Eine Splatter-Zombie-Komödie mit Inside-Movie-Plot. Das hört sich vielversprechend an, doch leider ist I SURVIVED A ZOMBIE HOLOCAUST keineswegs irgendwie interessant, oder gar innovativ geworden. Die Darsteller sind in Ordnung, der Humor eher schwach, der Handlungsverlauf gar überaus mies und die Splattereinlagen ziemlich eklig, also weitgehend gelungen. Insgesamt wurde hier sehr viel Potential verschenkt und der Streifen rangiert deutlich hinter vergleichbaren Werken. 1,90 Horror-Sterne am Filmset.

Es ist ziemlich schwer dieses Werk qualitativ einzuordnen. Von extrem mies, bis recht cool, ist wohl viel möglich bei SHARKNADO 3 - OH HELL NO!, denn gut gemachter Trash kann ohne Zweifel auch unterhalten, bleibt gleichwohl aber halt immer Trash und der Schwachsinn gestaltet sich nicht wirklich viel besser, wenn er annehmbar in Szene gesetzt wird. Hier hätte man allerdings bei der Tricktechnik noch zulegen können. Von mir gibt es kritische 2,40 Universal-Sterne in Orlando.

Warum nochmal wurde gerade dieser Film in Schwarz-Weiß gedreht??? Aus künstlerischen Gründen wohl kaum, denn gerade optisch hätte OH BOY in Farbe wesentlich mehr hergeben können. Auch inhaltlich wurde immer mal wieder ein wenig auf Sparflamme gekocht, dennoch ist insgesamt kein schlechter Streifen entstanden. Die Darsteller sind stark und eine Message kann man, wenn man denn will, auch finden. 3, 30 abgebrochene Jura-Sterne in Berlin.

Für mich ganz eindeutig einer der schwächeren Filme von Wim Wenders. LAND OF PLENTY vermag weder eine angebliche Paranoia nach 9/11 einzufangen, noch gelingt es dem Streifen eine absonderliche Familiengeschichte emotional interessant zu zeichnen. Das Werk tendiert zur Belanglosigkeit. 2,10 Überwachung-Sterne in Kalifornien.

Ab und zu mal etwas Humor und recht viel Splatter bestimmen WYRMWOOD – ROAD OF THE DEAD. Das Zombie-Genre wird hier nicht neu erfunden, aber immerhin annehmbar variiert. Inhaltliche Überraschungen und stilistische Neuheiten halten sich in Grenzen, sind aber hin und wieder vorhanden. 3,30 Verbrennungsmotor-Sterne in Australien.

Ein Kofferraum-Klaustrophobie-Kammerspiel-Thriller mit ziemlich viel Vorhersehbarkeit-Potential. BRAKE kann sich zudem nicht von vergleichbaren Werken absetzen. Auch wenn der Spannung-Thrill schon vorhanden ist und auch die üblichen Handlungswendungen zum Finale hin greifen können, gleichwohl gelang es nicht, etwas wirklich außergewöhnliches zu erschaffen. 2,70 Terror-Sterne in Washington.

Gut gemacht, aber weniger aufregend als es der Plot vorab verspricht. HOTEL TRANSSILVANIEN erinnert ein wenig an TANZ DER VAMPIRE und ist gleichermaßen ein wenig verstaubt, insbesondere weil ein Großteil der Gags eben wegen der Tatsache dieses Ausgelutscht-seins nicht so wirklich zünden. Zudem zeigt sich HOTEL TRANSSILVANIEN ziemlich hektisch, wodurch Vieles gar nicht die Möglichkeit besitzt sich richtig zu entwickeln bzw. beim Zuseher anzukommen. Wegen der fast perfekten Technik gibt es dann doch noch 3,10 Vampir-Sterne in Siebenbürgen.

Sicherlich nicht nur professionell inszeniert, sondern ein ganz klein wenig eigenwillig. Gleichwohl steht LONE SURVIVOR in einer Reihe jener undifferenzierter Genre-Blockbuster-Beiträgen aus Hollywood, in der Zeit nach dem bis heute unerreichten Klassiker APOCALYPSE NOW, angefangen von PLATOON bis hin zu HERZ AUS STAHL, die alle allein die Technik des Krieges versuchen abzubilden, aber das essentielle metaphysische dabei meist durchgängig unterschlagen. Für LONE SURVIVOR gibt es wegen seines ordentlichen Spannungsbogen noch 3,20 Hubschrauber-Einsatz-Sterne in Afghanistan.

Hat recht gute Chancen nominiert zu werden für die schlechtesten Filme aller Zeiten (SchleFaZ). 90120 SHARK ATTACK ist schon nicht mehr als Trash zu bezeichnen, sondern fällt schon unter die Kategorie Sondermüll. Keine Idee, sinnfreier Plot, nicht vorhandenes Drehbuch, schwache Schauspieler und ein Anfänger bei der Regie, ergeben 65 Minuten Langeweile, Zeitverschwendung und Ungläubigkeit, dass sowas überhaupt entstehen konnte. 0,70 Haizahn-Sterne in Beverly Hills.

Witzig und zumindest ein wenig ungewöhnlich inszeniert, allerdings verbraucht sich die Originalität nach der Hälfte des Streifens ziemlich deutlich. MÄUSEJAGD zeigt die besonderen Möglichkeiten des FLUCH-DER-KARIBIK-Regisseur Gore Verbinski bereits vor seinen Blockbustern deutlich auf, aber wohl auch schon seine Beschränktheit auf Action und Klamauk. 3,30 Dick-und-Doof-Sterne in der Villa.

Gar nicht mal so schwach wie hier mitunter bewertet. DAS PORTAL ZUR HÖLLE kann einer alt bekannten Geschichte, die bereits zigfach auf die Leinwand gebracht wurde, wenigstens noch ein paar wenige neue Variationen abgewinnen. Zudem bleibt der Streifen fast über die gesamte Spielzeit leidlich spannend. Darüber hinaus findet sind in diesem Horror-Thriller, der gerade noch so diesen Titel verdient, keinerlei außergewöhnliche Kreativität. 2,70 Künstler- und Handwerker-Sterne im Landhaus.

TANZ DER TEUFEL und TANZ DER TEUFEL 2 waren doch ziemlich in Ordnung, warum also dieser Streifen? Zugegeben EVIL DEAD ist nicht schlecht, allerdings halt auch ein ganz klein wenig überflüssig. Der Horror ist gelungen, doch keineswegs außergewöhnlich, oder gar ausgesprochen innovativ. In der Gegenwart ist EVIL DEAD lediglich ein durchschnittliches Werk. 3,20 dämonische Sterne in der Waldhütte.