "Into the Night" und erlebt an dessen Seite ein eskalierendes Abenteuer. Das macht zeitlos Spaß.

ungeprüfte Kritik