Kritiken von "videogrande"

Rocky 2

Ein Welterfolg geht in die zweite Runde - Der Champion ist zurück!
Drama

Rocky 2

Ein Welterfolg geht in die zweite Runde - Der Champion ist zurück!
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2025
Als ich ihn damals kurz nach dem Original sah, fand ich auch diesen Film sehr stark. Mit gereiftem Filmverständnis merkt man allerdings, dass er im Grunde die unvermeidliche Quasi-Wiederholung der ersten Story ist und das Happy End einleitet, das man damals eigentlich erwartet hat. Man ist bei der Inszenierung etwas reißerischer und pathetischer vorgegangen und hat (nicht zu ungunsten) viel mehr Humor eingebaut. Ansonsten fehlt dem Film etwas die Intensität von "Rocky I", so ist Pauli hier z.B. gar nicht mehr der cholerische Alkoholiker, sondern ein liebenswerter Zeitgenosse. In meiner Erinnerung sind die Inhalte beider Streifen etwas durcheinander geraten. Ich dachte, die Werbeauftritte und die Zeitlupen waren schon vorher Thema. Erneut gibt es ikonische Szenen, mitreißende Musik und einen spannenden Endkampf. Fazit: Auch dieser Film ist Kult. Leicht schwächer als der erste aber auch kurzweiliger und immer noch glaubwürdig und fesselnd.

ungeprüfte Kritik

Rocky

Drama

Rocky

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2025
Wie konnte Rocky eigentlich zu solch einem Erfolg und zu einem Kultfilm, ja einem Franchise mit ungebrochenem Bekanntheitsgrad werden, obwohl es sich um ein Drama mit unerhörten Längen handelt? Ganz einfach, man kann sich in Rocky hineinversetzen. Der einfache, nicht ganz so helle Boxer aus zwielichtigem Milieu steht für die Aussage :"Kämpfe, streng dich an. Dann kannst du alles erreichen!" Diesen Aufstieg mit all seinen Problemen schildert der Film mit viel Humor, ikonischen Bildern (man denke an die Treppe in Philadelphia, die heutzutage ein Touristenmagnet ist) und nicht zuletzt mitreißender Musik. Die Darsteller sind authentisch, sympathisch. Ein Geheimnis guter Filme ist, dass sie den Zuschauer dazu bringen, mit den Charakteren zu fühlen. Nicht zuletzt hatte Rocky eine Vorbildfunktion, dessen Training viele Leute in die Fitnesscenter dieser Welt trieb. Der finale Kampf schließlich ist inszenatorisch ein Höhepunkt. Ich denke trotzdem, dass ein gewisser Anteil am Erfolg auch ein verklärter Blick zurück hat. Mit Teil 3 sind Kinder der 80er nämlich erst auf die beiden Vorfilme gestoßen und so ist das 6-teilige Franchise nebst Spin-Offs zu etwas Großem mit Höhen und Tiefen herangereift. Fazit: Filmgeschichte! Sylvester Stallone hat gezeigt, dass er sowohl Drehbücher schreiben, als auch schauspielern kann. Viel mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

ungeprüfte Kritik

MISSING PCF Placeholder

Waxwork

Reise zurück in der Zeit.
Horror, 18+ Spielfilm

Waxwork

Reise zurück in der Zeit.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.01.2025
Hui. Die Zeit hat an diesem Streifen ganz schön genagt. Für manche ist er ein Kultfilm aber wahrscheinlich nur wegen seiner legendären Besetzung und der Tatsache, dass er mal sehr beschnitten war. "Waxwork" ist ganz merkwürdig inszeniert. Beinahe wie ein Episodenfilm, denn jede Wachsattraktion erzählt so ihre eigene, recht blutige, Geschichte. Dabei wirkt der Film überzogen, naiv und laienhaft und letztlich albern und eintönig. Er soll zwar eine Komödie sein, ich wusste bloß nicht, wann ich lachen sollte. Mir kam der Film eher sehr unfreiwillig komisch vor, insbesondere bei der Beinszene in Draculas Keller und er machte den Anschein einer Fernsehproduktion. Er kann mit keinem Klassiker seiner Zeit, den 80er Jahren, mithalten. Was man allerdings beklatschen kann, dass sind die Anspielungen auf zig Horrorfilme, die von Dracula, Werwolf und Mumie bis zu den Körperfressern und Die Wiege des Bösen reichen. Da gibts viele Eastereggs für Genrefans zu entdecken. Ansonsten ist der Film reichlich überschätzt und hat ein so dämliches Drehbuch, dass er auch nur als Komödie funktioniert...in der leider kaum Humor vorhanden ist. Fazit: Wirkt wie eine verfilmte Geisterbahnfahrt mit hanebüchener Story und beinahe kindischer Inszenierung. 2 + 1 Bonus-Stern, weil er ja doch irgendwie ein Unikum ist.

