Kritiken von "videogrande"

Everything Everywhere All at Once

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.03.2023
Meine Liebe zu Filmen der besonderen Art gipfelt schließlich im Durchstehen dieses Machwerks, das tatsächlich den "Oscar" als bester Film gewonnen hat. Ich nehm es mal vorweg: Das ist ein Schlag ins Gesicht für Millionen andere Filme. Da hätte "Ey Mann, wo ist mein Auto?" ebenso antreten können. Ich kann nichts Geniales in diesem Film entdecken. Er ist eine wirre, sinnlose, hektische Aneinanderreihung interessanter Einfälle, die aber nicht zum "besten Film" zusammengesetzt werden sollten, sondern in einer Episode "South Park" oder der "Simpsons" viel passender wären. Zugegeben gut besetzt und mit einer netten Grundidee ausgestattet, muss ich doch sagen: Ich bin entsetzt und enttäuscht. Als sich plötzlich noch 2 Steine per Untertitel miteinander unterhalten, bin ich ausgestiegen. Ich habe den "Swiss Army Man" der Daniels gesehen und für gut befunden. Hier steht mir nur der Mund offen und ich schüttle den Kopf. Generationskonflikt, Andersartigkeit, was wäre wenn - Themen verpackt in etwas, dass uns verarschen will und das mit der Oscarkommission sogar geschafft hat. Das man etwas wirre Filme aber auch ohne extrem auf die Nerven zu fallen und logisch schlüssig, noch dazu mit Wow-Effekt drehen kann, hat beispielsweise Park Chan Wook bewiesen. Fazit: Der Film nervt, kommt nicht zum Punkt, bietet kein Wow. Wenn man jetzt denkt "der hat den Film aber nicht verstanden" - Ja, dann ist das so. Ich bin traurig, dass ich so enttäuscht wurde und habe nur gehofft, dass es bald vorbei ist.

ungeprüfte Kritik

Cliff Walkers

Krimi, Thriller

Cliff Walkers

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.03.2023
Die Filmbeschreibung sagt bereits alles über den Film aus. Es handelt sich wirklich um ein bildgewaltiges Katz und Maus Spiel mit vielen Überraschungen. Voraussetzung ist allerdings, dass man sehr aufmerksam der Geschichte folgt, deren Wendungen zuweilen verwirrend sein können und man nicht mehr sicher sein kann, wer auf wessen Seite steht. "Cliffwalkers" ist ein Oldschool-Spionagethriller wie aus dem Bilderbuch. Die Agenten sehen so aus, wie man sie sich immer vorstellt: Mit langen dunklen Mänteln und breitkrempigen Hüten. Sogar die Frauen. Und das birgt ein Problem für Zuschauer, die Schwierigkeiten haben, asiatische Gesichter auseinander zu halten. Das Casting hat sich leider reichlich ähnlich aussehende Darsteller ausgeguckt. Da die auch noch uniform gekleidet sind, war es eine Herausforderung, keine Verwechselungen stattfinden zu lassen. Visuell ist der Film beeindruckend.
Schnee sieht immer toll aus und wurde perfekt in Szene gesetzt. Atmosphärische Winterkälte wird spürbar. Die Kameraarbeit liefert grandiose Aufnahmen. Die Ausstattung ist bis ins Detail mit viel Liebe entstanden. Manchmal wirkt es etwas etwas steril und sieht nach Kulisse aus, ist aber optisch stimmungsvoll. Da wären wir bei der Ruhe, die der Film ausstrahlt aber immer spannend bleibt: Es gibt Action, aber ohne viel Krach und Bumm. Fazit: Sehr stylish aussehender History Thriller ohne Pathos und Bombast mit vertrackter Handlung und leider unübersichtlicher Darstellerriege.

ungeprüfte Kritik

Malignant

Jedes Opfer, jeder Mord, jeder Moment, bringt ihn näher... zu dir.
Horror, Thriller

