"...ich fahr'n Mercedes! Den mit eingebauter Vorfahrt?"
Wiedereinmal steht Pierre Richard für Gags, die eine ganze Generation geprägt haben.
Zugegeben - das letzte Drittel der Show wird etwas übermäßig melodramatisch. Aber dafür ist der Rest ein Lachfeuerwerk, was seinesgleichen sucht.

Anzumerken sei, daß dieser Film nichts mit den beiden ersten "Der große Blonde..." zu tun hat. Der französische Originaltitel "À gauche en sortant de l'ascenseur" macht dies deutlich. Vermutlich hatte das Synchronstudio einfach keine Lust, sich einen sprechenden Namen auszudenken und man wollte an die Erfolge der anderen Pierre Richard-Filme anknüpfen - egal.

Dieser Streifen ist ein zeitloser Evergreen und ohne Zweifel Pflichtprogramm für die ganze Familie!

"Willkommen im Haus des Schwachsinns".
Ok, schauspielerisch gesehen leisten die die Tante aus der Zahnpastawerbung, 'Scooby Doo' Matthew Lillard & Co. in der Tat erstaunliches; wenn man bedenkt, wie schwierig es gewesen sein muß, bei diesem hirnrissigen Drehbuch überhaupt ernst zu bleiben.

Neu ist in dieser Mischung aus Ghostbusters, Poltergeist, Cube, Hellraiser und noch ein paar anderen Klassikern nichts - noch nicht einmal die schlechten Effekte.
Lediglich beim Aufbau der Kulisse (Glashaus) hat man sich mehr Mühe gegeben.
Dafür ist alles andere gewaltiger Blödsinn. Angefangen von den Dialogen bis hin zu dem sinnfreien Handlungsfaden.

Fazit: "Thir13en Ghosts" ist nicht mehr als ein Patchwork einiger wohlbekannter Ideen.
Lieblos und ohne Publikumsnähe zusammengeschustert. Aber das ist ja immerhin auch eine Möglichkeit, das Publikum zu gruseln.

Alternative: "Ghost Ship" stammt aus dem selben Stall und ist ebenso schlecht.
Schaut Euch besser die oben genannten Originale an, aus denen hier geklaut wurde.

Ein schöner Pierre Richard-Klassiker mit viel französischem Charme.
Die deutsche Synchro ist wirklich gelungen und hält einige kultige Sprüche bereit, die sich sogar bis in die heutige Zeit gerettet haben.
Spaß für die ganze Familie, diesen Streifen sollte man zumindest einmal im Leben gesehen haben!

Immer wieder genial und gerne anzusehen. Der französische 'Gottschalk' Pierre Richard ist einfach sympathisch.
Zusammen mit vielen herzlichen Gags und einer durchdachten Story macht das ganze auch im zweiten Teil wieder viel Spaß.
Französisch eben! Pflichtprogramm für die ganze Familie!

Death Wish 4: Der Auftrag. Gibt's das Deo eigentlich irgendwo zu kaufen? Bronson wird mit jeder Folge sichtbar älter, hat aber schon wieder eine neue Freundin - wie üblich nur von kurzer Dauer.
Schön, daß die deutsche Synchro diesmal erfrischend gut gelungen ist. Die Effekte sind jedoch grottig und die Handlung konstruiert und simpel.
Nach dem völlig mißlungenen dritten Teil hätte die Serie mal wieder etwas mehr Handlung verdient als das alte Märchen vom Vorstadtrambo aus L.A.

Low-Kost Seife mit wenigen, teils maßlos überzogenen Gags. Mit anderen Worten, 'The Pleasure of Your Company' ist nicht mehr als eine Sitcom mit etwas mehr Länge. Da hilft es auch nicht, diesen Schund hinter drei verschiedenen englischen Titeln zu verstecken.

Alternative: "Meet the Parents" mit Robert De Niro und Ben Stiller hat deutlich mehr Pfeffer. Ansonsten fühlte sich Jason Biggs in 'American Pie' deutlich wohler.

