"Meeting Evil" ist ein mäßiges Thriller-Drama. Das Duell zwischen dem schwachen Normalo und dem durchgeknallten Fremden kann nicht überzeugen und ist erzählerisch weitestgehend misslungen. Die Spannung bleibt schon bald auf der Strecke und resultiert nur noch aus der Frage nach der Auflösung. Der Film hat einige Durchhänger sowie viele reizlose Dialoge und teils nervige Momente zu verzeichnen. Darstellerisch schlagen sich Luke Wilson und Samuel L. Jackson ganz ordentlich, wobei der Auftritt von Jackson ein wenig aufdringlich wirkt.

"Meeting Evil" hat nur wenig gelungene Momente zu bieten und die merkwürdige Geschiche verläuft nicht sonderlich packend.

4 von 10

"Zorn der Titanen" ist ein kurzweiliges, aber keinesfalls mitreißendes Abenteuer und nicht unbedingt besser als der Vorgänger. Die Charaktere bleiben äußerst platt und dialogtechnisch ist das Ganze ein ziemliches Trauerspiel. Es bleibt keine Szene nachhaltig in Erinnerung und alles Gezeigte abseits der Kampfszenen verläuft weitestgehend belanglos. So wissen einzig allein die ansprechende Optik, die Action und die unzähligen Effekte zu gefallen. Von den Darstellern vermag niemand zu überzeugen und die Schauspielleistungen sind nicht wirklich sehenswert.

"Zorn der Titanen" ist ein einigermaßen unterhaltsames Göttergeplänkel, welches allein von den Effekten und den Kämpfen lebt. Der 3D-Effekt ist ganz gut und deutlich besser als beim Vorgänger.

5 von 10

"Michael" ist ein Film, der sich einem heiklen und schwierigen Thema annimmt. Der Alltag des pädophilen Kindesentführer Michael wird kühl und realistisch dargestellt. Dabei ist man ganz nah dran an der Hauptfigur und es gibt fast keine Szene ohne Michael. Man geht mit dem Thema nicht reißerisch um und wirklich schlimme Bilder bleiben aus, was dazu führt, dass sich einiges im Kopf des Zuschauers abspielt. Man setzt hier eher auf leise Töne, der Erzählstil ist dementsprechend ruhig und die Kameraführung oft statisch. Leider führt die extrem ruhige Inszenierung zu einigen Längen und trotz brisantem Thema ist das Gezeigte oftmals recht zäh und langatmig. Eine Erklärung für Michaels Verhalten liefert der Film nicht.

"Michael" zeigt das Portrait eines Pädophilen und man wird hier Zeuge eines grausamen Verbrechens. Außer dem heiklen Thema bietet der Film aber nichts Außergewöhnliches und die Inszenierung ist leider zu gedämpft.

4,5 von 10

"Contraband" ist ein annehmbarer Actionthriller, welcher keinen großen aber einen zufriedenstellenden Eindruck hinterlässt. Das Reykjavik-Rotterdam-Remake verläuft meist gradlinig und wartet zwischendurch mit kleinen überraschenden Passagen auf. Das Tempo ist angemessen und es kommt stellenweise zu recht brenzligen Situationen. Dabei zieht dann auch die Spannung etwas an, wobei diese insgesamt gesehen wohl dosiert und überschaubar ist. Über kleinere Logiklöcher kann man hinwegsehen und so bleibt das Ganze ziemlich konstant auf vertretbarem Niveau unterhaltsam. Mark Wahlberg liefert hier keine Glanzleistung ab, spielt aber routiniert und locker auf. Das restliche Schauspielensemble schlägt sich ebenfalls ordentlich, ohne dass aber jemand hervorsticht.

"Contraband" ist durchaus genießbar und hat seinen Unterhaltungswert.

6 von 10

"Eddie - The Sleepwalking Cannibal" ist eine skurrile Horrorkomödie. Die Geschichte um den schlafwandelnden Menschenfresser kann einige Pluspunkte verbuchen, besitzt aber auch so seine Längen und das Gezeigte kann nicht immer überzeugen. Der schwarze Humor weiß stellenweise zu gefallen, auch wenn es nie richtig lustig wird. Amüsant wird's hauptsächlich wenn Eddie des Nächtens durch die Gegend streift. Ein bisschen Blut spritzt dann auch und die ein oder andere gut gemachte Gore-Szene gibt's zu sehen. Die Schauspieler machen ihre Sache allesamt gut.

"Eddie - The Sleepwalking Cannibal" ist eine Horrorkomödie mit passablem Unterhaltungswert.

5,5 von 10

"Die Frau in Schwarz" ist ein sehr gelungener Mystery-Horror-Thriller. Es herrscht hier durchweg eine unheimliche Atmosphäre und die Gruselelemente werden sehr effektiv und wirkungsvoll eingesetzt. Die Schockmomente funktionieren definitiv und man zuckt hier nicht nur einmal richtig zusammen. Daniel Radcliffe macht einen ordentlichen Job, auch wenn er in manchen Szenen, in denen der ein oder andere Zuschauer bereits wieder an seinen Nägeln kaut, etwas zu unerschrocken wirkt.

"Die Frau in Schwarz" ist ein Film mit Gänsehautfaktor, der durch eine schaurige Stimmung besticht und für zahlreiche Schock- und Gruselmomente sorgt.

