Der Film beleuchtet ein Kapitel der französische-spanischen Ehepolitik im 18. Jahrhundert und spiegelt sehr eindrucksvoll, wie damals "Heiraten" aus reinem Machtgefüge heraus arrangiert wurden. Auf die persönlichen Belange der Beteiligten wurde keine Rücksicht genommen. Ein sehr sehenswerter Film für historisch Interessierte. Wieder kommt so ein Film aus der französischen Filmindustrie, deutsche Filmverleger wagen sich leider an solche Filme nicht heran.

Sehr guter Film, spannend inszeniert und gute Story, gute Schauspieler. Der Film ist als Prequel zu sehen, allerdings ist schade, das hier andere Schauspieler mitspielen als bei den nachfolgenden Lisbeth-Salander-Filmen, vor allem Noomi Rapace ist nicht die Hauptdarstellerin. Trotzdem ansehen, ist mal wirklich wieder etwas Sehenswertes bei all dem anderen, lieblos herunter gekurbeltem Zeug!

White Boy Rick basiert auf authentischen Begebenheiten. Allerdings ist die Story vorhersehbar, weißer Junge bricht in von Afro-Amerikaner dominierte Drogenwelt ein. Am besten weiß noch Matthew Mccanaughey zu überzeugen als Vater, der mit Waffen dealt. Alles in allem mal etwas anzusehen, aber ohne Höhen oder Tiefen.

Wer Musikfilme schätzt und auch mehr Hintergrund zu Freddie Mercury wissen möchte, ohne ein ausgesprochener Musikfreak zu sein, der wird hier bestens bedient. Rami Malek hat zurecht den Oscar für den besten Hauptdarsteller bekommen - einfach absolut sehenswert!

Close ist leider, wie so viele Filme momentan, eher dafür da, die Börse der Hauptdarstellerin zu füllen als ein spannender Film. Die Story ist leider sehr konstruiert und in sich nicht schlüssig sowie vorhersehbar (erst ist die Schutzperson eher abweisend und wird zum Schluss quasi zur besten Freundin - unglaubwürdig), der Trailer ist noch das beste.
Urteil: braucht man sich nicht ansehen!

Klasse anzusehen mit einer in sich stimmigen Story, die allmählich Spannung aufbaut und zeigt, wie die Akteure immer mehr über die Geschehnisse die Kontrolle verlieren. Fängt langsam an und kommt dann richtig in Fahrt - sehenswert!

Das war leider ein Schuss daneben, die Story ist leider nicht sehr schlüssig, der in RobRoy brillierende Tim Roth spielt hier einen Trinker, der eigentlich immerzu nur auf der Suche nach neuen Drinks ist, Uma Thurman liefert hier einen Tiefpunkt ab; man hat das Gefühl, das die mitspielenden Stars offenbar dringend Geld brauchten, sonst hätten sie sich nicht für einen solchen Film hergegeben. Braucht man absolut nicht zu sehen! Langweilig!

Ein sehr gut gemachter Kriegsfilm über den wenig bekannten Aspekt des finnischen Waffenbruders im 2. Weltkrieg. Ohne Pathos, mit hierzulande wenig bekannten Schauspielern wird in realistischen Bildern der Einsatz an der Front gegen Sowjetrussland dargestellt. Durch die sehr intensiven Bilder wird man in das Geschehen hineinversetzt, einer der wirklich sehenswerten Filme zum Thema 2. Weltkrieg, aus finnischer Sicht erzählt. Top!

Wer Action liebt, kommt bei diesem Film sicher auf seine Kosten. Der Film ist nicht langatmig, sondern ein solide gedrehter Kriegsfilm der jüngsten Vergangenheit, die immer noch sehr aktuell ist, die auch nicht verharmlost. Gut!

Der Film handelt vom Einsatz in Afghanistan und wie der Kompaniechef unter feindlichem Feuer eine Entscheidung mit großer Tragweite treffen muss, um das Leben seiner Männer zu retten und wie dieser Einsatz zuhause juristisch "aufgearbeitet" wird . Dieser stark an der Realität orientierte Film sollte jeden zum Nachdenken anregen, der vor Ort in Sekunden Entscheidungen von großer Tragweite treffen muss und wie die "Schreibtischtäter" im Entsendestaat den Einsatz mit Sichtweisen von vollkommen Unbeteiligten probieren minutiös vom "grünen" Tisch beurteilen. Ein Film, den man gesehen haben sollte, um zu verstehen, was in Afghanistan und anderswo mit den Einsatzkräften passiert - sehenswert.

Ein Film, der sehr zum Nachdenken anregt, aus der (bisher) sehr ungewöhnlichen Perspektive unsres nördlichen Nachbarlandes. Der Film handelt vom Schicksal sehr junger Soldaten, die wahrscheinlich aus dem letzten Aufgebot stammen und deren (völkerrechtswidrigen) Einsatz zum Minenräumen an der dänischen Westküste und dem Schicksal dieser Jungen. Mit immer noch gegenwärtigen Bezügen - klasse!

Zwei Namen, die eigentlich für gehobenen Filmspaß stehen sollten; Banderas und Ben Kingsley. Leider ist dieser Film aber lieblos runtergekurbelte Massenware mit einer vorhersehbaren Story, die noch dazu sehr abstrus wirkt. Ein kleines Mädchen wird von einem Killerkommando gejagt, welches von Ben Kingsley angeführt wird, Banderas fungiert hier als Securityman in einem Einkaufstempel. Zwar fallen viele Bösewichter, auch die "Guten" haben Verluste, aber ziemlich konstruiert. Alles in allem eher Durchschnittsware.