Malignant

Jedes Opfer, jeder Mord, jeder Moment, bringt ihn näher... zu dir.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.03.2023
Die Idee als solches ist eigentlich gut, erinnert im Groben aber bereits an Bekanntes von David Cronenberg oder an 80er B-Movies wie Basketcase. Und da wären wir dann bei der Frage, die ich mir stelle: Hat James Wan den Film ernst gemeint oder ist dies eine bewusste Persiflage? Hinterher wirft man mir vor, ich hätte den Film nicht verstanden. Das Intro wirkt schonmal komplett lächerlich und klischeehaft. Ein übertrieben großes Krankenhaus am Rande des Meeres. Spontan denkt man an Universal-Horror der 30er Jahre. Die Darsteller acten so dermaßen over, dass man meint, die Szene würde sich gleich als Film im Film rausstellen. Fehlanzeige. Was dann folgt, ist solider Conjuring-Grusel nach bewährtem Muster und der ist tatsächlich gruselig - bis zu dem Punkt, als sich herausstellt: Soo übernatürlich ist das alles nicht. Ab da verliert der Film seine Atmosphäre und seinen Schrecken und wird von Minute zu Minute unfreiwillig komischer. Denkt man dann mal darüber nach, was man gesehen hat, eröffnen sich sogleich viele Logiklöcher. Die Auflösung hat man ähnlich kommen sehen aber wenn man sie nicht für absurd bis gaga hält, kann sie zünden, denn sie ist nicht ausgelutscht. Fazit: Anfänglich gruseliger Spukfilm, der satirische Züge hat oder zumindest an so manchen kruden 80er Film erinnern will. Zunehmend verliert der Film seine Wirkung, bleibt aber ein solider Grusler bei dem man besser nicht die grauen Zellen aktiviert und dessen grottige CGI Effekte man ignorieren sollte.

ungeprüfte Kritik

Memoir of a Murderer

Krimi, Thriller

Memoir of a Murderer

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.03.2023
"Memoir of a Murderer" gibt mir auch meine Erinnerung zurück, nämlich daran, warum ich das koreanische Kino so mochte. Der Film kehrt zurück zur Machart fieser, kleiner Thrillerperlen. Man muss sich bewusst sein, dass diese ruhig und langsam gestaltet sein können, was aber auf keinen Fall mit "Langweilig" gleichzusetzen ist. Im Gegenteil, der Film ist spannend und extrem wendungsreich und führt das Puplikum regelrecht an der Nase herum. Das zentrale Thema ist die Alzheimererkrankung des Protagonisten, die so gekonnt eingeflochten wird, dass man alsbald wie der Kranke reagiert und nicht mehr weiß, was wahr und was Einbildung ist. Auch schauspielerisch ist das großartig umgesetzt. Das wirkt sich auf die Emotionen aus, weil man plötzlich auf der Seite des Mörders ist und hin und her geworfen wird. Wie üblich sind familiäre Verstrickungen ausführlich dargestellt und geben den Figuren so Tiefe und Hintergrund. Allein das Ende mag dann doch ein Fragezeichen im Raum stehen lassen. Fazit: Gekonnte Mischung aus Demenz-Drama und packender Serienkiller-Story, die mehr als einmal überrascht. Die FSK 16 deutet schon an, dass es relativ zahm zugeht, es muss aber nicht immer Blut spritzen, um spannend zu sein.

ungeprüfte Kritik

The Sacrifice - Um jeden Preis

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.03.2023
Der Hintergrund ist für "uns Westler" ein wenig problematisch, glorifiziert man hier doch den Koreakrieg von der "anderen Seite" aus. Es wird also ruhmreich gegen einen Feind gekämpft, der praktisch WIR sind, der unsere demokratischen Werte vertritt. Aber welche Seite ist im Krieg schon die richtige? Ich habe nichts gegen etwas Propaganda, aber hier wird ein Angriffskrieg geschönt. Löst man sich vom Gut-Böse-Denken, dann funktioniert "The Sacrifice" als Kriegs- aber nicht als Antikriegsfilm, denn er ist überhaupt nicht selbstkritisch. Inszeniert ist er im Stile von "Dunkirk": Einen einzigen Angriff zeigt man immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln. Interessanterweise sogar aus dem amerikanischen, ohne die Feinde zu verteufeln. Die Bildsprache ist gigantisch. Optisch ist der Film eine Wucht, wenn auch die Zeitlupen etwas ins Comichafte abgleiten und wenig realistisch bleiben. Das letzte Drittel driftet leider komplett ab. Heldenhaft pathetisch, mit nur einem Bein, wird dann noch zur Flak gehumpelt und selbst wenn das Ende so stattgefunden hat, ist es nah dran an Lächerlichkeit und aufdringlicher, populistischer Heldenverehrung, was im Abspann auf die Spitze getrieben wird.
Fazit: Die Wiederholung der Story ist interessant aber nicht gerade spannend. Die Bildsprache hebt den Film hervor. Sein unglaublicher Patriotismus macht ihn aber zu unerträglicher Propaganda und triefigem, äußerst fragwürdigem Heldenmythos. Dennoch 3 gute Sterne für die Inszenierung.