ungeprüfte Kritik

The Flood - Danger Is Rising

Horror, Action, Thriller

The Flood - Danger Is Rising

Horror, Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.01.2025
Trashfreunde, die sich in geselliger Runde über billig abgekurbelte Filme, die auch noch ernst gemeint sind, beömmeln können, sind hier goldrichtig. "The Flood" ist wohl eher unbeabsichtigt einfach nur komisch. Die meisten "Schauspieler" sind nicht mal in der Lage Angst darzustellen. Sie wirken statisch, regungslos. Sehen einen Aligator, gucken mal kurz verstört und bleiben dann ruhig stehen oder sitzen, um verputzt zu werden. Ich habe selten einen langweiligeren Krokofilm gesehen. Er greift die Ideen von John Carpenters "Das Ende" und "Crawl" auf und ist unglaublich eintönig. Die Animation der Tiere ist auf Sharknado-Niveau und meist im Dunklen gehalten, um die üble Qualität zu vertuschen. Die ermüdenden Attacken werden von lachhaften und öden Dialogen unterbrochen. Es wird unendlich viel Unsinn diskutiert und somit wird das Treiben der Lächerlichkeit preisgegeben. Hätten die Macher das ganze selbstironisch und humorvoll gestaltet, gäbe es eine Daseinsberechtigung. So lacht man eben nur darüber, dass die attraktive Sheriffin :-) natürlich ihr Diensthemd loswerden muss, um Zuschauerherzen zu erfreuen und der böse Verbrecher beim Anblick eines abgerissenen Kopfes nicht schockiert ist, sondern nur kurz die Augen verdreht. Fazit: Eine todlangweilige Ausgeburt an Einfallslosigkeit durchzogen mit reichlich unfreiwilligem Humor und mit großteils laienhaften Darstellern. Jeder Teil der "Lake Placid"- Reihe ist unterhaltsamer.

ungeprüfte Kritik

Full Circle - Julias unheimliche Wiederkehr

Rückkehr aus dem Jenseits - Niemand spielte mit ihr... 30 Jahre lang.
Horror, Fantasy

Full Circle - Julias unheimliche Wiederkehr

Rückkehr aus dem Jenseits - Niemand spielte mit ihr... 30 Jahre lang.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.01.2025
Wer mal wieder altes VHS-Feeling haben will, der sei bei "Full Circle" willkommen, denn die Aufbereitung auf DVD ist eine echte Frechheit. Da hat man wirklich ein abgenudeltes Magnetband digitalisiert, das tatsächlich sogar einmal einen Bandsalat hat. Man glaubt es nicht. Das Bildformat ist mittig platziert, mit fetten, schwarzen Balken rundrum. Die Qualität ist grieselig und verwaschen. Da gewöhnt man sich die vollen Filmminuten nicht dran. Es erwartet uns ein Suspense-Grusler im Grunde ohne Erscheinungen, der aufgrund seiner tieftönigen Filmmusik allein Beklemmung auslöst. Es gibt keine Jumpsqares, kaum Übersinnliches und doch unheilvolle Atmosphäre. Aber dies ist weniger ein Spukfilm, als ein Investigativfilm. Julia aka Mia Farrow verdingt sich hier als Detektivin, die ein altes Verbrechen und Geheimnis klärt. Meint man jedenfalls bis zum Ende, das dann eine andere Wahrheit enthält. Der Film wurde mir aufgrund einer Bestenliste von Mysteryfilmen empfohlen aber ich weiß nun, warum er so unbekannt ist. Er arbeitet ohne Spezialeffekte, ohne Gepolter und bleibende Momente und ist deshalb wohl in Vergessenheit geraten. Wer obiges erwartet, wird enttäuscht sein. Als besonders gut mag ich den Film auch nicht bezeichnen. Er ist wohl ein typisches Kind der 70er. Fazit: Mysterygrusel ohne viel TamTam und Effekthascherei. Langatmig doch mit gewisser Spannung inszeniert. Am besten für Nostalgiker und Fans von "Rosemaries Baby" oder "Wenn die Gondeln Trauer tragen" geeignet.

