Kritiken von "videogrande"

Das Haus der Krokodile

Ein mysteriöses Haus. Ein dunkles Geheimnis. Ein großes Abenteuer.
Kids, Deutscher Film, Abenteuer

Das Haus der Krokodile

Ein mysteriöses Haus. Ein dunkles Geheimnis. Ein großes Abenteuer.
Kids, Deutscher Film, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.10.2015
Klasse! Für sein Genre, nämlich den Kinder-, bzw. Jugendfilm, ist dies eine erstklassige und spannende Verfilmung, die jüngeren Zuschauern wohl einen Adrenalinschub verpassen könnte. Diese Kinoverfilmung eines Jugendbuches und zugleich Remake einer Fernsehserie modernisiert die Vorlage, macht aber keine albernen Übertreibungen. Es geht mysteriös und aufregend zu, im "Haus der Krokodile", für das ein sehr passendes altes Haus gefunden wurde. Die Atmosphäre passt haargenau. Hervorragende Darsteller runden die Sache ab: Mit Christoph Maria Herbst ist ein lustiges Element vertreten, Tommi Ohrner aus der alten Serie bekommt einen Gastauftritt und Uwe Friedrichsen aus der alten Garde guter deutscher Schauspieler trägt auch seinen Teil dazu bei, das dieser Film rundum als gelungen zu bezeichnen ist.
Fazit: Spannende Mystery-Abenteuergeschichte um zwielichtige Gestalten und eine Schatzsuche in einem schauerlichen Gemäuer. Perfekter Kinderfilm mit Gruselfaktor.

ungeprüfte Kritik

TimeCrimes

Mord ist nur eine Frage der Zeit.
Thriller, Science-Fiction

TimeCrimes

Mord ist nur eine Frage der Zeit.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2015
Immer wieder erstaunlich, dass deutsche Verleiher sich englische Filmtitel ausdenken, um so vermeintlich die Zugkraft eines "Nicht-US-Filmes" zu erhöhen. "Timecrimes" ist die ziemlich genaue Übersetzung von „Los Chronocrimenes“, wie das Zeitreiseabenteuer im spanischen Original heißt. Endlich mal wieder ein Überraschungshit mit konfuser Zeitschleifenthematik, die Fans von solchen Filmen begeistern wird. Es handelt sich nicht um einen blutigen Slasher, sondern um ein eskalierendes, dramatisches 4 Personenstück, das allein der Unterhaltung dient. Immer wenn der Zuschauer der Meinung ist, nun aber ein gewaltiges Zeitparadoxon aufgedeckt zu haben, findet dies dann doch seine Erklärung, auch wenn die manchmal etwas hanebüchen ist. Die Spannung und die Überraschungseffekte, auch wenn man zum Teil meint, einiges vorab zu wissen, halten sich über die gesamte Länge des Filmes, bis zum Ende, welches allerdings enttäuscht und wie abgebrochen wirkt. Wahrscheinlich wusste der Autor auch nicht mehr, wie man aus dieser Eskalation der Ereignisse einen logischen Ausweg finden soll...so jedenfalls nicht! Das verdirbt den 5. Stern.
Fazit: Must See für Zeitreisefans! Low Budget mit vielen Wendungen und Spannung. In der Hauptrolle ein überzeugender Darsteller, dessen Taten aber nicht immer nachvollziehbar bleiben.

ungeprüfte Kritik

Thirteen Days

Eine falsche Entscheidung könnte die letzte sein.
Thriller, Drama

Thirteen Days

Eine falsche Entscheidung könnte die letzte sein.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.09.2015
Roger Donaldson ist es gelungen, die überaus dramatischen Ereignisse der Kubakrise - wir standen vor dem 3. Weltkrieg!- ebenso packend in ein überlanges Politdrama zu verpacken, welches niemals langweilig wird. Die Tatsache, dass ein Film, der hauptsächlich Gesprächsrunden im Weißen Haus zeigt, dennoch spannend und packend sein kann, hat mich überrascht. Zwar wird die Seite der Soviets nicht beleuchtet, ja sogar sträflich vernachlässigt, dafür gibt es aber auch nicht den sonst üblichen Nationalpatriotismus.

