Kritiken von "videogrande"

Game of Thrones - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Fantasy, Serie

Game of Thrones - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Fantasy, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.09.2022
Wenn man dem Fandom glauben darf, dann kommt "Game of Thrones" gleich nach dem "Herrn der Ringe". Was soll ich sagen? Ja, an Komplexität und Einfallsreichtum mangelt es der Serie nicht. Allerdings ist von Fantasy kaum eine Spur. Man wandelt eher durch eine mittelalterliche, brutale und hemmungslose Welt. Hier wird geköpft und ausgeweidet, gevögelt und derbe Wortwahl genutzt. Für mich ist das aber kein Qualitätskriterium. Eher scheint es mir, als wolle man eine Grenze ausloten, was eine TV-Serie so alles darf. Blut und nackte Haut. Fast schon aufdringlich. Was aber überzeugt, das sind gut gezeichnete Charaktere, insbesondere Sean Bean und Peter Dinklage tun sich hier hervor, eine packende Story und Cliffhanger, die zum Bingewatching verleiten. Fazit: Brutale Fantasystory, in der fast alle Frauen blankziehen, roter Lebenssaft FSK 18- würdig verspritzt und die reich an Wendungen und Intrigen ist. Staffel 1 kann süchtig machen.

ungeprüfte Kritik

A Writer's Odyssey

Wächter der Zeit
Action, Fantasy

A Writer's Odyssey

Wächter der Zeit
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.09.2022
Bis zu einem gewissen Punkt hat man hier einen einfallsreichen und optisch beeindruckenden Fantasyfilm vor sich. Doch dann fängt man sich an zu fragen, wie hier eigentlich alles zusammenhängt. Die Verbindung der realen mit der Romanwelt ist ganz gut gelungen, jedoch macht das alles irgendwie keinen Sinn. Woher Papa wusste, wer seine Tochter entführt hat, warum es hier Menschen mit Superkräften gibt und vieles mehr, findet einfach keine Erklärung. Die Story, ein unpassender Mix aus X-Men, Tintenherz und traditionellen Erzählungen, wird immer wirrer und konfuser, bis sie schließlich in CGI Effekten absäuft, die sehr an den Auftritt des Scorpion King in "Die Mumie" erinnern, sprich auf veraltetem Stand sind. "A Writers Odyssee" teilt ausserdem das Schicksal vieler asiatischer Filme, dass sie einfach viel zu lang sind. Besonders das Finale, für das man viel Verständnis für chinesische Mythologie aufbringen muss, zieht sich wie Kaugummi. Fazit: Anfänglich sieht alles nach 4 Sternen aus, bis man bemerkt, dass man nur mit einer bunten Story berieselt wird, die unpassende Genres mischt und überhaupt keinen zusammenhängenden Sinn ergibt. Kann man gucken - Aber freiwillig bestimmt kein 2. Mal.

ungeprüfte Kritik

Predator 5 - Prey

Action, Abenteuer

Predator 5 - Prey

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.08.2022
Filme die kein Mensch braucht! Über Sinn und Unsinn von Prequels lässt sich vortrefflich streiten. Diese "Was davor geschah"-Geschichten erzählen uns meist etwas, dass bereits angedeutet wurde und überhaupt nicht erzählt werden muss. In "Predator 2" bekam Danny Glover eine alte Pistole überreicht. Dies reicht mir als Hinweis, dass die Außerirdischen schon lange die Erde besuchten. Diese führt jetzt zu Unlogik, denn wie kam sie in deren Besitz? Trotzdem die Story über 250 Jahre vor Arnolds Begegnung stattfindet, hat das Viech viel mehr und ausgefeiltere Waffen und ein viel moderneres Tarnsystem. So ein Scheiß. Das allein nervt mich. Das die Story dann aber auch noch im Grunde ein und dieselbe ist, nur ohne Witz und coole Helden, sondern das man so ein wenig auf "Naturfilm" macht, aber trotzdem schlechte CGI einsetzt und das im Zuge der Political Correctness jetzt ein "kleines Mädchen" einen (manchmal recht dämlichen) Predator zur Strecke bringt...ok, ich will mir keinen Zorn zuziehen. Aus "Alien" wurde "Prometeus" und aus "Predator" "Prey". Soll eine neue Reihe gestartet werden? Vielleicht klärt sich dann das mit der Pistole ;-) Der Film kam m.E. zu Recht nicht ins Kino und hat mich zu Tode gelangweilt. Es gab Referenzen und sogar ein 1 zu 1 Zitat " Wenn es blutet, können wir es töten!"  Muss sowas Plumpes sein? Fazit: Netter aber völlig misslungener Versuch zur Rettung des Franchise. Ermüdend, einfallslos und öde. Da war "Upgrade" trotz allem Mist zumindest unterhaltsamer.

