Ein russischer Fernfahrer fährt einen Umweg, um einen Verkehrsstau zu umgehen. Dabei gerät er in eine gottverlassene Gegend, in der im täglichen Überlebenskampf Gewalt die Hauptrolle spielt. Wie in einem Reigen erlebt man, wie die Protagonisten Opfer dieser Gewalt werden.

Eine junges afrikanisches Hausmädchen versteckt sich im Haus ihrer europäischen Arbeitgeber vor den mordenden Hutus. In ihrem Haus findet sie nur noch die Leichen ihrer beiden Kinder. Sie versteckt sich im Wald und trifft auf einen verwundeten Tutsi, den sie pflegt, von dem sie aber schließlich vergewaltigt wird. Am Ende kehrt sie in ihr Dorf zurück. Es bleibt offen, ob auch sie noch getötet wird.

Der Film beginnt als eine irische Version von Tom Sawyer und Huckleberry Finn.
Zugegeben - der Held des Dramas ist schon etwas durchgeknallt. Seine Frustration kanalisiert sich in dem pathologischen Hass auf die zugezogenene Mutter eines gehänselten Schulkameraden. Die eigene Mutter ist durch den Alkoholismus und die Schläge ihres Mannes nervenkrank geworden. Begeht schließlich Selbstmord. Als auch sein Vater stirbt, will er dies nicht wahrhaben, und lebt eine gewisse Zeit mit der Leiche in der Wohnung. Schließlich dreht er ganz durch, als sein bester Freund und Blutsbruder ihn verleugnet. Er tötet und zerstückelt das Objekt seines abgrundtiefen Hasses. Anfangs noch belustigend, lässt das Drama einer aus den Fugen geratenen Jugend einen verstört zurück.

Der Film schildert die gnadenlosen Machtkämpfe in und zwischen japanischen Yakuza-Clans. Das Oberhaupt einer Yakuza-Familie spielt die Anführer des eigenen Clans und rivalisierender Clans gegeneinander aus und wird schließlich selbst zum Opfer des eigenen Stellvertreters. Inmitten dieser aufeinanderfolgenden Vergeltungsaktionen agiert Takeshi Kitano mit gewohntem Pokerface.

Der Film schildert die Geschichte zweier befreundeter Offiziere und eines in die Armee gepressten Soldaten, die sich nach verlorener Schlacht im unbarmherzigen Winter in eine verlassene Hütte geflüchtet haben. In Rückblenden wird ihre Vorgeschichte erzählt, welche die Intrigen der koreanischen Hofkamarilla und das bittere Los des gemeinen Mannes beleuchten. Leider ist die Hütte so schlecht beleuchtet (was vielleicht realistisch sein mag), dass man sich anstrengen muss, der Handlung zu folgen.

Das für asiatische Länder typische Schicksal eines koreanischen Hausmädchens, das vom Hausherren (oder einem seiner Söhne) verführt und geschwängert wird. Die Familie des Hausherrn reagiert mit skrupelloser Härte. Die Mutter der Ehefrau schreckt sogar vor Mordversuchen nicht zurück! Das tragische Ende lässt einen verstört zurück.

Knallharter Gangsterfilm. Meines Erachtens weitaus besser als The Mechanic. Die ungewöhnliche Biographie eines "halbstarken" Ganoven, der für eine besondere Karriere als Maulwurf bei der Polizei ausgesucht wird. Zuletzt gelingt es ihm, sich von der Manipulation und Fremdbestimmung durch einen Gangsterboss frei zu machen. Sehenswert.

Wohl eher ein durchgeknalltes Gruselmärchen für weibliche japanische Teenies als ein Horrorfilm für Erwachsene. Die Karatemaus ist ganz schön sexy.

Um endlich mit der Belohnung für die Rettung eines entführten Jungen den Ausstieg aus ihrem verkorksten Leben zu schaffen, machen sich ein Ex-Cop und Privatdetektiv und eine Prostuierte auf die Suche nach dem Jungen. Der Privatdetektiv hoft auch endlich den "Wolf", den mächtigsten Drahtzieher der Unterwelt, zu enttarnen. Die Suche nach ihm war für seinen Vater zur Besessenheit geworden und hatte ihn schließlich das Leben gekostet. Es gelingt ihnen, den Jungen und andere Kinder aus den Fängen eines Kinderpornoringes zu befreien. Dass die Mutter des Privatdetektivs schließlich der "Wolf" sein soll, ist eher unglaubwürdig.

Den Ex-Polizisten und Privatdetektiv plagen immer wiederkehrende Alpträume und "Flashbacks", die zur Verwirrung des Zuschauers nicht immer als solche zu erkennen sind. Der gesuchte Sohn seines Auftraggebers scheint zu einem Geisterheiler und Zombie mutiert zu sein. Der Film lässt zu viele Fragen offen.

Der böse Serienkiller entpuppt sich als Reinkarnation eines Vorgängers, den die Besessenheit für eine koreanische Kurtisane in den 30er Jahren zum Mörder werden ließ. Wie die Staatsanwältin herausfindet, war die treibende Kraft scheinbar die Kurtisane, die ebenfalls als Reinkarnation wieder ihr Unwesen treibt. Aber zuletzt scheinen die japanischen Besatzer im Hintergrund die Fäden gezogen zu haben. Als die Staatsanwältin die Hintergründe erkennt, versucht sie, eine Revidierung des Todesurteils zu erreichen.Zu spät.

Gediegener Thriller um einen rätselhaften Killer, der Selbstjustiz übt. Anzeichen deuten auf einen Informanten und Komplizen bei der Polizei.