Der Zuschauer bekommt eine Geschichtsstunde und kann den durchweg überzeugenden Darstellern zusehen, wie sie die Ereignisse von 1962 wieder lebendig werden lassen.
Fazit: Spannend bis zum Ende. Ein überaus guter, fesselnder und hoch interessanter Politthriller.

ungeprüfte Kritik

Flags of Our Fathers

Ein einziges Bild kann einen Krieg entscheiden.
Kriegsfilm

Flags of Our Fathers

Ein einziges Bild kann einen Krieg entscheiden.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.09.2015
Filme von Clint Eastwood bürgen ja meistens für Qualität. So ist natürlich auch "Flags of our Fathers" ein sehr guter Film. Er ist jedoch nicht der erwartete Antikriegsfilm, sondern ein Melodram um politische Verlogenheit und Propaganda. Die wenigen kriegerischen Auseinandersetzungen sind alle mit Graufilter gedreht, so dass sie fast schwarzweiß anmuten. Eastwood zeigt dabei grandiose (Trick-) Aufnahmen und scheut sich nicht, schrecklichste Verwundungen ins Bild zu rücken. Der größte Teil des Filmes verläuft aber eher ruhig und erzählt die Geschichte dreier Soldaten, die zu Propagandazwecken instrumentalisiert werden. Das ist sehr einfühlsam und hoch interessant dargestellt. Allerdings war ich zunächst wegen der drei Zeitebenen verwirrt, die sich mit Vor- und Rückblenden ablösen.

Fazit: Perfekt inszeniertes Kriegs-Drama mit politischem Hintergrund. Fesselnd, nachdenklich stimmend, aber nicht das erwartete Meisterwerk, sondern eher ein Film, den man sich, auch aufgrund der Länge, nicht unbedingt 2x ansieht. Der Parallelfilm "Letters of Iwo Jima" ist da schon packender und gehört unbedingt dazu...beschämenderweise ist er hier nicht im Angebot!

ungeprüfte Kritik

Ein Kind zu töten...

Tödliche Befehle aus dem All
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller

Ein Kind zu töten...

Tödliche Befehle aus dem All
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.06.2015
Also, wer diesen Film nicht unheimlich bis beängstigend findet, der ist leider durch moderne Hollywood-Mechanismen und zuviel Blutgehalt abgestumpft. "Ein Kind zu töten" ist verstörend und wird es seinerzeit erst recht gewesen sein. Ich kann die damalige Indizierung verstehen. Es ging nicht um Blut aber hier werden Kinder mit Waffen gezeigt und sogar getötet. Genau diesen amoralischen Aspekt nimmt der Film auf, indem er zum Anfang etwas unpassend erscheinende Dokumentaraufnahmen zeigt, die sich um Kriege und das Töten von Kindern in aller Welt drehen. Allein diese Bilder sind schon intensiv und grausam. Zarte Gemüter oder Leute, die sich auf knalligen Unterhaltungshorror freuen, sind hier im falschen Film. Es ist gelungen, durch Musik und Spannungskurven ein beklemmendes Gefühl zu schaffen. Der Horror entsteht bei eitel Sonnenschein und wirkt schizophren. Lachende Kinder töten auf grausame Weise, wie bei einem Spiel, die Dorfbewohner. Warum, das bleibt im Unklaren und sorgt dadurch für noch mehr Unwohlsein.

Fazit: Kontrovers bis gewagt und letztlich ein wenig an „Kinder des Zorns“ erinnernd. Dieser Streifen ist subtiler Horror mit sehr aufwühlender Geschichte. Man bekommt einen Kloß im Hals.

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Saint

Der Nikolaus hat Euch etwas mitgebracht...
Horror, Fantasy

Saint

Der Nikolaus hat Euch etwas mitgebracht...
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.06.2015
Amsterdam ist wieder verflucht! Dick Maas hat nach "Fahrstuhl des Grauens", der Familie Flodder und dem grandiosen Action-Slasher "Verfluchtes Amsterdam" erneut einen Volltreffer gelandet. Und wer weiß, was wir von ihm alles verpasst haben, denn der Film hätte ins Kino gehört! Die Story von "Saint" klingt nach trashigem B-Movie und bei ehrlicher Betrachtung ist der Film dies auch. Jedoch ist er spannend und sauber inszeniert. Ein Drehbuch, das einige bekannte Momente enthält und mit gängigen Schocks arbeitet, aber durch die Umkehrung des Nikolaus in einen Bösewicht einen interessanten Aspekt vorweist. Die Geschichte packt von Anfang bis Ende und unterhält kurzweilig und überwiegend gruselig mit reichlich Splattereffekten. Es gibt nur leichte persiflierende Momente, denn so ganz ernst gemeint ist der Streifen natürlich nicht. Die Verfolgung des reitenden Nikolaus über die Dächer Amsterdams ist ein sehenswertes Highlight.

Fazit: Lohnenswerter Genrefilm der blutig, unterschwellig witzig und unheimlich zugleich ist. Durchgängig unterhaltsam, nie albern und immer temporeich. Klasse.

