Eine ganz interessante Zeitreisespielerei. Wer mit dem Genre vertraut ist, bekommt zwar schnell eine Ahnung, worauf das hinaus läuft.
Es gibt wieder so einige Stolpersteine, was da Verhalten der Hauptfigur angeht. ZB suche ich mir doch irgend eine Waffe, wenn ein Irrer mit einer Schere hinter mir her ist. Und ich bleibe auch nicht auf dem beleuchteten Weg, wenn ich auf der Flucht bin… Sowas reist mich immer aus der Handlung, und beides wäre auch noch ganz einfach vermeidbar gewesen, ohne die Handlung negativ zu beeinflussen.
Leider schmälern noch einige nich so recht nachvollziehbare Details im weiteren Verlauf das Vergnügen. Das meiste davon hätte ein sorgfältigeres Script nicht nötig gehabt.
Zeitreisegeschichten gehen ja nicht ohne Unstimmigkeiten. Aber hier war es mir dann doch etwas zu viel.
SPOILERALERT!
Warum muss er denn zB den ersten Ablauf genau nachbilden, statt daraus zu lernen, und sein Verhalten entsprechend anzupassen?
Aber die Grundidee und dass man ein bisschen gefordert wird, sind immer noch 3,1 Sterne wert.

Ziemlich dröges Spionage Hickhack ohne Raffinesse. Wer treibt hier welches Spielchen, wem kann man trauen, oder vielleicht gar keinem? Pacino spult lieblos seine Standardperformance ab.
Am Ende drängt sich die Frage auf: Wie? Das war es jetzt. 2,4 Sterne.

Nun muss Willy schon zum dritten Mal befreit werden… Diesmal entspringt der Bösewicht der ultimativ dunkelsten Seite der Macht: Den Walfängern. Die Story ist abgeschmackt, blöd, klischeehaft und in jedem Detail vorhersehbar. Ein extrem unnötiger Film. 1,8 Sterne.

Wenn so eine A-Film-Gurke wie „Top Gun Maverick“ von The Asylum gemockbustert wird, ist das Ergebnis klar: Besser als das Original wird das wohl kaum. Hier reichen dann auch 20 Minuten, um dieses Vorurteil bestätigt zu sehen…

Eine weitere von den Eurotrash-Filmgurken, mit denen Lewis Collins sich seine Karriere ruiniert hat.
Klausimausi muss wieder gar nicht schauspielern, sondern kann einfach die ihm eigene Widerlichkeit den Job machen lassen.
Die Story fand ich nicht besonders fesselnd, und die Figuren waren mir weitgehend gleichgültig. Da fiel es mir etwas schwer, am Ball zu bleiben.
Lange Schießereien zu beschwingten Panflöten-Rock sind mir in Erinnerung geblieben. Und es gibt ein paar ganz nette Modell Tricks. 2,7 Sterne.

David Lynch… Der Typ ist nicht auf meiner Wellenlänge, Ganz selten kommt da mal was, wo ich einen Unterhaltungswert drin erkenne.
Ich glaube, der nutzt einfach aus, dass so viele Leute denken, seine wirren, willkürlichen Tricks und Schlenker müssen hoch intellektuell sein, weil man sie nicht versteht. Seit dem Film reitet er Masche.
90% des Films passiert NICHTS. Zumindest nichts Sinnstiftendes. Da wird nur mal rumgelatscht und geglotzt. Die Bilder bieten da auch nur wenig Ablenkung. Die Kreatur ist für damals ganz cool gemacht.
Dieses Machwerk hat seinen filmhistorischen Ruf völlig zu unecht. 1 Stern.

Wieder sehr “deutsch”, dafür aber schön kurz. Wenig bis keine Spannung, dafür aber gespickt mit Plotholes. Ab und zu fällt immerhin die Kameraarbeit positiv auf. 2,2 Sterne.

Auf Spiritualität und Esoterik kann ich so gar nicht. Diese Geisterscheiße, wie ich das gerne nenne ;), bietet den Nährboden für Sekten aller Art, oder sogar Religion, und ist damit, wie jeder, der sich für Geschichte interessiert, sehen kann, brandgefährlich. Hier dient das für die Erzählung einer querdenkerartigen, ziemlich beknackten Geschichte, die die Vermeidung von Plot Holes gar nicht nötig hat. Da muss man schon sehr „gläubig“ sein, um hier ohne zu stolpern durch zu kommen. 1 Stern.

Da gucke ich immer mal wieder gerne rein, wenn sich dieGelegenheit bietet, was sicher auch nostalgische Gründe hat. Heute ist das Thema ja schon zu durchgekaut, aber damals war das interessant, faszinierend und spannend. Mit den historischen Fakten hat das leider nur wenig zu tun, aber es hat mich damals schon motiviert, mich mit diesen zu beschäftigen, was dann einen noch größeren Unterhaltungswert hatte, als die Serie, 3,3 Sterne.

Das Soap Opera Konzept scheint tief Sitzende Bedürfnisse beim Publikum anzusprechen. Man muss sich auf die dauernden Beziehungsgeplänke und Machtspielchen einlassen können. Mir fällt das zunehmend schwer, nicht nur bei dieser Serie. Die wertige Produktion kaschiert hier zwar etwas das Lindenstraßen-Grundgerüst, aber in der dritten Staffel gelingt das nur noch sehr eingeschränkt. 2,5 Sterne.

Bei solchen Filmen stellt sich ja immer die Frage, wie nah sie an den historisch Fakten sind. Da hatte ich jetzt keine Lust und Zeit zu recherchieren. Aber zumindest macht der Film, was das angeht, einen guten Eindruck. Auch ist das mal ein nicht so durchgekauter Aspekt des Zweiten Weltkriegs, und man hat glatt das Gefühl, man lernt hier was. Ich fand es 3,6 Sterne interessant.

Eine fürchterliche Disney Schmonzette nach bewährtem Konzept. Es gibt ein paar gelungene Bilder. Das mussman dem Film lassen. Aber der Theatralikregler steht auf 11, und der sensible Zuschauer fühlt sich aufs Platteste manipuliert, was die angesteuerten Emotionen angeht.
Aber die minderjährige Zielgruppe springt auf sowas noch an und hat dadurch vielleicht noch sowas wir Spaß hier. 2,2 Sterne.