Der Film ist in dem historischen Sujet stimmig erzählt und hat einen netten schmuddeligen Dschungel-Look. Nur konnte mich die Story nicht wirklich packen. Ähnlich wie im Buch plätschert sie irgendwie zu belanglos dahin, obwohl verglichen zur Vorlage im Detail schon mal ordentlich überdramatisiert wird. Da prophezeit der weise Eingeborenen der Hauptperson schon mal klischeehaft sein Schicksal, und es wird ne Menge schwülstig daher geredet. Vor allem am Ende zu gezwungen poetisch für meinen Geschmack. 2,8 Sterne.

Der Anfang zieht sich etwas mit viel Gerede und Eifersüchteleien. Dann wird zwar endlich die Anwesenheit des Bären spürbar, dafür muss man sich vermehrt über Beziehungsprobleme ärgern... Oft ist die Kamera auch zu nah dran am Geschehen. Für das offensichtlich begrenzte Budget ist die Bärenaction aber dann relativ gut gemacht, wenn man sich auch über einige komische Verhaltensweisen wundern muss. Wer aber mal was über echte Bärenattacken gelesen hat, ahnt vielleicht, dass da rationales Handeln auch oft zu kurz kommt. Sowas ist Real-Life-Monster-Horror.
Positiv angerechnet werden muss dem Film, dass er sich die ganze Zeit in einem realistischen Rahmen bewegt. Nur ist das billige Handkameragewackel echt nervig und das Ende zieht sich auch mit viel Zeitlupe ganz schön hin. 2,6 Sterne.

In diesem Zirkus werden die Tiere natürlich alle ganz vorzüglich behandelt;)
Charlton Heston ist wieder der aufrechte Oberklugscheißer.
Da werden die üblichen Probleme und Intrigen vor dem Zirkusambiente abgespult. Offensichtlich ist das Konzept hier, möglichst viele Zirkus-Nummern zu zeigen. Diese werden dann durch eine zwischen Belanglosigkeit und Überdramatisierung schwankende konstruierte Rahmenhandlung verknüpft. Am Ende muss sich das dann Regelgerecht auf eine größere Katastrophe zuspitzen...
Vielleicht ist das was für jemanden, der auf Zirkus steht. Für alle Andren eher nicht. 2,2 Sterne.

Der Vorteil der WW2 Filme aus den 60ern ist, dass es damals noch eine Menge original Hardware aus der Zeit gab. Das sieht einfach viel besser aus, als wenn wie heute oft per CGIs getrickst wird. Das gleiche gilt für Explosionen und Rauch.
Das läuft trotz ordentlich Action alles wieder mal kriegsverherrlichend unblutig ab. Also wieder eher ein Abenteuerfilm aber als solcher durchaus unterhaltsam. 3,4 Sterne.

Da wird mir zu viel replikantenspezifisch rumphilosophiert. Und um ihre "Gefühle" gehts auch... Technisch ist das zwar gut gemacht und sieht sehr gut aus, aber mit viel unnützem, aufdringlichem Hintergrundgebrumme auf der Tonspur. Ein paar ganz nette Ideen gehen leider in der elegischen Theatralik und dem vielen geschwollenen Gelaber unter.
Jared Letos Mad Scientist und seine böse Nr.1 reihen sich in die endlose Langweilerschlange von klischeehaften Psycho-Filmbösewichten ein.
Dann wird 'K' auch noch extrem unstimmig am Leben gelassen, um den Film konstruiert am Laufen zu halten. Storymäßig ist das doch alles eher ermüdend.
Da halten tatsächlich nur die Optik und die technische Qualität den Film gerade noch so bei 2,6 Sternen.

"Troy" McClure in einem atemberaubenden Monsterschocker höchster technischer Qualität! Ist das jetzt eine Tautologie oder ein Oxymoron? Ich verwechsle das immer...
Der hier ist aber nicht so schlecht wie befürchtet. Für einen lustigen Trashfilm-Abend taugt der allemal. Ein gutes Beispiel für die Überlegenheit handgemachter Effekte. Selbst wenn die hier nicht besonders gut sind. Aber mit CGIs der entsprechenden Qualität wäre der Film auf Asylum-Niveau unerträglich. Die Laufzeit ist auch überschaubar, was von einem realistischen Gespür dafür zeugt, wieviel von dem Unsinn dem Zuschauer am Stück zugemutet werden kann. Lustig ist auch die Entstehungsgeschichte des Films... 3,3 Sterne.

