"Ice Age 4 - Voll verschoben" bringt uns die bekannten Figuren zurück und lässt diese nun auf eine Bande Piraten treffen. Erzähltechnisch folgt man hier dem altbekannten Schema und storymäßig tut sich im Vergleich zu den Vorgängern nicht viel. Stellenweise wirds richtig lustig, auch wenn man sagen muss, dass viele Gags einfach nur aufgewärmt wurden. Es gibt schon einige witzige Sachen und für kurzweilige Unterhaltung ist definitiv gesorgt. Animiert wurde das Ganze in gewohnter Manier und der 3D-Effekt kommt hier ganz gut zur Geltung.

"Ice Age 4 - Voll verschoben" setzt auf sein altbewährtes Konzept und man bekommt im Prinzip zum vierten Mal den selben Film zu sehen. Richtig überzeugend ist das Ganze zwar nicht, spaßige Einzelmomente und die gewohnt lustigen Charaktere sorgen jedoch für ein kurzweiliges Familienvergnügen.

6,5 von 10

"Freelancers" ist ein recht unspektakulärer Cop-Thriller. Viel Gutes gibt das Drehbuch hier nicht her und die Story schleppt sich relativ uninteressant dahin. Das Ganze ist in jeglicher Hinsicht austauschbar und überraschungsfrei. Die Actionszenen sind nicht der Rede wert. Die Darsteller können ebenfalls nicht viel ausrichten, Curtis Jacksons Schauspieltalent hält sich gewohnt in Grenzen und Robert de Niro sowie Forest Whitaker wirken in ihrer Darbietung etwas gelangweilt und unterfordert.

"Freelancers" ist ein mäßig unterhaltsamer Cop-Thriller, welcher auf unterdurchschnittlichem Niveau daherkommt.

4 von 10

"Headhunters" ist ein skandinavischer Thriller der zu Gefallen weiß. Die Handlung wird Schritt für Schritt aufgebaut und bleibt stets unvorhersehbar. Einige Szenen hätten zwar noch etwas mehr ausgebaut werden können und gegen Ende wirkt das Alles ein wenig zu konstruiert, dies tut der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Der Streifen bietet keinen Raum für Langeweile, er hält so manche Überraschung parat und ist sowohl mit Spannungs- u. Actionmomenten als auch mit einem gewissen Humor versehen. Die Locations und Settings sind gefällig und durch immer wieder gut eingefangene Bilder ist der Film auch optisch nicht zu verachten. Darstellerisch gibt es hier ebenfalls recht wenig auszusetzen.

"Headhunters" ist ein eigenwilliger und guter Thriller.

7 von 10

"ID:A - Identität Anonym" ist ein ruhiger und halbwegs passabler Thriller. Zu Beginn steigt man gespannt ins Geschehen ein und folgt der Hauptfigur durchaus interessiert. Die weitere Suche nach der Identität hat auch immer wieder mal gute Momente, insgesamt verläuft sie aber ein wenig trocken und hätte durchaus packender gestaltet werden können. Zudem wirkt das Ganze teilweise recht konstruiert und endet auch nicht übermäßig originell. Handwerklich ist der Streifen solide und Tuva Novotny spielt ihre Rolle ganz ordentlich.

"ID:A - Identität Anonym" ist kein schlechter Thriller, das Spannungspotential wurde hier jedoch nicht annähernd ausgeschöpft und man hätte das Ganze durchaus interessanter gestalten können.

5 von 10

"Recoil" ist ein rauer Rache-Actioner, welcher nur einen recht bedingten Unterhaltungswert besitzt. Die Story ist einfach und wurde nicht sehr spannend umgesetzt. Der Rachetrip lässt einen weitestgehend kalt, teilweise schleppt sich der Film auch etwas über die Runden und ein höheres Tempo hätte dem Streifen ganz gut getan. Die Action ist teilweise hart, kommt aber etwas zu kurz und wurde zudem nicht sonderlich spektakulär umgesetzt. Die Leistung von Steve Austin bewegt sich in gewohnt beschränktem Rahmen und seine Helferin Serinda Swan macht zumindest optisch etwas her. Denny Trejo spielt den Kontrahenten recht ordentlich, ein absolutes no go ist aber seine deutsche Synchronstimme (von Tommy Lee Jones).

"Recoil" ist ein recht unaufgeregter Rache-Actioner.

4 von 10

"Noch tausend Worte" ist eine recht maue Komödie. Die Grundidee ist wirklich nicht schlecht aber der Film selbst ist ziemlich belanglos ausgefallen und das Ganze wurde nur unterdurchschnittlich umgesetzt. Es wird einem kein guter Witz geboten und das Gezeigte regt nur ganz selten mal zum Schmunzeln an. Dem Film fehlt es an lustigen Gags und Überraschungen und auch mit den Charakteren kann man nicht allzu viel anfangen. Die eingebundene Dramatik kann ebenfalls nicht überzeugen und so kommt auch die Botschaft des Films ohne große Effektivität an.

"Noch tausend Worte" ist eine Komödie die zum Nachdenken anregen soll. Die Übermittlung des Ganzen ist jedoch recht schwach ausgefallen.