ungeprüfte Kritik

Deadpool & Wolverine

Action, Fantasy

Deadpool & Wolverine

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.01.2025
Der Gelegenheits-Marvelgucker kommt hier nicht mehr mit. "D&W" sprudelt über vor überbordernden, teils sehr guten Ideen, wartet mit einer Horde von (sinnbefreiten) Cameos auf, verteilt viele Seitenhiebe, ist gleichzeitig Hommage und Satire aber hat keine wirklich sinnergebende Story. Vor vollgepfropftem Inhalt und lauter Überraschungen hat man keine Zeit über Logikfehler nachzudenken und sich zu fragen, warum dieses oder jenes passiert und ob das überhaupt konform geht. Viele Kämpfe sind nämlich genau genommen völlig grundlos. Da tun sich schon etliche Fragen auf, die zum Abschalten des Hirns zwingen. "Deadpool 3" liefert in erster Linie Fanservice und zwar sekündlich. Nur Comicfans, die wirklich jeden seit den 90ern erschienenen Furz von Marvel gesehen haben, werden alles erkannt und begriffen haben. Leider ist auch die TV Serie "Loki" mit seinem Multiversum ein wichtiger Background, den man kennen sollte. Aber wenn nicht, kommts bei diesem wilden Ritt auch nicht mehr drauf an. Man versteht sowieso gar nicht, was da auf einen hereinprasselt, sondern guckt einfach nur zu. Dieser Film ist ein Overload, aber einer, der merkwürdigerweise trotz oder wegen des Irrsinns unwahrscheinlich Spaß machen kann. Fazit: Überdreht und fantasievoll aber unlogisch. Zu Lasten einer Story gibts Fanfutter. Ob überladen und zu nichts führend oder klug gemachtes Bindeglied von Fox zu Disney, darüber darf man streiten. Aber auf jeden Fall ist es unterhaltsamer als mancher "echte" Teil des MCU.

ungeprüfte Kritik

Everest - Ein Yeti will hoch hinaus

Abenteuer, Kids, Animation

Everest - Ein Yeti will hoch hinaus

Abenteuer, Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.01.2025
Jetzt legen wir mal alle den inneren Hebel um und stellen ihn auf "Kind". Zack, so kann man "Everest" schon gleich viel besser beschreiben. Ich würde sagen, der Film lief ein wenig unter dem Radar, ist aber ein toller Vertreter seiner Zunft. Besser als manch Disney-Überschätzung. Er ist detailiert und farbenfroh animiert. Er besitzt Spannung, vielleicht ein klein wenig Grusel, der aber kindgerecht ist und eine bekannte aber schöne Geschichte, die sich nicht nur um die E.T.mäßige Verfolgung von Kindern durch Erwachsene dreht, sondern auch die Geschichte des Mädchens Yi aufgreift. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Handlung in China abspielt, bekommt man viele, teils atemberaubende Eindrücke des Landes zu sehen. Das Drehbuch setzt in ausweglosen Situationen viel auf rettende Magie. Aber stört das die Kleinen? Im Gegenteil. Die bekommen eine lustige, aufregende und rührende Achterbahnfahrt, die nie zu wild wird und die durch schöne Animationen auch fesselt. Fazit: Sehr schöner Trickfilm um Freundschaft, Familie, Abenteuer und Spaß, der glänzend und vor allem kindgerecht unterhält, ohne durch übermäßige Hektik aufzufallen. Und: Es wird nicht gesungen!

ungeprüfte Kritik

Abigail

Kinder können solche Monster sein.
Horror, Thriller

Abigail

Kinder können solche Monster sein.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.01.2025
Wider Erwarten ist "Abigail" kein Horrorfilm in diesem Sinne, sondern eine Art moderne Variante von "Fright Night" oder den "Lost Boys". Jedenfalls hat mich die Komik und die überzogene Art der Darsteller stark an die beiden 80er Streifen erinnert. Nicht das man meine folgende Kritik falsch versteht, ich mochte den Film. Jedoch kann ich Kritikern nicht zustimmen, dass er unvorhersehbar sei. Ok, die junge Generation Kinogänger, für die "Abigail" gemacht ist, hat noch nicht so viel wie ich alter Knast gesehen. Das ist toll für euch. Wer kleine Details und Filmregeln lesen kann, den überrascht hier (leider) nicht viel. Wer wird überleben? Das ist von vornherein genau so klar, wie die Wendungen. Etwas schade, dass man hier wirklich wieder nach Schema F vorgegangen ist und auch, bewusst oder unbewusst, bei "Ready or not" und "Megan" geräubert hat. Einige Filmsünden, wie Expositiongequatsche, ließen sich scheinbar auch nicht vermeiden. Das Ergebnis ist nichts anderes als ein trashiges Guilty Pleasure mit viel Humor, zig Onelinern und Blut aber nicht wirklich Horror, weil eben alles nicht ernst rüberkommt, sondern bierselig unterhalten soll. Gegen Ende wirds auch zuviel des Guten aber langweilig dürfte keinem Zuschauer werden. Fazit: Unterhaltsam, schwarzhumorig, überzogen und die kleine Ballerina ist verdammt cool. Aber wer von "Abigail" enttäuscht ist, hat auch mein Verständnis. Denn irgendwie hält das Drehbuch uns für blöd. Natürlich ahnen wir alles voraus. Spaß machts trotzdem.