8,5 von 10

"The Incident" ist ein recht ungemütlicher Horror-Thriller. Die Grundidee ist durchaus interessant und man wird auch ansprechend in das Geschehen eingeführt. Es dauert zwar ein wenig bis es zur Sache geht, dann bekommt man aber einen düsteren und bösen Streifen mit stellenweise intensiven Momenten präsentiert. Allein schon das Setting sorgt für eine unangenehme Stimmung und im weiteren Verlauf bleiben fiese sowie kompromisslose Szenen nicht aus. Spannung kommt ebenfalls immer wieder auf, auch wenn in dieser Hinsicht mehr drin gewesen wäre. Blutig wird es dann stellenweise auch und goretechnisch gibt es schon was zu sehen, wenngleich der Streifen diesbezüglich nicht der zeigefreudigste ist und die meisten mittlerweile härtere Sachen gewohnt sein dürften. Das Ende ist etwas unbefriedigend und wirkt ein bisschen erzwungen. Die Leistungen der Darsteller gehen in Ordnung.

"The Incident" ist ein düsterer und unbehaglicher Horrorthriller, welcher zwar nicht vollends überzeugt, aber durchaus solide ist und gut unterhält.

7 von 10

"Panic Button" ist ein annehmbarer Low-Budget-Thriller. Die kammerspielartig angelegte Handlung findet bis auf kurze Ausnahmen nur im Flugzeug statt und ist unübersehbar von der Saw-Reihe inspiriert. Auch wenn die Story nicht sonderlich überzeugt und ein richtiges Mitfiebern mit den Charakteren ausbleibt, weist das Ganze doch eine angespannte Grundstimmung auf und wurde kurzweilig inszeniert, so dass man sich nicht langweilt und das Gezeigte passabel unterhält. Die Darsteller sind nicht immer überzeugend, tun jedoch ihr bestes.

"Panic Button" sorgt für ganz brauchbare Thrillerminuten auch ohne Panic-Button und weist u.a. auch auf das meist leichtsinnige und zu offene Verhalten im Internet hin.

Der Film selbst besitzt übrigens eine FSK16-Freigabe.

6 von 10

"Sick Boy" ist ein recht langweiliger Low-Budget-Horrorfilm. Die erste Stunde passiert hier absolut gar nichts was auch nur annähernd interessant wäre und das Ganze wird dermassen zäh und einschläfernd vorgetragen. In einem billigen Look gehalten werden einem lediglich von schlechten Darstellern banale und dämliche Dialoge vorgetragen und eine äußerst üble Synchro kommt auch noch hinzu. Erst zum Ende hin nimmt der Film ein wenig an Fahrt auf, was das Ganze aber wirklich nicht mehr retten kann. In Sachen Spannung ist der Streifen ein Totalausfall und die blutigen Effekte, welche auch nicht unbedingt sehenswert sind, halten sich ebenfalls sehr in Grenzen. Der Film selbst besitzt entgegen des roten Freigabesigels auf dem Cover mal wieder eine FSK16-Freigabe.

"Sick Boy" ist ein ermüdender, amateurhafter, spannungsfreier und mit platten Dialogen übersäter Horrorfilm.

1,5 von 10

"Der letzte Tempelritter" ist ein unterhaltsames Fantasy-Horror-Abenteuer mit einem gewissen Trash-Faktor. Die Geschichte ist recht einfach und wird flott vorangetrieben. Die Stimmung ist düster und zwischendurch bekommt man auch ein wenig Spannung, Grusel und Mystik geboten. Die Maske und Spezialeffekte gehen in Ordnung und auch die Darsteller leisten einen soliden Job.

"Der letzte Tempelritter" ist kurzweilig und vermag definitiv zu unterhalten.

6,5 von 10

"The Hike - Ausflug ins Grauen" ist ein furchtbarer Horrorfilm. Die Story ist allseits bekannt und das Ganze wurde hier absolut langweilig und einfallslos in Szene gesetzt. Die Camperinnen sind dermaßen unterbelichtet, die Dialoge völlig hohl und die deutsche Synchro eine absolute Zumutung. Spannung kommt bei diesem Schrott natürlich keine auf und atmosphärisch ist das Ganze auch nicht. Das Gezeigte mit absolut peinlich und lächerlich zu beschreiben, trifft es hier wohl am besten. Die Gore-Szenen sind es ebenfalls nicht wert, sich diesen Mist anzutun.

"The Hike - Ausflug ins Grauen" geht mit seinen Dialogen, den Darstellern, deren Handlungsweisen und der Synchro wirklich an die Schmerzgrenze. So einen Streifen auf den Markt zu bringen ist schon fast eine Frechheit.

1 von 10

"The Devil Inside" ist ein schwacher Exorzismus-Streifen. Weitestgehend uninteressant und reizlos verläuft hier das Geschehen, welches mittels Handkamera als Pseudo-Doku dargestellt wird. Das Szenario und die Figuren wirken stets unglaubwürdig, teils mutet das Gezeigte sogar etwas lächerlich an, die Dialoge sind langweilig und Spannung kommt so gut wie keine auf. Die Exorzismen hat man schon weitaus besser gesehen und außer dem bekannten Geschreie und den obligatorischen Schimpfwörtern wird einem nichts Neues geboten. Den ein oder anderen, leicht gruseligen Moment hat der Film zwar schon zu bieten, dies war dann aber auch schon alles und das ist dann auch deutlich zu wenig.

"The Devil Inside" ist ein uninteressanter und spannungsarmer Exorzismuns-Streifen, welcher nur ganz wenige gute Szenen hat.

3 von 10