Kritiken von "Kampi"

The Tree of Life

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kampi" am 20.11.2011
Das große Missverständnis besteht hier glaube ich darin, dass die meisten Leute von einem "Film" ganz bestimmte Dinge erwarten: eine logische erzählte und verständliche Handlung, spannende Ver- und Entwicklung der Characktere, nachvollziehbare Entwicklung von Konflikte und deren Auflösung. Wer Film gerne ausschliesslich so sehen möchte - und das ist absolut und uneingeschörnkt legitim -: Ganz dringend die Finger weg! Dieser Film führt nur zu großer Frustration.
Aber Film geht eben auch anders. Vielleicht muss man da mal unterschiedliche Begriffe einführen. Für die, die in einen Film auch gerne eigene Anstrengung investieren - soll es ja geben - in dem sie zum Beispiel wilde Assoziationsketten zulassen und das spannend finden; die sich trotzdem wieder reinkämpfen, auch wenn sie sich oder der Film sie irgendwo einmal verloren hat, einfach weil am Ende ein ganz besonderes Erlebnis vorüber ist, das man ähnlich vielleicht nur noch in einer gewaltigen Landschaft, unterm Sternenhimmel, im Vollrausch - manche brauchen auch Sex oder Sport dazu - oder in manchen Büchern erlebt.... für die ist The Tree of Life glaube ich gemacht. Das hört sich viel esotherischer an als es in Wirklichkeit ist. Keine fünf Sterne übrigens weil ich glaube, dass man diese Art von Film auch noch verfeinern und verbessern kann. Aber es gibt zu wenige, die daran arbeiten. Malick vielleicht in seinem nächsten Film.

ungeprüfte Kritik

Almanya

Willkommen in Deutschland.
Komödie, Deutscher Film

Almanya

Willkommen in Deutschland.
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kampi" am 18.11.2011
Na ja, der Film hat auf jeden Fall seine komischen und schönen Seiten. Und eigentlich hat er - rein als Filmunterhaltung gesehen - auch vier Stene verdient. Aber: ich hab mich die ganze Zeit etwas unwohl gefühlt; ausgetrickst, ein bisschen beschummelt auch. Denn der Film funktioniert eigentlich nur, weil er einem eine ganz tolle Familie vorgaukelt, die von beiden Kulturen, um die es geht, sozusagen nur die Sahnehäubchen nimmt und damit eine besonders süsse Torte anrührt, die es so wohl nur im Film geben kann. Oder im Märchen, was in diesem Fall wohl dasselbe ist. Das ist die blonde Schwiegertochter genau so türkisch wie der Opa eigentlich deutsch, und wenn die blutjunge Nichte schwanger ist, na ja, was solls.... ist kein Beinbruch. Also da steig ich dan slebt ine iner Kommödie aus....nichts gegen Märchen, auch nicht im Film, aber gleichzeitig kommt das Ganze eben doch als irgendwie reale Historie daher. Also am Ende reibt sich das für mich zu sehr, aber andere mögen das bestimmt. Kebab Connection war jedenfalls um Längen besser!

ungeprüfte Kritik

Mr. Hobbs macht Ferien

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kampi" am 16.11.2011
Wohlfühlkino der 60er. Die Welt war opimistisch, der Mensch wollte zum Mond und war trotzdem kaum in der Lage, die hinterhältige Wasserpumpe im Ferinehaus zu bedienen. Dennoch war alles erreichbar und zu schaffen, extrem übersichtlich und begreifbar. Noch liess man mehr oder weniger alle machen, wie sie wollten. Amerika ist hier so zhu sehen, wie es sich selbst am liebsten sah. Natürlich extrem spiessig. All das ist zum Lachen, und das ist angenehm gemeint. Keine Kracher-Kömmödie, eine mit manchmal sehr langen Erklärmonologen zur Alttagsphilosophie der Zeit. Dann aber wieder eine Menge Momente zum Schmunzeln. James Stewart großartig als grantelnder Vorstand einer amerikanischen Groß-Sippe. "Alles wird Gut" war damals noch keine Verhöhnung der Zuschauer, es war ernst gemeint, reichte als Grundidee für einen ganzen Film und es macht schon ein bissche neidisch, dass die Leute damals noch dran glauben konnten.

ungeprüfte Kritik

Somewhere

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kampi" am 31.10.2011
Sorry, aber das war nichts. Sicher, es ist eine schwierige Aufgabe Langeweile, Sinnlosigkeit und letzendlich das Nichts zu erzählen ohne dabei einen langweiligen, sinnlosen und nichtigen Film zu machen. Das Experiment ist weder ganz gescheitert noch ansatzweise gelungen. Er hängt so dazwischen. Vor allem aber dringt er nicht von der Oberfläche seiner Erzählung ins Innere seines Erzählten vor. Und damit auch nicht zum Zuschauer. Wers sich trotzdem antut darf sich zumindest an Poledance der besonderen Art und ganz besonders an einer hinreissenden Elle Fanning erfreuen.

ungeprüfte Kritik

Gainsbourg

Popstar, Poet, Provokateur.
Musik, Drama

Gainsbourg

Popstar, Poet, Provokateur.
Musik, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kampi" am 31.10.2011
Klasse Film. Aber nicht für jeden Geschmack. Untypisches Arthouse-Kino, von der eher unterhaltsamen und handfesten Sorte. Der Film ist ein Kunststück über Kunst und Künstler. Wirklich ungewöhnliches Bio-Pic, an dem sich so manch andere Genreverteter eine Scheibe abschneiden könnte. Nur mal so nebenbei flimmern lassen geht aber voll in die Hose. Ansonsten: Ein irrer Hauptdarsteller, jede Menge tolle Frauen und ein Psychogramm in dicken Scheiben, mit ein paar Leckerbissen Musik. Höhepunkt ist sicherlich die Szene, in der "Je t´aime" das erste Mal vorgestellt wird.

ungeprüfte Kritik

Nydenion

Krieg der Kolonien
Science-Fiction, Deutscher Film

Nydenion

Krieg der Kolonien
Science-Fiction, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kampi" am 20.10.2011
Ganz ehrlich: Riesen Respekt vor jedem, der so was in Angriff nimmt. Aber nach vier Sätzen Dialog bin ich ausgestiegen. Das war nicht auszuhalten. Da merkt man halt, dass zum Filmemachen neben Knöppedrehen noch ne Menge mehr gehört. Schade.

ungeprüfte Kritik

Country Strong

Es ist egal, was dir passiert ist, solange dir ein starkes Comeback gelingt.
Drama, Musik

Country Strong

Es ist egal, was dir passiert ist, solange dir ein starkes Comeback gelingt.
Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kampi" am 20.10.2011
Also das beste an dem Film ist die Besetzung, vor allem wenn Paltrow und /oder Hedlund singen. Dafür hat es sich dann fast gelohnt. Dazu muss man wissen, dass Paltrow nur sehr wenig singt, man sich bei Hedlund aber wirlich fragt, warum der überhaupt irgendwas anderes macht! Was für eine Country-Stimme! Und Leighton Meester singt und spielt wirklich süss, erinnert hier irgendwie an die junge Julian Moore. Der Rest: Vorhersehbar. Sogar ärgerlich. Wenn man sich vorstellt, was man mit einem anständigen Plot, dieser Musik und diesen Darstellern hätte an gutem Film backen können!

ungeprüfte Kritik