ungeprüfte Kritik

Monster-Jagd

Action, Fantasy

Monster-Jagd

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.07.2022
"Monster Jagd" ist wie eine kunterbunte Manga Verfilmung. Knallige Farben bestimmen die Szenerie, die Monster sind mal mehr mal weniger gut getrickst und sehr verniedlicht. Ein kleines, wandlungsfähiges Origamimännchen mit kreischiger Synchronisationsstimme soll den disneyesken Sidekick darstellen. Für Erwachsene ist das absolut nichts, denn wir haben es hier mit einem waschechten Kinderfilm (einmal wird unblutig eine Hand abgeschlagen, ok) zu tun. Zwischen einigen einfallsreichen Actionsequenzen bleibt etwas zu viel Zeit für melancholische Dialoge. Das führt zu Längen um nicht zu sagen: Zu Langeweile. Viele Expositionen, also Erklärungen zu dem, was man da eigentlich gerade sieht, tun ihr Übriges. Was von dieser Monsterjagd übrig bleiben wird, das sind die echsenartigen Viecher mit den Augen im Mundwinkel. Das Design hatte was. Ansonsten dachte ich oft über die Schnelle-Vorlauf-Taste nach, da es trotz fantasievoller Ideen oft zäh und albern zugeht, woran die aufgedrehte Papierfigur großen Anteil hat.  Fazit: Für Mangaleser und Konsolenkids. Knallig bunte, unausgegorene, comicartige Verfilmung mit Längen und kindgerechter, dahinplätschernder, nicht sehr innovativer Geschichte. Wirklich nur knappe und wohlwollende 3 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Nobody

Unterschätze niemals einen Nobody.
Action

Nobody

Unterschätze niemals einen Nobody.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.07.2022
"Nobody" ist nicht ernst gemeint und soll gar nicht glaubhaft sein. Und das beschert ihm hohe Punktzahl, denn jegliche Logikfehler und Übertreibungen verzeiht man in diesem Fall. Im Gegenteil, man will sie auch sehen. Bob Odenkirk finde ich optimal besetzt, da er seine beiden Leben, die er im Film führt, erstklassig verkörpert. Dieser Film ist kein Trash aber ein Funmovie erster Kajüte. Deutlich ist die Handschrift der John Wick Macher zu erkennen. Harte aber karikierende Gewalt wird zur Schau gestellt. Die Eskalation sucht ihresgleichen, die Action ist erstklassig, der Showdown ist ... cool. Christopher Lloyd ist der Sympathieträger des Filmes, der auch die Lacher auf seiner Seite hat. Überhaupt kommt der Humor nicht zu kurz und noch viel besser, er sitzt und ist pointiert. Sogar der Soundtrack ist perfekt abgestimmt. Eigentlich frage ich mich gerade, warum ich nicht 5 Sterne geben sollte, denn ich wurde grandios unterhalten. Die waren sonst Meisterwerken vorbehalten, aber als Genrewertung: Volle Punktzahl. Fazit: Kurz gesagt, dieses coole Stück Film macht einen Heidenspaß.

