Ein Mythos erwacht zum Leben.
Horror, Fantasy
Ein Mythos erwacht zum Leben.
Horror, Fantasy
Fakt ist: besonders überraschend ist das Szenario von Anfang bis Ende nicht.
Obschon man dem Ganzen zu Gute halten muss, dass Werwolf- oder eben auch Vampyrfilme tatsächlich immer nach einem recht ähnlich Muster ablaufen müssen (rätselhafte Morde, Protagonist wird gebissen, mordet selbst, Erlösung?); doch innerhalb „Wolfman“ gab es für mich fast keine einzige Überraschung.
Viel zu offensichtlich liegen manche Umstände auf der Hand, selbst wenn Regisseur Joe Johnston in mannigfaltigen Interviews etwas anders zu verkünden weiß. Nicht zuletzt leuchtet mir nach wie vor nicht ein, warum zwar immer mehr Bürger der Werwolf-Saga Glauben schenkten, wussten, wer hinter dem „Tier“ steckt, wo dieser wohnte und lebte ~ aber trotzdem nicht „einfach“ eines schönen Tages vorbeihuschten, um dem guten Mann schnöde den Garaus zu machen. Kopf ab, Feierabend.
Vielmehr wiederholt sich das elendige Geschehen, dass ein Haufen Männer Lawrence zu verhaften versucht, dessen Vater John Talbot (Anthony Hopkins) mit einem schlagfertigen Spruch auf den Lippen die Herren von Scottland Yard zu verscheuchen weiß.
Ohnehin gibt es innerhalb „Wolfman“ einige Szenen, die den blutigen Gruselkram aufzulockern verstehen. Bei mancherlei bin ich mir zwar gar nicht mal so sicher, ob hier nicht eher von unfreiwilliger Komik zu sprechen sein dürfte doch insgesamt betrachtet kann man nun immerhin aussagen, dass die vorherrschende Stimmung kein absolutes Einerlei darstellt.
ungeprüfte Kritik