ungeprüfte Kritik

Beetlejuice 2 - Beetlejuice Beetlejuice

Darauf hast du eine Ewigkeit gewartet.
Fantasy, Komödie

Beetlejuice 2 - Beetlejuice Beetlejuice

Darauf hast du eine Ewigkeit gewartet.
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2025
Mein erster Ausspruch nach Ansicht war: Den habe ich mir besser vorgestellt! Insofern spielt Enttäuschung schon eine Rolle. Ganz so einfach ist es aber nicht, denn da gibts auch Sehenswertes und Skuriles. Der Trailer hatte bei mir Gänsehaut verursacht, weil er Nostalgie weckte und Erinnerungen an einen echt kultigen Film. Das Endergebnis bemüht sich redlich das auch zu tun, hat mich über weite Strecken, besonders zu Beginn, aber extrem gelangweilt. Es gibt Cameos und jede Menge Eastereggs, auf die sich Tim Burton zu sehr verlassen hat. Es mangelt nämlich ganz stark an Anarchohumor und vor allen Dingen auch an Beetlejuice. Von dem hätte ich gern mehr gehabt. Stattdessen ist "Beetlejuice Beetlejuice" mit Nebenstories und Charakteren überladen und konzentriert sich nicht auf einen Erzählstrang. Was sollte die Figur von Willem Dafoe zum Beispiel? Selbst dessen Makeup war enttäuschend. Und auch Monica Belucci hätten wir gar nicht gebraucht. Die Darstellung des Jenseits war wieder sehenswert aber die besten Szenen hat der Trailer bereits gezeigt. Und doch spüre ich: Der Film hat Potenzial und muss eventuell noch etwas reifen. Aber wieder ansehen möchte ich eigentlich nur Teil 1 und halte diese Fortsetzung für ok aber unötig! Fazit: Schön, sie fast alle wiederzusehen. Doch die Story hat mich bei weitem nicht so abgeholt, wie vor 36 Jahren.

ungeprüfte Kritik

Shotgun Wedding

Ein knallhartes Team.
Komödie, Lovestory

Shotgun Wedding

Ein knallhartes Team.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.01.2025
Da kann auch Stifflers Mom nichts mehr retten! Die Gute ist in dieser merkwürdigen Schmonzette die Schwiegermama von Jennifer Lopez, wegen der man den Film eventuell noch ansehen könnte, denn eine Augenweide ist sie ja schon ;-) Aber aufgepasst, meine Herren, der Film ist gar nicht für uns. Er ist erschreckend rückläufig inszeniert und könnte eine dieser Romcoms der 90er Jahre sein. Ich konnte gar nicht glauben, wie albern und überzogen die deutsche Synchro vorgegangen ist und wie seicht und flach der Humor ist. Da soll drüber gelacht werden, dass Muttern auf die Tradition beharrt, die Hochzeitsnacht getrennt zu verbringen und Sohnemann stattdessen am Kopfende Ihres Ehebettes verbringen muss. Als JLo dann einen nervtötenden, keifigen Zickenkrieg anfängt, kurz bevor die Piraten kommen, war ich raus und wurde (übertrieben ;-)) kleinlich: Die Philippinen sind das eindeutig nicht und auch die angeblichen Einwohner sind keine. Der Film hat sich also mit gar nichts Mühe gegeben. Fazit: Völlig aus der Zeit gefallene Komödie mit unlustigen Gags und überzogenen Dialogen. Zum Berieseln ok...aber die Zeit wäre für ein gutes Buch besser genutzt.

ungeprüfte Kritik

It's a Wonderful Knife

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.12.2024
Oh Oh, da wollte aber jemand in Fußstapfen steigen, die ihm meilenweit zu groß sind. Natürlich ist " It's A Wonderful Knife" die Titelabwandlung eines der bekanntesten Weihnachtsfilme "Ist das Leben nicht schön?" im Original "It's A Wonderful Life" und den sollte man gesehen haben, um die Dialoge um "Clarence und George" zu verstehen. Die Idee zu diesem Slasher finde ich ganz gut und hatte hohe Erwartungen aber im Nachhinein bin ich nur vom Kostüm des Killers beeindruckt. Der Film selbst ist leider Käse und erinnert an "Happy Death Day". Es beginnt damit, dass die Darsteller allesamt kein Charisma haben und auch nicht sonderlich gut spielen. Die deutsche Synchro hat sich leider entschlossen, alberne Slapstickstimmen zu verleihen, so das das Overacting voll hervorgehoben wird. Trotz blutiger Einlagen wirkt das Treiben wie ein Kinderfilm für 12jährige. Er ist auch eher eine Horrorcomedy aber die Jumpscares sitzen. Hier und da eine kleine Hommage aber ansonsten uninspiriertes Abspulen von Vorhersehbarkeit mit einem sehr schnell herannahendem Happy End. Ein echter Weihnachtsfilm (mit Kills) und ein netter Film zum Fest, dem man gute 3 Sterne gönnen kann aber das enorme Potenzial haben die Macher nicht erkannt. Fazit: Eine merkwürdig kurze, zahme Slashervarinte für junge Teens. Kurzweilig, weihnachtlich, leicht verkitscht, krampfhaft "woke" und etwas kindisch.