ungeprüfte Kritik

The Bad Guys

Reign of Chaos
Action, Krimi

The Bad Guys

Reign of Chaos
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.07.2022
Immerhin ist man so ehrlich und verweist auf dem Cover auf die Fernsehserie, auf der dieser Film beruht. Es scheint aber so, als würde dies ein Stand-Alone sein, ähnlich dem Kinofilm zur Serie "Der letzte Bulle". Wir haben hier im Cast Koreas neuen Superstar Ma Dong-seok aka Don Lee, der bei "Eternals" dabei war und bereits dort Sympathie auf seiner Seite hatte. Er gibt hier so eine Art Bud Spencer, einen kräftigen Haudrauf, mit Herz am rechten Fleck. Die Story könnte glatt bei "Suicide Squad" geliehen sein. Man merkt dem Film an, dass er auf ein internationales Puplikum zugeschnitten wurde. Er bietet gut gemachte, teils spektakuläre, Action und Humor. Dazu wollen so manche blutigen Einlagen gar nicht so recht passen. Im Grunde ist das ein solider Actionfilm aber man hat einen Riesenfehler gemacht: Der Storyaufbau ist unnötig kompliziert durch zig Rückblenden und immer wenn jemand eine Erklärung abgibt, wird diese visualisiert, also das Erzählte auch clipartig gezeigt. Somit verliert man schnell die Übersicht, auf welcher Zeitlinie man sich eigentlich gerade befindet. Das stört den Fluss und vor allem die Freude am Zugucken. Es wirkt vollgepropft mit Informationen zu Lasten der Action. Fazit: Gut gemeinter und sympathischer Actionfilm (mit Sin City Hommage) dessen Geschichte leider komplett zerfasert und dadurch ordentliche Längen aufkommen.

ungeprüfte Kritik

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.07.2022
Verdammt, es ist soweit! Ich bin wohl über Nacht erwachsen geworden. Ich hatte mich eigentlich bis gestern noch für einen Nerd gehalten, der auch abstruseste Filme und vor allem die Marvel-Reihe sehr gemocht hat. Doch was hier im Multiversum abgeht, das ist leider zu viel für mich. Ich werde den Streifen noch mal sehen müssen, um ihn zu begreifen. Marvel hat bis zum Film "Endgame" perfekt abgeliefert. Aber mit der neuen Phase will man einfach zu viel. Seit TV-Serien mit eingebunden werden, hat sich der Kosmos ins Unübersichtliche erweitert und das macht keinen Spaß mehr, die Reihe läuft sich langsam tot. Für ganz hartnäckige Fans und Comicleser mag das ein Fest sein, doch ich bin nur Zuschauer, der auch etwas verstehen will, ohne belesen zu sein oder kreuzweise zu gucken. Hatte ich nicht gerade erst einen Glubschaugenseestern gesehen? Ach nee, das war bei "Suicide Squad" (den ich übrigens mochte). So langsam wirds zum immer gleichen Einheitsbrei. "Dr. Strange" ist wirr, schwer zu verstehen und ein wildes CGI Feuerwerk, das (mir) zu hoch und völlig over the top ist. Damals gefiel mir "Avengers 2" wegen wilder Tricks nicht - Hätte ich geahnt, was noch kommt. Dieser Film hat nicht mal eine Story. Alles zischt vorbei und ist, bis auf die Cameos, vorhersehbar und langweilig Fazit: Ohne explizite Vorkenntnisse nicht mehr zu begreifen. Ein wilder Effekte-Ritt ohne echte Story, ohne Emotion, ohne Wow-Effect. Alles in Allem sehr enttäuschend. Selbst der Kurzauftritt von Bruce Campbell