Wenn geschniegelte Hollywood-Stars vor verfallenen bemoosten Burgruinen große Sprüche klopfen, heißt das nicht, daß ein guter Film im Stil des Spätmittelalters dabei herauskommt. Eigentlich bedeutet das nur, daß es kein Budged für ordentliche Regie gab. Kevin Reynolds war offensichtlich mit der Thematik überfordert, ebenso wie später mit 'Waterworld'.
Ein Trauma für Kostner, der eigentlich großen Wert auf Authentizität legt. Nur die Ridley-Scott Version aus dem Jahre 2010 ist noch schlechter.
Vermutlich ist die Robin-Hood Thematik nicht profitabel genug, um sich Mühe zu geben, aber dann sollte man es einfach gut sein lassen. B-Movies gibt es doch genug.

Alternative:
Robin Hood's aller Couleur gibt es seit Anbeginn des 20. Jahrhunderts. Sucht Euch einen aus, je älter desto mehr Originalität.

James Gunn ist ja bekannt für so manch extravaganten Streifen mit Durchschlagwirkung. Die Idee hinter 'Super' ist, wenngleich nicht neu, immer wieder genial anzusehen und hätte James Gunn viel Ruhm und Ehre bescheren können, wenn...
Tja, wenn da nicht zuvor 'Kick-Ass' in die Kinos gekommen wäre, der durch bessere Story, besseren Soundtrack, einen sympathischen Antihelden, weniger sinnlosen Splatter und ein Happy End besticht und 'Super' damit mal eben mit Anlauf in die dritte Liga kickt.
Ansehen kann man ihn sich trotzdem, wer jedoch bereits 'Kick-Ass' kannte, wird hier mit viel sinnloser Gewalt und zu kurz geratener Story enttäuscht.

Im Prinzip ist "Slither" nicht viel mehr als ein handelsüblicher Splatter/Zombie B-Movie.
James Gunn ist jedoch recht gut darin, solch triviale Konzepte durch ein ausgefeiltes Drehbuch, viel Parallelhandlung und einen knochentrockenen, fast britischen Humor zu veredeln, so daß es man trotz Ekel- und Schleimfaktor einfach hinsehen MUß.
Zudem sind die Dailoge auf der O-Tonspur ein ein Hochgenuß für jeden, der amerikanischen Slang versteht ;)

Alternativen:
Mehr von James Gunn gibt's z.B. in der 2004er Version von 'Dawn of the Dead'.
Obwohl die Idee zu 'Slither' eigentlich eher von 'Freaked' aus dem Jahre 1993 stammt (wir erinnern uns, Alex Winter und so...)

Was ist denn hier los?! Teil 3 der Reihe besteht plötzlich nur noch aus stereotypem Gemetzel und sinnlosem Herumgeballer.
Freundinnen von Charles Bronson scheinen eine extrem kurze Halbwertzeit zu haben, und daneben gleicht das gesamte Szenario einem billig zusammengeschusterten Zombie-Splattermovie.

Fazit: Finger weg von diesem sinnlosen Nachfolger. Selbst "Dawn of the Dead" hatte mehr Anspruch.

Francis Veber mal wieder in seinem Element - und wieder zwei völlig gegensätzliche Charaktere: der "Harte" und der "Doofe".
Das alles mit viel französischem Charme und hochkarätiger Besetzung in Szene gesetzt, ergibt einen Film mit vielen Lachern und gelungenem, wenngleich nicht übertriebenem Comic-Opportunismus.
Leider endet der Film mit einem harten Schnitt, der die gute Story komplett ad absurdum führt. Kurz gesagt, es gibt überhaupt kein Ende.

Mag sein, daß Luc Besson dieselbe Grundidee aus den 70'er Jahren "nur" kopiert hat, jedenfalls sind dessen Filme im Vergleich zu "Ruby & Quentin" deutlich runder und haben zumindest auch einen Schluß.

Fazit: Ruby & Quentin schreit nach einem zweiten Teil, der leider so dringend fehlt und auch nicht mehr zu erwarten ist. Dadurch ist der Frust der Zuschauer am Ende vorprogrammiert.

Alternative:
Streifen wie "Léon" oder "Taxi" funktionieren nach gleichem Schema, sind aber um Längen ausgereifter und besser.

Clint Eastwood kann wie immer überzeugen! Zwar ist "Dirty Harry" diesmal nicht ganz so dreckig wie im ersten Teil, was dem Kultfaktor aber kaum mindert.
Wieder ein echter Klassiker, wenngleich nicht an allen Stellen perfekt.