ungeprüfte Kritik

The Moon

Science-Fiction

The Moon

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2024
"The Moon" macht zunächst einen fast dokumentarisch realen Eindruck und scheint auch an Originalschauplätzen des Raumfahrtzentrums gedreht worden zu sein. Optisch ist der Film eine pure Augenweide. Die Tricks sind etwas wechselhaft. Zum größten Teil gut aber, insbesondere beim Unfall, sind die CGI unfreiwillig komisch. Das Drehbuch bedient sich leider reichlich bei Hollywood, was eigenartige Zufälle und dramatische Zuspitzung betrifft. Dadurch verliert der Streifen viel vom "Spirit" des Korea-Kinos. Die Glaubhaftigkeit leidet darunter, wenn es immer wieder noch eine und noch eine Verschlechterung der Situation gibt, aus der es auch immer wieder einen Ausweg gibt. Und das macht "The Moon" auf Dauer vorhersehbar und trotz jeder Menge Spannungsmomente auch eintönig, um nicht zu sagen, reichlich zäh. Rückblenden dienen der Erklärung, bremsen den Streifen, der mich an "Der Marsianer" und "Gravity" erinnert hat, aber auch aus. Letztgenannter hat fast die gleiche Story aber ist deutlich temporeicher inszeniert. Für mich ist das ein koreanisches Popcornmovie mit Kitsch, Pathos und zuweilen auch Albernheit. Diese Mischung kommt dort eventuell gut an aber hier reicht es meiner Meinung nach nur für solide 3 Sterne. Fazit: Gut gemachter Weltraumausflug mit unglaubwürdiger Aneinanderreihung von Unfällen und streckenweiser Langeweile wegen einer sich hinziehenden Handlung.

ungeprüfte Kritik

Civil War

Action, Thriller

Civil War

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2024
Tja, tut mir leid. Ich stehe wirklich allerhand Filme durch und bin auch hochintelektuellen Filmen nicht abgeneigt. Zu dem hier angesprochenem "Full Metal Jacket" (Guter Film!) sehe ich keine Ähnlichkeit. Ich muss wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden sein und fühlte mich von "Civil War" komplett genervt. Man wird in die Handlung ohne große Erklärung hineingeworfen, was ja nicht unbedingt schlimm ist aber nach einer Weile fragt man sich schon, warum denn überhaupt Bürgerkrieg ist und wie die Gesellschaft dort noch funktioniert. Dann sieht man die Kriegsreporter ein paar Menschen mit Gewehren begleiten und lauscht deren ellenlangen Dialogen. Das allein hat mich tödlich gelangweilt. Aber die aufdringlich aufspielende Musik, die teilweise die Dialoge ersetzt und verhältnismäßig laut ist, hat mir den Rest gegeben, weil ich komplett genervt davon war. Dem gegenüber gibts dann Sequenzen, die ohne jedes Geräusch aufgenommen wurden und die so lang sind, dass man anfängt zu denken :" Nun ist der Ton doch ausgefallen!" Mein Interesse, dem Film zu folgen, schwand somit auf Null. Da war Ausschalten eine gute Alternative. Fazit: Ich konnte keinen Draht zum Film bekommen. Er wirkte zu sehr wie ein Arthousefilm, der mit Bildern und Musik beeindrucken will, bei mir aber das völlige Gegenteil bewirkt hat. Ein absoluter Langweiler!

ungeprüfte Kritik

Die brennenden Augen von Schloss Bartimore

Ein Monster, das die Macht hat, lebendes, schreiendes Fleisch zu Stein erstarren zu lassen!
Horror, Fantasy

Die brennenden Augen von Schloss Bartimore

Ein Monster, das die Macht hat, lebendes, schreiendes Fleisch zu Stein erstarren zu lassen!
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2024
Ein weiterer Gothic Klassiker aus dem Hause Hammer. Hochkarätig mit den beiden Aushängeschildern des Hauses, Christopher Lee und Peter Cushing, besetzt. Ganz so erfolgreich wie die berühmten Monster Dracula und Frankenstein war der Streifen nie und spielte immer in der 2. Reihe. Das mag daran gelegen haben, dass man sich an vielen Versatzstücken aus eigenen Filmen bedient hat. So gibts das Dorf mit Schloss, eine Werwolf-Story und Cushing ist eindeutig ein Klon seines Dr. Frankenstein, der sogar ein Gehirn entnehmen darf, was mit der Handlung gar nichts zu tun hat. Überhaupt verläuft sich das Drehbuch in viele Nebenhandlungen mit viel zu vielen Charakteren und trägt, trotz relativ kurzer Lauflänge, zu Langeweile bei. Das Drumherum ist allerdings wieder herrlich charmant, naiv mit seinen Mattepaintings und atmosphärischen Sets, so wie man sich so einen verstaubten Klassiker wünscht. Interessant, das die deutsche Synchro das Schloss "Bartimore" nennt, obwohl der Film im deutschsprachigem Raum spielt und es im Original "Borski" heißt. Fazit: Ein atmosphärischer, etwas hölzern wirkender "Who Dunnit" Krimi im Werwolf-Stil, dessen Originaltitel das Filmmonster vorwegnimmt.