ungeprüfte Kritik

Suicide Squad 2 - The Suicide Squad

Sie sterben dafür, die Welt zu retten.
Fantasy, Action

Suicide Squad 2 - The Suicide Squad

Sie sterben dafür, die Welt zu retten.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.07.2022
Bei James Gunn denkt man natürlich als erstes an die "Guardians of the Galaxy" und vergisst, dass er vorher bereits abgedrehte Horrorfilme gemacht hat. DC Comics hat ihn hier offensichtlich entfesselt und ihn sein Ding machen lassen. Und das beeinhaltet neben schrägsten Ideen auch reichlich Blut. Noch bevor der Filmtitel eingeblendet wird, hat man schon zig Brutalitäten gesehen, die ich unter FSK 16 nicht vermutet hätte. Dies ist der 2. Versuch, die "Suicide Squad" auf die Leinwand zu hieven. Das Ergebnis ist augenscheinlich besser, comichafter und benötigt ein sehr aufgeschlossenes Puplikum, da auch viel Sureales eingebunden wird. Blut und schwarzer Humor werden groß geschrieben, manchmal schrammt dieser Film die Grenze zum Albernen. Man muss diese Selbstmörder und ihre Story nicht mögen, aber einzigartig ist der Streifen allemal. Grandiose Tricktechnik und allerschärfstes Bild tragen zur Unterhaltung bei, die aber doch auch einige Längen hat. Im Ganzen wäre mehr drin gewesen, um komplett zu überzeugen. Fazit: Überbordernde, irre Comicverfilmung, die aber sehr viel Spaß macht. Guilty Pleasure - Jedoch nicht für Jedermann.

ungeprüfte Kritik

Love and Monsters

Fantasy, Abenteuer

Love and Monsters

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.07.2022
Schade! Alle Zutaten vorhanden, sogar ein kultiger Darsteller wie Michael Rooker. Tolle Tricks, coole (digitale) Landschaften, fantasievolle Monster. Das hätte sowas wie "Tremors" oder " Zombieland (mit Monstern statt Untoten)" werden können. Doch leider konnte man sich nicht entscheiden, ob das Ganze nun ne Comedy sein soll oder eine ernsthafte Apokalypse. Es gibt ellenlange, tiefschürfende Dialoge, erhobene Zeigefinger und reichlich viel Moral von der Geschicht. Dabei ist die Story extrem vorhersehbar, gerät oft ins langweilige Stocken und wirkt fast wie ein Disneyfilm. Viel zu viel sentimentales Blabla, wenig Spannung, verniedlichte Monster....und der Kurzauftritt von Michael Rooker ist fast ne Frechheit, bringt aber den 3. Stern. Fazit: Vergeigt! Hätte ein ganz toller, kurzweiliger Fantasyfilm oder Trasher alá "Pacific Rim" werden können, ist aber penetrant auf Happy End und Heile Welt aus, dass es fast aus dem Player schmalzt. Mehr als ein OK kann ich dem Film nicht abgewinnen und ich brauche auch keine Fortsetzung.

ungeprüfte Kritik

Special Delivery

Krimi, Action

Special Delivery

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.07.2022
Dieser Film wird spalten. Und zwar in männliches und weibliches Puplikum. Denn, ich nehme es einfach mal vorweg: Das ist ein Actionfilm für koreanische Frauen. Für solche Aussagen wird man(n) zwar heute an den *** aufgehangen, aber ich denke, das beschreibt es ganz gut. Wer hier einen weiblichen John Wick oder Jason Statham erwartet, liegt nur teilweise richtig. Der Film hat grandiose Actionszenen und auch Brutalität parat. Dazwischen gibts aber viele niedliche Szenen um den kleinen Jungen, für den die Kurierfahrerin ein Mutterersatz wird, was aufs Süßeste und Kitschigste ausgebreitet wird. Sprich: Man findet die Balance nicht. Auf der einen Seite kullern die Tränchen, kommt Pipi in die Hose und gibts Rülpswitze, auf der anderen blutspritzende, durchstochene Kehlen und rasante Auto-Action. Alles High End und glasklar gefilmt. Das Ende? Überraschend hart...aber oops...unsere Zielgruppe ist die junge, koreanische Mami...also schnell noch was Hanebüchenes herbeigezaubert. Puh! Fazit: Gut gemachtes aber unausgegorenes, koreanisches Popcornkino das Gewalt und niedliche Mamaattitüden zu mischen versucht. Das entspricht asiatischem Geschmack, aber nicht unbedingt "unseren" Sehgewohnheiten. Nennen wir ihn mal "OK"