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Der weiße Hai

Horror, Thriller, Abenteuer

Der weiße Hai

Horror, Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2015
"Der weiße Hai" ist sozusagen die Mutter aller Tier-Horror-Filme, sieht man von Riesenspinnen, -ameisen und -affen einmal ab. Der sehr junge Steven Spielberg war noch nicht dem Popcornkino verschrieben und hat ein beängstigendes Werk geschaffen, an das ich mich ausgerechnet dann erinnere, wenn ich im Urlaub vor der Küste plansche. Von heutigen Gesichtspunkten her mag der Film ein wenig langatmig sein und zu wenig Action bieten, aber das ist eben Suspense-Kino vom feinsten mit einem harmonischen Dreigestirn in den Hauptrollen, denen man die Charaktere glaubhaft abnehmen kann. Wenn dazu John Williams beunruhigende Titelmelodie erklingt, lässt die Gänsehaut nicht sehr lange auf sich warten. Abgesehen von der Größe des Haies ist Spielberg ein realistisch anmutender Blockbuster gelungen, der mehr als nur Kultcharakter besitzt, sondern im alltäglichen Leben fest verankert wurde. Ausserdem hat er unzählige Hai-Nachahmer inspiriert, die uns gefühlt hunderte weiterer Streifen beschert haben, die meistens jenseits von Gut und Böse sind und in Supermärkten oder dem Tornado geplagten Binnenland spielen. DER Klassiker bleibt allein dieser Film!

Fazit: Top! Einer der ersten Filme des "neuen Hollywood". Unterhaltsam, brutal, beängstigend und so was von spannend. Auch heute noch. - Die neueren Bluray Fassungen beeinhalten auch wieder die ursprüngliche (unbedingt vorzuziehende) Synchronisation.

ungeprüfte Kritik

Robot & Frank

Zwei diebische Komplizen.
Science-Fiction, Drama

Robot & Frank

Zwei diebische Komplizen.
Science-Fiction, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.04.2015
"Robot und Frank" ist eine liebenswerte Komödie, die viele behutsame Schmunzelmomente beeinhaltet, aber eigentlich ein ernstes Thema, nämlich Demenz, angeht. In einer durchaus denkbaren Zukunft wird dem ehemaligen Einbrecher Frank widerwillig ein Pflegeroboter aufgedrückt. Es entwickelt sich eine Art Freundschaft. Wer nun meint, er bekommt die übliche Menschwerdungsgeschichte mit einer ordentlichen Portion Kitsch geboten, der irrt. Der Film sendet nämlich viele subtile Nachrichten aus und versteckt seine etwas holprige Handlung in Metaphern. Eine der denkwürdigsten Szenen ist jene, in denen sich 2 Roboter miteinander unterhalten sollen, dies aber aufgrund ihrer Programmierung nicht können und sich deshalb vorstellen sollen, ihr Gegenüber wäre ein Mensch. Der Humor gehört der intelligenten Sorte an und besteht hauptsächlich aus leisem, feinem Witz. Gegen Ende beginnt "Robot und Frank" merklich unrund zu laufen und verwirrt. War alles, was wir gesehen haben, gar nicht wahr? Hat es seinen Grund, dass Frank den Speicher des Roboters löschen muss, weil dies eigentlich eine weitere Metapher auf seine eigene Demenzkrankheit sein soll? Plötzlich gilt es, den Film ganz anders zu deuten, was dem Zuschauer allerdings schwer fällt.

Fazit: Ein kurzweiliger und kluger Film, der oberflächlich eine melancholische Science Fiction Geschichte ohne Effekte und Action erzählt. Dann jedoch wird ein umständliches Finale eingeläutet, für das man all seinen Grips benötigt.

ungeprüfte Kritik

Village People 3 - Voll Porno

Sie sind jung und brauchen das Geld.
Deutscher Film, Komödie

Village People 3 - Voll Porno

Sie sind jung und brauchen das Geld.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2015
Die "Village People" sind zurück. Der dritte Teil greift wieder auf typische Jungmännerfantasien zurück. War Teil 1 noch ein waschechter Gangsterfilm, so suchte man im zweiten schon in Indiana Jones Manier nach einem Nazischatz und nun wird das unvermeidliche Genre, der Pornofilm, aufgegriffen...wird Teil 4 eine Invasion vom Mars zeigen? ;-) Die Drehbücher sind allesamt spleenig und spaßig.

Die Laienspielgruppe hat wieder ganze Arbeit geleistet, die man wirklich würdigen muss. Die Jungs vom Dorf zeigen Spielfreude und Einfallsreichtum und ihre Filme machen einen Riesenspaß. Es ist zu merken, dass mit jedem Teil die Professionalität gesteigert wurde. So gibt es jetzt sogar CGI Blutspritzer und Mündungsfeuer aus dem Rechner...was man allerdings auch sieht. Die Bildqualität ist deutlich besser geworden, dafür flacht die Story ein klein wenig im Vergleich zu den anderen Teilen ab. Es steckt aber immer noch viel Enthusiasmus und Spaß im Detail. Was bei derart günstiger Herstellungsweise herausgekommen ist, garantiert gute Unterhaltung.

