Leider gibt es den lustigsten Splatter-Effekt gleich am Anfang. Danach folgt, was diesen Aspekt angeht, keine Steigerung mehr. Erst am Ende bekommt man wieder was geboten.
Die aufdringliche Musik fällt wiedermal störend auf. Die Erzählweise ist etwas hakelig, aber gibt dem Film dadurch auch einen eigenen Charakter.
Hier wird zum Showdown dann mal nicht geboxt, sondern gescant. Aber es ist ein Klassiker, der für am Genre interessierte schon aus filmhistorischer Sicht sehenswert ist. 3,2 Sterne.

Interessanter ist hier wieder der historische Hintergrund und die damit verbundenen Zusammenhänge, als der Film selbst. Da ergeben sich doch einige Längen, vor allem, wenn es um das Beziehungsgedöns geht, was ja hier der Hauptaspekt ist. Da wird doch viel auf der Stelle getreten. Zweierbeziehungen sind schon kompliziert genug. Wenn da jemand eine Dreierbeziehung braucht, viel Spaß. Ein lustiger Gedanke ist, zur Klärung von Beziehungsfragen einen Lügendetektor zu verwenden. Der kurze Teil, wo es dann endlich um das Comic geht, ist etwas unterhaltsamer. 2,8 Sterne.

Die willkürliche Aneinanderreihung von Stunts aus dem ersten Teil am Anfang wirkt etwas zu selbstdarstellerisch, ist aber trotzdem sehr beeindruckend und unterhaltsam. Das gilt auch für die Action- und Kampfszenen im weiteren Verlauf des Films. Das war schon eine andere Liga, als dass, was Hollywood zu bieten hatte und hat. Allerdings gab das sicher auch mehr Verletzte... Die Geschichte ist nicht erwähnenswert. Der Humor ist hier auch eher von der albernen Sorte. Da muss auch schon mal Folter beim Verhör als Witzchen herhalten... So sind es wirklich nur die akrobatischen Einlagen und manche Actionszenen, mit denen der Film punkten kann. 3,1 Sterne.

Hätte nicht gedacht, dass da so viele interessante Geschichten zu holen sind.
Wie bei allen Filmen und Serien mit historischem Hintergrund, wäre hier auch interessant, was Fiktion und was Fakten sind. Da muss man viel googeln...
Highlights waren für mich Gillian Anderson Auftritte. Ihre Performance wirkt auf mich eher wie eine sehr gute Persiflage. Aber so wirkte Thatcher ja eigentlich auch selbst.
Überraschenderweise ist das hin und wieder auch wirklich lustig. Das ganze Diana Drama ist zwar gemein, aber im Vergleich eher schleppend, weil da natürlich jeglicher Humor fehlt. Sehr schön ist die Geschichte mit dem Einbrecher im Buckingham Palast. Das wäre völlig unglaubwürdig, wenn es nicht wirklich passiert wäre. Tom Brooke als Fagan fällt da auch sehr positiv auf. Allerdings entspricht die Schilderung hier wohl nicht den wirklichen Abläufen. Warum wird sich da nicht mehr an die Fakten gehalten? Wie das wohl wirklich ablief, die beiden in einem Raum? Satte 4 Sterne.

Grundsätzlich ganz nett, funktioniert aber vor allem wegen der interessanten Besetzung. Die Highlights sind Robert, Uma und die kleine Poppy. Leider ist der Film zu oft unnötig albern und klamaukig. Da wäre realistischer wieder mal viel besser gewesen. Das DodgeBall Game und die Geburtstagsparty fallen da als besonders konstruiert unangenehm auf. Da wird viel Potenzial durch lästige Übertreibungen vergeben. Und natürlich muss alles auch noch mit dem üblichen musikunterstützten schmalzigen Ende abgerundet werden. Unterm Strich, abgesehen von der Besetzung, nur Durchschnittsware. 2,8 Sterne.