ungeprüfte Kritik

Dr. Seuss' Der Grinch

Weihnachten fällt aus.
Animation, Fantasy, Kids

Dr. Seuss' Der Grinch

Weihnachten fällt aus.
Animation, Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.12.2024
Ein Weihnachtsfilm der wirklich gute Laune verbreitet, weil man über den Grinch, von Otto Waalkes routiniert aber wohltuend zurückhaltend gesprochen, herzhaft lachen kann. Der Streifen ist sehr schön animiert, hat Tempo und rasante Schlittenfahrten zu bieten. Das Herz wird auch gewärmt, denn ganz kurz und leise wird es auch mal rührend. Das Ende ist aber nichts für die Grinchfans, die ihn zum Symbol der Weihnachtsmuffel auserkoren haben. Denn auch der grummelige Grinch wird am Ende....naja, lassen wir das. Meine einzige Kritik jammert auf hohem und erzkonservativem Niveau: Warum hat die deutsche Synchro den "Santa" übernommen und nicht zum "Weihnachtsmann" gemacht? Das hätte ich im Anbetracht der Zielgruppe, denen wir hierzulande nicht unbedingt von Santa Claus erzählen, als runde Sache empfunden. Ansonsten wartet ein Slapstick-Feuerwerk mit viel Spaß und etwas Weihnachtskitsch auf die ganze Familie. Wir haben uns jedenfalls gut amüsiert.

ungeprüfte Kritik

Insidious 5 - The Red Door

Es endet, wo alles begann.
Horror, Thriller

Insidious 5 - The Red Door

Es endet, wo alles begann.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2024
Ich hatte das Problem, dass die Vorgängerfilme mir damals nicht so gut gefallen haben, dass ich sie mehrmals geguckt hätte. Und somit erinnere ich mich kaum und hatte nun so meine Probleme, in die Handlung hineinzufinden. Und die ist leider reichlich wirr und unverständlich. Ich weiß nur: Alle Teile waren besser als dieser. Also: Wer die anderen Filme nicht oder kaum kennt, braucht diesen hier nicht sehen. Er ist kaum zu verstehen. Was hatte es denn nun mit dieser roten Tür auf sich? Ich bin auch danach nicht schlauer. Weiterhin ist der Film über weite Strecken dunkel und es ist kaum etwas zu erkennen. Und wenn ich ihn jetzt bewerten soll, dann kann ich nur sagen, dass er mir überhaupt nicht gefallen hat. Jumpscare reiht sich an Jumpscare und die meisten machen keinen Sinn. Um auch noch Ekelfaktor hineinzubringen wird jemandem ins Gesicht gekotzt aber auch hier stellt sich die Frage: Warum? Ich sehe keine zusammenhängende Story und kann nur ahnen, dass man die Filme miteinander verwoben hat und knallharte Fans dieses uninspirierte Chaos vielleicht verstehen. Ich hab mich extremst gelangweilt. Fazit: Dunkel, wirr und größtenteils sinnentleert. Eine  polterige Jumpscareshow ohne Inhalt oder Erklärung. Ich bin mit Insidious durch.

ungeprüfte Kritik

Die Verfluchten - Der Untergang des Hauses Usher

Er begrub sie lebendig... um ihre Seele zu retten!
Horror

Die Verfluchten - Der Untergang des Hauses Usher

Er begrub sie lebendig... um ihre Seele zu retten!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2024
Dieser Film gehört zu einer Reihe von Roger Corman Produktionen, die sich, meist sehr frei, an Edgar Allan Poe' s Schauergeschichten orientierten. Vor allem ist dies aber ein Vincent Price Film, der ohne ihn vielleicht nicht so sehenswert wäre. Herr Price ist für diese morbiden Rollen wie gemacht. Die Gothicstimmung ist wieder herrlich durch stimmungsvolle Bilder hervorgerufen: Wabernder Nebel, knorrige Bäume, modrige Grüfte. Ständig liegt etwas Unheilvolles in der Luft und erzeugt subtile Schauer. Und doch: Heutzutage ist das eigentlich ein Langweiler, denn es geht um fast nichts. Die von Poe oft beschriebene Angst des lebendig begraben seins findet sich auch hier wieder aber Geister oder Spuk gibt es, abgesehen von einer Traumsequenz, nicht. Fazit: Sehr stimmungsvolles Drama im Gewand eines Gruselfilmes mit hervorragendem Hauptdarsteller. Eine neue Generation Zuschauer muss aber schon offen und tolerant für diese Art Film sein, da die persönliche Langeweilegrenze eventuell übertreten wird.