ungeprüfte Kritik

The Treacherous

Die 10.000 Konkubinen
Drama

The Treacherous

Die 10.000 Konkubinen
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.07.2022
Mann, was hatte ich Angst vor der Ansicht dieses "Skandalfilmes", der "die Grenze des Zeigbaren" erreicht und im Text des Mediabooks übertrieben ausführlich mit "Caligula" verglichen wird. Bereits in der Eingangssequenz werde Frauen mit dem Morgenstern in Zeitlupe der Schädel zertrümmert und alles sei so brutal. Lächerlich! Die Wahrheit ist: Gezeigt wird nix! Jede Bluttat wird im entscheidenden Moment ausgeblendet, selbst der Kopf bleibt überraschend ganz. Hier wurde mit der Werbung ganz mächtig übertrieben. Da schaue man sich mal "Midsommar" an oder Filme von Takashi Miike bis Sion Sono. "The Treacherous" ist vor allem ein mit viel subtilem Witz angereicherter Historienfilm mit etwas nackter Haut und schöner Bildsprache. Mit zunehmender Lauflänge wird das Treiben etwas blutiger, der Kaiser verrückter und sein Treiben perverser. Der Pferdepimmel spricht für sich aber die Erwartungen wurden so hoch gepuscht, dass man nun doch enttäuscht ist. Dennoch: Obwohl der Film wenig Substanz hat und im Grunde hauptsächlich die Ausbildung der Konkubinen zeigt, wird er bei aller Länge nicht langweilig. Das liegt an der tollen Optik und der schauspielerischen Leistung. Fazit: Reißerisch beworbener Historienfilm mit Schwerpunkt Sex und Perversion, der unblutiger als gedacht ist. Beeindruckt vor allem durch Ausstattung, Darsteller und cleveren, schwarzen Humor.

ungeprüfte Kritik

Siew Lup

Mörderische Lust
18+ Spielfilm, Thriller

Siew Lup

Mörderische Lust
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.07.2022
Zitat: "Alle diese Männer kommen nicht wegen des Essens. Sie kommen wegen Mias Titten und ihrer Figur." So könnte man übertragen, dass alle Zuschauer nicht wegen der Story dieses überraschend freizügigen Filmes eingeschaltet haben ;-) Mia, das ist Rebecca Chen, die für "singapurianische" Verhältnisse ein reichlich offenherziges Model ist. Fast schon skandalös. Und ich muss sagen, dass "Siew  Lup" eher weniger ein Erotikfilm ist, als ein Softporno. Zwischen die vielen Sexszenen hat man es tatsächlich noch fertig gebracht, sowas wie eine Story zu basteln. Deshalb wird er wohl auch unter Drama geführt. Die blutrünstigen Szenen hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht (sie sind nicht so schlimm wie erwartet) aber ich denke Regisseur Loh wollte unter allen Umständen provozieren. Also hat er Gore und Sex gemixt. Er wusste auch genau, wer sein Star ist und die setzt er gekonnt und mit immens viel Screentime in Szene. Das Ganze ist recht ansehbar, aber ohne Frau Chen nix wert. Die so genannte Story ist wendungsreich aber auch leicht verkitscht und im Ganzen überhaupt nicht glaubwürdig. Fazit: Knallharter Sexfilm aus Singapur. Wer hätte das erwartet? Auch wenn es sexistisch ist: Den Grund, sich "Siew Lup" anzusehen erblickt man auf dem Cover.

ungeprüfte Kritik