ungeprüfte Kritik

Lakewood - The Desperate Hour

Jede Minute zählt.
Thriller, Drama

Lakewood - The Desperate Hour

Jede Minute zählt.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.02.2023
Also, jetzt versuche ich mal gerecht zu bleiben: Naomi Watts spielt die verzweifelte Mutter sehr intensiv und psychologisch realistisch. Allerdings ging sie mir nach 10 Minuten mit ihrer völlig überdrehten, hysterischen Telefoniererei unwahrscheinlich auf den Keks. Da sitzt man mit einem ständigen "Boah!" Im Sessel und zuckt mit dem "Ausschaltdaumen". Hätte ich den Notruf angenommen, wäre ich unhöflich geworden. So dumme Fragen und ständige Anrufe sind das letzte, was ein Disponent in dem Moment gebrauchen kann. Selbst als Elternteil würde ich wissen: Ja, die Situation ist scheiße, doch ich bin mitten im Wald, also Ruhe bewahren. Alsdann wird schnell klar: Der Film wird nur noch diverse Telefonate und Messages zeigen. Man sieht und hört der Frau also beim endlosen Telefonieren mit Kindern, Mutter, Polizei, Täter und meinetwegen noch dem Osterhasen und dem Weihnachtsmann zu. Der Akku hält super und der Empfang im Wald ist fantastisch. Wohl ein Werbefilm der US Telekom. Das kann man als spannend empfinden. Ich hab nach einer "desperate hour" nicht mehr weitergeguckt, zuhören hat ja auch gereicht. Der Streifen nervt extrem und bedient sich ordentlich in der Klischeekiste. Das es auch spannend geht, haben andere Filme rund ums Telefon längst bewiesen. Fazit: Hysterischer, extrem auf die Nerven fallender Wackelkamerafilm der als One-Woman-Show im Wald von Frau Watts vorgetragen wird und leider fürchterlich agressiv macht und zum Abschalten geradezu auffordert.

ungeprüfte Kritik

Die Goldfische

Komödie, Deutscher Film

Die Goldfische

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.02.2023
Klamaukig aber gut. Ich wollte erst keine Kritik verfassen, weil man mir (und dem Film) politische Unkorrektheit vorwerfen kann. Ähnlich wie bei "Wo ist Fred?" kann man sich streiten, ob "Die Goldfische" sich über Menschen mit Behinderung lustig macht oder ihnen eine kleine Bühne bietet. Ich muss zugeben, ich habe Tränen gelacht. Vor allem Axel Steins Performance ist fast schon oscarwürdig. Was den Film für mich von anderen deutschen Komödien hervorhebt, ist sein Anarchohumor, der komplett an der Realität vorbeigeht und es mich nicht gewundert hätte, wenn Peter Thorwardt der Regisseur gewesen wäre. Die Story birgt zudem viel Wortwitz und absurde Situationen, ohne jedoch in eine schmalzige Lovestory zu verfallen oder ins grenzenlos Alberne abzugleiten. Ich würde mir eine Fortsetzung antun, denn die Figuren kann man ohne Weiteres zu Kultfiguren ausbauen. Anspruch, den braucht man selbstverständlich nicht erwarten. Fazit: Ebenso spaßig wie kontrovers. Wer keine Probleme mit frechem, unkorrektem (was immer man auch darunter versteht), seichtem Humor hat, der darf sich auf die Stimulation seiner Lachmuskeln freuen.