3,5 von 10

Achtung !! Achtung !! Achtung !! Als kleines Vorwort möchten wir den Zuschauer darauf hinweisen, das dieser Film nicht für schwache Nerven, labile Menschen sowie schwangere Frauen geeignet ist. Gucken also auf eigene Gefahr !!"...ist ein Teil der Inhaltsangabe, welche hier natürlich keinesfalls zutrifft. Bei einer so offensichtlichen und reißerischen Warnung kommt am Ende meist ein billiger und schlechter Streifen dabei raus. Und genau so ist es auch hier, der Film ist ein langweiliger und belangloser Vertreter des Rape and Revenge-Genre, was auch gleich nach den ersten Minuten deutlich wird. Man bekommt hier wirklich einen schlechten und harmlosen Rache-Horror-Thriller ohne nennenswerte Momente und Höhepunkte zu sehen.

"Rape and Revenge" ist ein banaler und amateurhafter Streifen.

2 von 10

„Arthur Weihnachtsmann“ ist ein netter Weihnachts-Animationsfilm. Überzeugen kann hier besonders der Einstieg bei dem man ein ordentliches Tempo an den Tag legt und es so viele Details zu bestaunen gibt. Der Anfang bietet ein paar lustige Einfälle und es kommt auch zu einigen Lachern. Nach dem erstaunlich guten Start flaut die Begeisterung dann aber deutlich ab und die Familiengeschichte mit den eigentlich durchweg sympathischen Figuren wird nur noch mäßig unterhaltsam erzählt. Auch wenn doch noch der ein oder andere sympathische und komische Moment vorhanden ist, gibt es aber immer mehr ermüdende und auch viel zu hektische Szenen, die einfach nicht mehr gelungen und amüsant sind.
„Arthur Weihnachtsmann“ ist ein netter Weihnachtsfilm mit ein paar witzigen Szenen. Seine besten Momente hat der Film jedoch gleich in der ersten halben Stunde untergebracht und der Unterhaltungswert, mit Ausnahme in ein paar weniger Szenen, sinkt mit zunehmender Spielzeit immer weiter.

Der 3D-Effekt kommt hier nicht sonderlich gut zur Geltung.

5 von 10

"Ghosted - Alptraum hinter Gittern" ist ein weitestgehend langweiliges Gefängnis-Drama. Die Darstellung der Geschichte kann nicht überzeugen und das Ganze verläuft ziemlich schleppend. Abgesehen vom etwas überraschenden, wenngleich nicht sonderlich überzeugenden Ende hat der Streifen nur wenig nennenswerte Momente vorzuweisen. Es fehlt hier fast gänzlich an der nötigen Intensität und Dramatik.

"Ghosted - Alptraum hinter Gittern" ist ein schwaches Knast-Drama.

3,5 von 10

"Der Lorax" ist ein bunter und kurzweiliger Animationsfilm. Die Geschichte ist einfach und hat einen ernsthaften Hintergrund, welcher einem aber fast schon zu penetrant den ganzen Film über aufgezeigt wird. Die Animation ist tadellos und die liebenswerten Charaktere sorgen immer wieder für witzige Szenen. Eindeutig negativ sind dem Film die immer wieder eingestreuten Gesangseinlagen, welche äußerst nervig sind, anzurechnen.

"Der Lorax" ist ein kind u. familiengerechter, farbenreicher und stellenweise witziger Animationsfilm, dessen Botschaft aber etwas zu aufdringlich wirkt und der leider immer wieder in nervende Musiknummern abdriftet.

Der 3D-Effekt ist hier recht gut, es werden eine schöne Tiefe und stellenweise gute Effekte geboten.

6 von 10

"Harold & Kumar - Alle Jahre wieder" ist eine äußerst flache Weihnachts-Kiffer-Komödie. Die Beiden lassen es mal wieder krachen und haben dabei mächtig an Substanz verloren. Außer ein, zwei Lacher und Danny Trejo im tollen Weihnachtspullover hat der Streifen wirklich nicht mehr viel zu bieten. Die Gagdichte ist zwar relativ hoch, doch nur wenige davon zünden und statt frischem Witz wird einem hier nur richtig alberner und dämlicher Schwachsinnshumor präsentiert. Das Ganze ist einfach nicht lustig und alles andere als unterhaltsam.

2,5 von 10

"Thale - Ein dunkles Geheimnis" ist ein kleiner, mysteriöser Fantasy-Thriller aus Norwegen. Die Geschichte gibt so wie sie hier dargestellt wird nicht allzu viel her, dennoch weiß der Streifen durchaus zu gefallen. Wenn man sich auf die langsame aber dennoch interessante Erzählung eingelassen hat wird man ganz schnell in den Bann gezogen und man folgt dem geheimnisvollen und obskuren Geschehen recht angeregt. Die beiden gut agierenden Hauptdarsteller bringen in ihren Rollen einen trockenen Humor mit ein und die Macher beweisen auch bei der immer wieder mal zum Horror hin eingeschlagenen Richtung ein sehr gutes Gespür. Zudem werden einem tolle und recht ansehnliche Bilder präsentiert.

Auch wenn hier noch Potential nach oben gewesen wäre und vielleicht nicht jeder was mit der ruhigen und überraschungsarmen Erzählweise anfangen kann, ist "Thale" ein spannender, geheimnisvoller, teilweise humorvoller, gut bebilderter und ungewöhnlicher Genre-Mix.

7 von 10