Ach Gottchen, die armen entwurzelten Hollywood-Stars. Mein Mitleid hält sich in Grenzen;)
Abgesehen davon ist die Geschichte entspannt und ohne aufdringliche Musik erzählt. Oft leider zu entspannt, so dass sich zu viele Längen ergeben. Vom Thema her doch sehr "Lost in Translation"-mäßig, nur ohne Humor und depressiver. Das ist dann doch irgendwie zu einfallslos. Dem Film mangelt es einfach an Story, und er muss so mit langen Szenen gefüllt werden, in denen einfach nichts passiert. Den kann man locker in 4fache Geschwindigkeit gucken, ohne dass man was verpasst.

Vom Konzept her etwas altmodisch. Jede Folge ist ein abgeschlossener Fall nach dem gleichen Strickmuster. Interessant macht die Serie die unkonventionelle Hauptperson, gekonnt dargestellt von der sehr charmanten Essie Davis. Mit ihren Kostümen und den anderen Charakteren kann weiter gepunktet werden. 3,3 Sterne.

Im Wesentlichen wie die erste Staffel. Das Konzept wird leider nicht weiter entwickelt. So kommt hier doch etwas das Gefühl des auf der Stelle Tretens auf. Reicht aber immer noch für knappe 3 Sterne.

Ein Disneyvorspann mit Musik von Metallica… Natürlich eine von den Schnulzen;)
Leider wird hier wiedermal zu viel Schnickschnack eingeflochten. Der Leopard zB ist total lächerlich und auch noch richtig schlecht gemacht.
Schön, dass die Deutschen noch die Bösen sein dürfen. Bei jeder anderen Volksgruppe hätte die „Woke“-Gemeinde doch sicher wieder aufgeschrien…
Die beiden Hauptdarsteller haben Potenzial und Jesse Plemons kann auch lustig. Mit etwas zurückhaltenderen Übertreibungen und ein paar Kürzungen hätte das ein guter Kinder-Abenteuerfilm werden können. Aber wer auf den Fluch der Karibik Style steht, kann hier mal reingucken. Mir ist das doch zu nah am bekannten Schema und damit vorhersehbar und überraschungsfrei. Knappe 3 Sterne.

Griffins Performance erfüllt jedes erdenkliche Klischee für diesen schwarzen Standardcharakter. Story und Charaktere sind nicht wirklich fesselnd. Erstere ist zu wirr, albern und konstruiert. Die Paarung der Beiden zu klischeehaft. Bleibt eine technisch ganz gut gemachte Nullnummer.

Was Stimmung, Look und Humor angeht, ein Musterbeispiel für ein 50er Jahre Lustspiel. Da fehlen auch nicht die unsäglichen Musikeinlagen. "Cowboy-Mambo - Cowboy-Mambo aus Mexico - Uh!". Allerdings gibts völlig genreuntypisch zum Ende (SPOILER ALERT!) eine Schießerei... Die Sterne gibts da nicht für den Inhalt, sondern eher für das Zeitdokument. 2,7 Sterne.

Die farbliche "Komposition" des Ganzen ist auf Dauer doch sehr gewollt und eintönig. Die Handlung wird nach dem Konzept des 4ten Teils weiter maßlos überzogen. Dazu wird bei den Actionszenen mit theatralischer Musikuntermalung ständig hektisch mit der Kamera gewackelt, gezoomt und geschwenkt und sinnlos viel geschnitten. Die daraus entstehende krampfige Unruhe ist einfach zu platt und offensichtlich erzeugt, um die gewünschte Wirkung beim Zuschauer zu haben. Dadurch geht z.B. viel der Kraft der (größtenteils) handgemachten, eigentlich spektakulären Verfolgungsjagd am Anfang verloren. Da sieht man trotzdem später schön den Unterschied zur seelenlosen Optik der Digitalaction des Showdowns.
Und dann sind da ja noch der Vater/Sohn-Konflikt und Tschernobyl...
Ziemlich geistloses, aufgeblähtes Actionspektakel ohne auch nur ansatzweise die Raffinesse des Originals zu haben. 2,5 Sterne.