ungeprüfte Kritik

Missing You

Mein ist die Rache.
Krimi, Thriller, 18+ Spielfilm

Missing You

Mein ist die Rache.
Krimi, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.02.2023
Vorab möchte ich erwähnen, was für ein tolles Bild der Film hat. Gestochen scharfe Aufnahmen verdoppeln gleich die Lust, sich den Film anzusehen. Na also, geht ja doch noch! "Missing You" ist ein solider, koreanischer Thriller mit leicht schockierendem aber auch sehr vorhersehbarem Ende. Das Drehbuch versucht uns oft, auf etwas verwirrende Weise, in die Irre zu führen. Das gelingt aber nicht, wie (wahrscheinlich) gewünscht, weil einige Elemente zu früh offenbahrt werden. Dadurch wird so manche Überraschung vorweggenommen. Dem Film gelingt es, sein Puplikum bei der Stange zu halten und spannend zu unterhalten, ein Schlag in die Magengrube oder unerträgliche Brutalität bleibt aber aus. Das macht sich jedoch nur bemerkbar, wenn man Park-Chan Wooks Rachetrilogie oder "I saw the Devil" kennt. Fans des koreanischen Kinos wurden also bereits auf hohem Niveau verwöhnt, weswegen "Missing You" aber trotzdem ein sehenswerter Film ist. Fazit: Düsterer Rachethriller, der in typisch asiatischer Langsamkeit aber doch packend seine leicht durchschaubare und nicht immer logische Geschichte erzählt.

ungeprüfte Kritik

Swordbrothers

Abenteuer, Action

Swordbrothers

Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.02.2023
Und wieder darf ich mich über verschwendete Lebenszeit ärgern! Ich hätte schon ausschalten sollen, als ich mich noch über den Styroporschnee und den Römerhelm amüsiert habe. Hatte man solche Probleme mit Requisiten? Meine Güte ist das ein bescheuerter Film. Er ist ohnehin schon wirr geschnitten und blendet dann noch regelmäßig alle paar Minuten zurück, um zumindest ein wenig den Hintergrund dieses sinnlosen Abschlachtens zu beleuchten.
Dies ist mitnichten ein packender Historienfilm, sondern eher die Verfilmung eines 3 Personen Stückes, das man auch auf einer Bühne hätte vorführen können. Die Studioatmosphäre ist offensichtlich. Eigentlich hätten alle bereits im Schneetreiben erforen sein müssen, aber (unglaubwürdigerweise) rafft man sich zu einer einsamen Hütte auf. Erinnert fast an "Hateful 8" nur in blöde: Die Burschen versuchen sich alsdann ständig auf dümmliche Art und Weise an die Gurgel zu gehen und toasten sich gegenseitig die Ohren voll. Immer wieder und von vorn. Das ganze ist unlogisch und sinnlos, ohne jegliche Emotionen. Ich nehme an, das dies eine Art Antikriegsfilm sein soll - Ohne den Krieg zu zeigen!? Nur Bla-Bla, dusseliger Mordversuch, Bla-Bla, Mordversuch...einfach nur beknackt. Am Ende gibts keine Moral von der Geschicht und der Zuschauer, der eingeschlafen ist, braucht sich wenigstens nicht über den versauten Abend zu ärgern. Fazit: Die völlig anstrengende Machart mit den ständigen Rückblenden und die ewigen, doofen Mordattacken langweilen zu Tode.

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Black Panther 2 - Wakanda Forever

Wakanda für immer.
Fantasy, Action

Black Panther 2 - Wakanda Forever

Wakanda für immer.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.02.2023
Ich bin dafür belohnt worden, dass ich die Hoffnung nach den letzten beiden Nullnummern des MCU nicht aufgegeben habe: "Wakanda Forever" mag vielleicht mit dem ersten Black Panther Film nicht mehr vergleichbar sein, da er (wie auch Shuri selbst) sämtlichen Charme verloren hat, aber er ist endlich wieder ein emotionaler, spannender und nicht durch seine CGI erdrückter Film geworden. Mal von wilden Hüpfereien wegen neckischer Flügel am Fußgelenk abgesehen. Man kann vieles bemängeln, so auch, dass der Black Panther in seinem eigenen Film fast nicht vorkommt, dass man einen Iron Man Ersatz nebenbei einführt, dass man Namors Entwicklungsgeschichte mal wieder als Exposition bringt (es wäre Stoff für einen eigenen Film gewesen), dass alle Wassermenschen charakter- und gesichtslos bleiben und das man das Spektakel um gut 20 Minuten hätte kürzen können - Aber ebenso kann man loben, dass es wieder eine ruhigere Story zu erzählen gibt, die das Multiversum mal nicht mit einbezieht (und somit alleinstehend geschaut werden kann) und man sich am Ende keine weitere überkandidelte Computer-Schlacht oder "thormäßige" Flachwitze antun muss. Diesmal hat Marvel auch das Potential des Bösewichtes erkannt, dessen Motivation man versteht und der nun weiterhin in Erscheinung treten kann. Fazit: Ein Highlight dieser (sehr mäßigen) Phase des MCU an dem man sich aber leider trotz allem wirklich so langsam satt gesehen hat. 3 sehr gute Sterne