ungeprüfte Kritik

There's Something in the Barn

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.12.2024
Hier ist wirklich Fremdschämen angesagt. Vermutet hatte ich etwas wie "Rare Exports" oder "Dead Snow", denn die Skandinavier können ja eigentlich trashigen Funsplatter. Aber dies hier?! Eine echte Nullnummer. Zunächst mal braucht der Film unendlich, um überhaupt in Fahrt zu kommen, fast hätte ich schon abgeschaltet, und dann weiß er gar nicht, was er will. Möchte er so sein, wie die Gremlins und die Critters? Der Film ist näher an einem Kinderfilm als an einer Komödie oder einem Horrorfilm. Beides ist er nicht. Von Horror keine Spur und ungelogen: Nicht ein Gag zieht. Platte Dialoge, unlustige Situationen sorgen für mehr Langeweile, als es die müden Darsteller schon tun. Die bösen Weihnachtselfen sind absolut harmlos, der Film traut sich rein gar nichts. Er zeigt nichts, es wird weggeblendet, es gibt keinen Anarchohumor, keine Persiflage, keine Hommage, keine Satire. Knapp mal ein Grinsen hat mir dieser Streifen entlockt. Fazit: Weder Fisch noch Fleisch. Ein richtig müder und alberner Langweiler der allen Ernstes auch noch ein schmalziges Happyend liefert. Grausam, fast schon peinlich.

ungeprüfte Kritik

Last Samurai

Abenteuer

Last Samurai

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.12.2024
Wäre "Last Samurai" nicht so klischeebeladen und vorhersehbar, dann wäre er ein 5 Sterne Film. Er erzählt im Grunde von der tragischen Geschichte des Untergangs der Samurai. Dabei beruht er nicht auf wahren Ereignissen, wurde aber davon inspiriert. Die Story ist ein bisschen von "Der mit dem Wolf tanzt" abgekupfert, ohne dessen epische Breite zu erreichen. Es geht also um ungleiche, unfaire Gemetzel, um Völkerverständigung und um das Ende alteingesessener Traditionen und Rituale. Manchmal etwas aufdringlich dargestellt und oft mit zuviel Pathos. Dennoch ist das großartiges Kino. Toll besetzt, stark geschauspielert, bewegend. Der Irrsinn des Tötens kommt hier sehr gut zur Geltung. Nur eben weiß man, wer überlebt, obwohl das unglaubwürdig ist. Die typische Lovestory kommt, das Verbrüdern mit dem Feind auch. Alles nicht neu aber sehr gut und pompös inszeniert. Fazit: Ein starker Historienfilm mit Action und Gefühl, Drama und Spannung, dessen Verlauf erwartbar ist aber der dennoch großes Kino bietet.

ungeprüfte Kritik

T2 Trainspotting 2

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.12.2024
Die fragwürdige Modeerscheinung, Filme nach 20, 30 Jahren plötzlich fortzusetzen ging ja am Prinz aus Zamunda, Beetlejuice, den Ghostbusters und vielen anderen nicht vorbei. Als es nun auch den Kultfilm "Trainspotting" traf, dürfte dies eine Fangemeinde spaltende Angelegenheit gewesen sein. Jener Film wird gehasst oder geliebt und ob er eine Fortsetzung gebraucht hätte, kann man sehen, wie man möchte. Jedoch ist völlig überraschend etwas Würdiges entstanden. "T2" ist die konsequente und realistische Weiterentwicklung der Charaktere und deren Geschichte. Die Verwebungen zum Originalfilm sind gelungen und es wird nicht versucht, ihn zu übertreffen, zu kopieren oder unnötigen Fanservice einzubauen, sondern jede Erinnerung an vor 20 Jahren macht Sinn, macht Spaß und verbeugt sich. Es ist eine Freude die Typen wieder begleiten zu dürfen, die naturgemäß "ruhiger" geworden sind. Drama und Comedy sind wohldosiert. Nie kommt Langeweile auf und vor allem werden die Figuren nicht demontiert oder als alte Versager dargestellt. Dieses Drehbuch hat die richtige Essenz gefunden. Ich steh fast einsam da mit meiner Meinung aber ich will nicht immer nur dieselbe, aufgewärmte Soße sehen, sondern eine Entwicklung. Deswegen mein Fazit: Wenn mal eine späte Fortsetzung zu 100% geglückt ist, dann mit diesem Film. Klasse!