Ein charmantes, launiges Verwechslungs-Filmchen aus der heilen 50er Jahre Welt. Der Humor ist hier erfreulicherweise nicht so unterirdisch, wie in den meisten deutschen Filmen aus dieser Ära.
Auch als Zeitdokument interessant. Und wenn da mal nicht homoerotische Tendenzen zu erkennen sind;) 3.2 Sterne.

Die Grundidee ist nicht schlecht.
Es geht allerdings erstmal ziemlich slow voran. Etwas sonderbar, dass Frauchen sich wundert, dass es immer schwieriger wird, mit einem Mann zusammen zu leben, der fürs Leben auf dem Titan umgemodelt wird. Der wesentliche Knackpunkt des Films ist, dass anscheinend geglaubt wird, die nötigen Veränderungen wären so unbedeutend, dass die Probanden weiter mit ihren Familien leben können. Das ist sehr unstimmig.
Oder die angebliche Überraschung, dass sie zuhause überwacht werden... Wie naiv kann man sein?
Insofern funktioniert der Film schon von den Grundlagen her nicht, und somit gehen auch die auf dieser Basis konstruierten Konflikte ins Leere. Das einzig Interessante ist dann nur noch, wohin Ricks Metamorphose führen wird. Das wird dann aber plötzlich in einem großen Sprung abgehakt und somit dieser Aspekt auch noch verspielt.
Prädikat: Misslungen.

Das historische Ambiente wirkt stimmig. Dem wird aber wieder mal durch das Beimischen unpassender Musik entgegengewirkt.
Es gibt beeindruckende Bilder zu sehen, mit einem großen Aufwand an Personal und Kostümen. Da wäre eine Abtastung in HD mal schön.
Allerdings ist das ein reiner Männerfilm. Es geht viel um militärische Arroganz und es wird viel marschiert. Da gibts keine eingeflochtene Lovestory oder so für die Mädels... Überhaupt ist der eigentliche Storyanteil knapp bemessen. Der Film ist eher ein optischer Leckerbissen.
Hier prallen zwei gewaltverherrlichende Gesellschaften aufeinander. Zur Abwechslung kriegen aber auch mal die Kolonialisten die Mütze voll. 3,3 Sterne.

Das ist zwar von der Erzählweise besser als erwartet, aber zieht sich doch ganz schön am Anfang. Die Spannung konnte mich nicht so richtig packen.
Die Effekte können bei Weitem nicht mit dem ersten Teil mithalten.
Der Film steigt gleich in die Unsichtbaren-Action ein. Ganz erfreulich, dass einem da eine müßige Vorgeschichte erspart bleibt.
Aber unterm Strich ist das zu unspektakulär, um über die 3 Sterne zu kommen.

Der 70er Roadmovie Klassiker.
Der Dodge Challenger RT wurde ja dann nochmal ordentlich in Tarantinos "Deathproof" celebriert.
Die Anfangsszene ist in einem schönen Italowestern-Style inszeniert. Die aneinandergereihten Verfolgungsjagden bleiben durch die mesmerisierende Bildsprache und die treibende, zeitgenössische Musik interessant. Macht Lust auf einen US-Roadtrip (wenn da nicht zur Hälfte Verrückte leben würden;)
Die Hauptperson ist der typische Antiheld, der am Konflikt zwischen dem eigenen Freiheitsdrang und dem repressiven System zerbricht. Naja, sein Drogenkonsum spielt da auch noch eine Rolle... Ein paar Längen bremsen den Fluss zwar hin und wieder aus, aber unterm Strich bleibt ein stimmungsvolles, nostalgisches, schönes Stück Kino.

Dolph ist natürlich der Smarteste und Coolste hier. Und kultiviert ist er auch noch!
Da haben sie sich ordentlich beim Terminator bedient, was die beiden Supermänner angeht. Einiges erinnert auch an Predator 2 aus dem gleichen Jahr. Allerdings alles auf niedrigerem Niveau.
Der Film ist ein typisches neunziger Sci-Fi Action B-Movie Vehikel. Dazu gehört auch die entsprechend nervige Musik. Die Story wirkt etwas gezwungen und die Kombination der beiden Handlungsstränge ziemlich naiv. Lundgrens Schauspielkunst ist da auch eher kontraproduktiv. Der ewig lange klischeebeladene Showdown ist etwas quälend. Aber als anspruchslose Trash-Unterhaltung kann man sich den unter einem humoristischen Aspekt schon mal geben. 2,7 Sterne.