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Beyond the Infinite Two Minutes

Eine aberwitzige Zeitreise-Comedy!
Komödie, Science-Fiction

Beyond the Infinite Two Minutes

Eine aberwitzige Zeitreise-Comedy!
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2023
"Beyond the infinite 2 minutes" ist ein einfacher Film, aber er war bestimmt nicht einfach zu inzenieren, da man sich immer in Echtzeit an die besagten 2 Minuten halten musste. Für die Idee und die Umsetzung darf man gern Beifall spenden. Es ist eine neuartige Version eines Zeitschleifen-Filmes entstanden, der aufgrund seines aberwitziges Tempos dem Zuschauer keine Zeit zum Nachdenken darüber gibt, ob das alles logisch und frei vom Paradoxon ist. Das macht auch nichts, denn man folgt der kurzweiligen Geschichte gern, die allerdings weder einen guten Anfang, noch ein befriedigendes Ende hat. Man hätte natürlich das Ganze noch aufblasen können, doch die Hirnwindungen qualmen so schon genug. Charmant und ohne auf die Nerven zu fallen hat eine Kyotoer Theatertruppe mit viel Herzblut einen sympathischen, nicht zu langen Film auf die Welt losgelassen, der natürlich nur von aufgeschlossenen Zuschauern gut aufgenommen wird und der ganz schön verwirrend wirken kann. Etwas Besonderes ist er allemal. Aaaaber: WTF? Was ist das denn für eine armselige Bildqualität, voller Korn, Pixel und Artefakte? Sowas Schlechtes habe ich auf BD noch nicht gesehen.

Fazit: Für Zeitreise Fans und nerdige Freizeit-Wissenschaftler ein absolutes Must See!!! Eine kleine, feine, "aberwitzige Zeitreise-Comedy", die allerdings unwürdigst digitalisiert wurde.

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The Book of Fire

Das Buch des Feuers
Fantasy, 18+ Spielfilm

The Book of Fire

Das Buch des Feuers
Fantasy, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.01.2023
Ui, da dachte ich in den ersten Minuten, ich hätte einen Hardcore-Streifen in den Player gelegt. Die Porno-Optik ist offensichtlich. Zudem lässt der erste Nippel auf Silikon (im alten Rom, is klar) nur Sekunden auf sich warten. Das erweckte den Eindruck, als würde man die alten "Messalina"-Streifen aus dem Bahnhofskino wieder aufleben lassen. Sodann springt die Handlung in die USA der Gegenwart, in der scheinbar auch nur Models zur Highschool gehen, um dann im ersten Kreis der Hölle aus Dantes "Inferno" zu landen (obwohl der noch keine schlecht dekorierten Büroflure kannte) in dem natürlich auch Nazis sind, welche die schlechtesten Karnevalsuniformen tragen, die ich je in einem Film sah. Die billigen Tricks und das daraus resultierende verwaschene Bild zwangen mich zum schnellen Vorlauf. Da war dann so allerhand Wirrwarr mit Rückblenden und sehr üblen Effekten zu sehen, die bei normaler Geschwindigkeit nur meine Zeit verschwendet hätten und keineswegs FSK 18 wert sind. Fazit: Als wenn ein Pornofilmer sich an einem Horrorfilm mit Fantasyelementen hätte austoben wollen. Überbelichtet, schlecht synchronisiert und mal eben nebenbei runtergekurbelt. Das ist noch nicht mal mehr als Trash zu bezeichnen (den ich aufgrund des Coverfotos erwartet habe). Das ist nur ganz, ganz übler Billigmüll, der Augenkrebs verursacht. 0 Sterne-Finger weg. Trotz Boobies, die ohnehin nur kurz im Bild sind.

ungeprüfte Kritik