Fazit: Ein trashiges Vergnügen, welches die Vorgänger nicht ganz erreicht aber immer noch für gehörig Spaß sorgen kann. Ich würde noch weitere Male nach Schweinbach reisen.

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Breaking Bad - Die finale Staffel

Drama, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.04.2015
Da ist er also nun, der Abschluss der Reihe um den selbsternannten Drogenkoch Walter White. Es gipfelt natürlich in der unumgänglichen Katastrophe. Die Wandlung zum Bösen, was "Breaking Bad" in Etwa bedeutet, wurde konsequent weiterentwickelt und hat mit diesen letzten Folgen wirklich ihren Höhepunkt erhalten. Es war nicht immer leicht, durchzuhalten, da es mittendrin auch mal uninteressant und recht lahm wurde, aber im Ganzen wühlt dieses Finale noch einmal extrem auf und gerade die letzten 4 Folgen sind spannend, tempo- und actionreich. Walters Racheplan hat es in sich und bietet beste TV-Unterhaltung. Die Folgen, die Walters Taten haben, sind authentisch und vor allem schonungslos.

Fazit: Das sehr gute und dramatische Ende einer durchaus in weiten Teilen realistischen Serie. Aufgrund des TV Formats bot sich die Gelegenheit, ausgefeilte Charaktere zu schaffen, die man fast persönlich zu kennen glaubt. Tschüß Walt, es war nett...

Anmerkung: Die s.g. "Finale Staffel" der überaus durchdachten Serie "Breaking Bad" ist eigentlich nur der zweite Teil der 5. Season. Die Produzenten hätten ihren Beruf verfehlt, wenn sie nicht wüssten, wie man uns das Geld aus der Tasche lockt.

ungeprüfte Kritik

Kingsman - The Secret Service

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.03.2015
"Kingsman" ist ein ganz klarer Blockbuster mit Fortsetzungpotenzial. Die Handschrift von "Kick Ass"- Regisseur Vaughn ist überdeutlich und vor allem im herrlich durchgeknallten Finale zu spüren, in dem es im wahrsten Sinne ein Feuerwerk zu sehen gibt, das manchem Zuschauer, der bis dahin gehofft hat, es würde alles einigermaßen ernst gemeint sein, den Rest geben könnte. Nein, Kingsman ist alles andere als ernst gemeint. Er kommt nur lange Zeit gar nicht als überdrehter Comic-Unsinn daher sondern wirkt zunächst durchaus seriös und deshalb stört man sich an dem jugendlichen Underdog, der es natürlich völlig vorhersehbar zum Geheimagenten bringt. Man mag Samuel Jacksons übertrieben nervige Lispelstimme (wirklich zuviel des Guten) nicht und man muss auch wieder Waffen akzeptieren, die ohne nachzuladen ein Dauerfeuer abgeben können. Dafür brilliert Colin Firth in der Rolle des englischen Gentleman-Agenten. Es gibt Vorhersehbarkeiten, aber auch Überraschungen. Vor allem gibt es eine Menge Unterhaltung, die aber die Grenze zum absoluten Blödsinn manchmal knapp übertritt und auch nicht hinterfragt werden sollte. Sinn macht nicht alles, was man in diesem temporeichen Streifen zu sehen bekommt.

Fazit: Unrealistisch, überzeichnet, teilweise unlogisch und zum Ende hin regelrecht abgehoben – aber alles mit voller Absicht. "Kingsman" macht Spaß...wenn man sich auf satirisch gemeinte Absurditäten und haarsträubende Übertreibungen einlassen kann.

ungeprüfte Kritik

Breaking Bad - Staffel 5

Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.03.2015
Wenn man es ganz genau nimmt, wäre das Finale der vierten Staffel ein guter Abschluss der Serie gewesen. Sie hatte auch die lahme dritte Runde wieder gut gemacht. Aber solange der Rubel rollt, will Walter White natürlich weitermachen. Leider kann man dieses Verhalten auch auf die Verkaufsstrategie der Filmfirma übertragen. Das Aufteilen der eigentlich normal langen 5. Staffel in zwei einzelne Boxen (Staffel 5 und Finale Staffel) ist schon etwas frech und abzockend.

Nichts desto Trotz kehrt man mit diesen letzten Episoden zu den Wurzeln zurück, als Walter White noch selbständig war und mit seinen unerwarteten Boshaftigkeiten für den besonderen Witz der Serie gesorgt hat. Letztlich zieht sich das Ganze aber inzwischen wie ein Kaugummi, unterbrochen von grandiosen Folgen mit spannenden und irrwitzigen Einfällen zwar, aber es gibt auch etliche Lückenfüller.

Fazit: Abgesehen von der Kundenverar...... bleibt "Breaking Bad" eine gute Serie, die sich mit Staffel 5 noch mal wieder steigert...aber auch endlich zum Ende kommen muss.

ungeprüfte Kritik