ungeprüfte Kritik

Star Wars - The Mandalorian - Staffel 3

Die komplette dritte Staffel
Science-Fiction, Serie

Star Wars - The Mandalorian - Staffel 3

Die komplette dritte Staffel
Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.11.2024
Für mich der langsame Abstieg der Serie. Allein, dass man "The Book Of Boba Fett" gesehen haben muss, da drei Teile eigentlich reine Mando-Episoden sind, ist ebenso frech wie blöd - Für beide Serien. Einige Folgen in Staffel 3 sind atmosphärisch und auch gut, doch da sind diverse Füller drin, die völlig belanglos sind und sich künstlich ziehen, sowie auch so manche Ungereimtheiten. Wie z.B. Droide R5 D4, der als Sauerstoffdetektor herhalten muss, Din dann aber doch per Überdruck(?) unter seinem Helm selbst atmen kann und man somit den ganzen Handlungsstrang um R5 nicht gebraucht hätte. Auffällig auch der etwas platte Humor und das Bo Katan zur neuen Hauptfigur wird. Eine Disney-Krankheit, dass die Titelgeber fast aus ihren eigenen Serien verschwinden. Dazu gesellt sich dieser politische Zwang, s.g. "Diversity" mit einzubauen, was ja später mit "The Acolyte" noch seinen traurigen Höhepunkt erreichen wird. Die Krönung ist die Bar für Droiden! Darüber kann ich nur den Kopf schütteln, sowas gehört in "Spaceballs" aber nicht in die Welt von "Star Wars". Zum Abschluss macht mich sauer, dass es in einem Kinofilm weitergehen wird. Warum bleibt man nicht im Serienformat?  Fazit: Die einst gute Serie biegt irgendwie falsch ab. Dialoge und Stories drehen sich im Kreis, was auch durch Grogus Rückkehr symbolisiert wird.

ungeprüfte Kritik

Persona - Die Macht hinter den Masken

Du kannst tun was du willst - niemand wird dich beschuldigen oder anklagen - die Maske schützt dich!
Thriller

Persona - Die Macht hinter den Masken

Du kannst tun was du willst - niemand wird dich beschuldigen oder anklagen - die Maske schützt dich!
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.11.2024
Ein Film voller Metaphern. Er ist so bedeutungsschwanger, dass einem schwindelig werden könnte, wenn man denn Lust hätte, für alles eine Interpretation zu finden. Weiterhin ist er seiner Zeit voraus gewesen, denn er kritisiert Internettrends und soziale Medien.
Das Ganze hätte nun interessant sein können, wäre er provokant wie "Battle Royale", an den man unweigerlich denken muss, oder spannend inszeniert. Jedoch ist "Persona" die reinste Schlaftablette, die mit immer gleichen Einstellungen von Masken nervt und von der man sich fragt, was das einschläfernde Szenario eigentlich soll. Anfänglich hat man den Eindruck, dies würde ein J-Horrorfilm werden, doch es ist...ja, was ist es eigentlich?...ein sureales Teenie-Mystery-Kriminaldrama mit extrem viel Expositionsgequatsche und unwirklich wirkender Story, in der die Charaktere merkwürdig agieren und Handlungsstränge keinen Sinn ergeben. Fazit: Wirkt fast wie ein verfilmtes Theaterstück, hat nen guten Willen, ist aber nur wirrer, langweiliger Mist, nach dem man sich ärgert, nicht vor Ende abgeschaltet zu haben.

ungeprüfte Kritik

No Way Up

Thriller, Abenteuer

No Way Up

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.11.2024
Tja, jetzt kommt es ein bisschen drauf an, was der Zuschauer erwartet. Ein ernsthaftes Flugzeug-Drama oder Trash im Sinne von "Sharks on the plane" - Wer letzteres erwartet, wird dann hochgradig enttäuscht, denn "No way up" ist ernst gemeint und die Haie nur Beiwerk. Er ist ein Survivalthriller beinahe altmodischer Art und wirkte auf mich wie eine billige Version von "Poseidon Inferno", jenem Film, in dem Passagiere in einem umgedrehten Schiff ums Überleben kämpfen. Das war seinerzeit aufwändig und spektakulär mit viel Spannung und Schauwerten umgesetzt worden. Hier gibt es die, immerhin noch spannende, Low Budget Variante zu sehen, in die uns Colm Meaney als Hauptdarsteller locken soll. Wenn Sie allerdings erst nach 10 Minuten in den Raum kommen, dann haben Sie seinen Auftritt bereits verpasst. Der Streifen ist solide aber die Meinungen werden verständlicherweise auseinandergehen. Man kann sich an Klischees, Vorhersehbarkeit und schlechten Tricks stören. Man darf sich über typische Unlogik wundern, wie Wasser, das nicht durch die Ritzen dringt. Drückt man aber beide Augen zu, dann bekommt man ihn eben, den Flugzeugabsturz mit allem drum und dran und die lungernden Haie. Das Drehbuch hält sich nicht lange auf und legt schnell los. Einfallsreich ist es nicht vorgegangen aber für einen spannenden TV Abend, reicht das Ganze aus. Fazit: Kann man gucken, muss man nicht. Ein überraschungslos inszenierter Überlebenskampf, der sich eventuell zu ernst nimmt aber kurzweilig unterhält.

ungeprüfte Kritik