"Tödliches Spiel" weiß leider zu keiner Zeit zu überzeugen. Anders als der geniale "Cheap Thrills" setzt "Tödliches Spiel" eher auf Masse als auf Klasse und das aber ziemlich ideearm.
Prinzipiell habe ich ja nichts dagegen, wenn man Serien-Nebendarsteller in Filme holt, allerdings spielen hier alle so uninspiriert wie die "Foltermethoden" des Gastgebers sind.

Lieber "Cheap Thrills" anschauen!

Ich kann mir vorstellen, dass der Film es schwer haben wird.
Allerdings kann man dem Film nicht wirklich vorwerfen, dass "nichts" passiert.
Man begleitet James wie er während seines Urlaubs zu den Morschauplätzen eines Serienkillers reist und dort mit seinen eigenen Dämonen konfrontiert wird und in eine Spirale der angestauten Frustration und Gewalt gerät.
Der Film baut dabei eine ruhige aber doch interessante Atmosphäre auf, da sich die Hauptfigur mit jeder Minute zu verändern scheint und das nicht unbedingt im positiven Sinne.
Anderst als beim extrem langweiligen "Drive" sehe ich hier durchaus einen Sinn.
Tip: Lieber auf Englisch anschauen die deutsche Synchro ist naja...meh!

Statt als Horror- oder Gruselfilm würde ich Haunter eher im Bereich Mistery-Thriller ansiedeln.
Der Film vereint gekonnt viele Elemente wie Zeitschleifen, Geister, Haunted-House und schafft so eine dichte und spannende Atmosphäre.
Wer generell Filme von Natali mag (Cube, Splice) kann hier bedenkenlos zugreifen und einen schönen Heimkinoabend haben.

Cheap Thrills ist ein feines Indiemovie mit überzeugenden und auch durchaus namenhaften Darstellern. Für ein Erstlingswerk in kurzer Zeit gedreht zeigt sich der Film technisch und handwerklich sauber und gut gemacht.
Das Motiv und die soziale Kritik wird bis zum bitteren Ende durchgezogen und lässt sich einen zwischendrin schonmal selber fragen wie weit man für Geld gehen würde.
Tip: Unbedingt das tolle Making Of anschauen.

Ohne die Romanvorlage und die Abweichungen des Films dazu zu kennen kann man Drecksau als durchweg gelungenen Film bezeichnen. Vor allem James McAvoy als abgefu**ter Cop ist eine wahre Pracht und geht total in seiner Rolle auf.
Über die dargestellte Metaebene lässt sich streiten, allerdings hat der Film meiner Meinung nach ein rundes Ende und nimmt bis dahin den Zuschauer mit auf einen wahnwitzigen Trip.

Von der Synopsis her ein typischer Rape-Revenge Film. Allerdings mit mehr Fokus auf dem Revenge Part. DIe Schändung/Folter ist hier nicht so explizit und lange wie z.B. bei "I spit on your grave".
Der Film erhält zwar eine übernatürliche Komponente, schafft es dadurch aber leider nicht sich von der Konkurrenz abzuheben.
Unterm Strich ist der Film leider eher gewöhnlich und daher nur bedingt empfehlenswert.