Derbe Sprache und in Zeitlupe spritzendes Blut allein machen leider noch keinen Kultfilm á la Tarrantino.
Hier wurde versucht, verschiedene Elemente anderer Filme mit Kult-Charakter hineinzupacken, was leider an vielen Stellen mißlingt. Diverse Stellen sind zu langatmig geraten, und da die Story absolut vorhersehbar ist, hätte auf andere Weise versucht werden müssen, etwas mehr Pep zu verleihen.
Die beste Szene des Films (die letzten 30 Sekunden) kann leider nicht mehr viel retten.
Hardcore-Tarrantino-Fans mögen dem Film vielleicht etwas abgewinnen. Ich fand ihn zu fad.

Schönes Road-Movie mit dem Jakobsweg als Hauptdarsteller.
Sehr gute schauspielerische Leistungen, nette Story über die Beweggründe einer Pilgerfahrt. Humor und Tragik halten sich sehr gut in der Waage.
Passender Soundtrack.
Hier und da hätte ich mir noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht und vielleicht auch noch die eine schönere Landschaftsaufnahme (v.a. auf Bluray). Daher ein Stern Abzug von der Höchstwertung.

Mehr als 2 Sterne gibt es nicht. Vielleicht auch, weil ich vorher "Zero Dark Thirty" gesehen habe. Von daher kann ich jedem, der sich für diesen Film und dieses Thema interessiert, nur raten zu warten bis letztgenannter Film erscheint.
Hier in Code Name: Geronimo sind die Schauspieler einfach zu farblos, die Story zu langweilig aufgetragen, die Vorgeschichte bleibt zu weit im Hintergrund und selbst die Action-Szenen sind nicht besonders gut umgesetzt.
Kurz: Alles was "Zero Dark Thirty" hat, hat dieser Film nicht - leider.

Von der Thematik her eigentlich ein relativ guter Anti-Kriegsfilm, auch wenn leider nicht erzählt wird, warum der Enkel trotz der Erlebnisse seines Großvaters trotzdem zur Armee geht.
Aber leider ist die filmische Umsetzung ziemlich in die Hose gegangen. Die Darsteller wirken bisweilen sehr hölzern, und wer die Synchronstimme des Großvaters ausgesucht hat, muß taubstumm gewesen sein. Die passt leider überhaupt nicht und macht damit viel Atmosphäre kaputt.

Leider nur 2 Sterne.

Wieder ein klassischer Lasse Hallström-Film, in dem die Botschaft des Films gut in seine Handlung integriert ist. Hier: Warum sollte nicht hinter vordergründig absurd klingenden Dingen in Wirklichkeit viel Gutes stecken? Warum nicht das ungewöhnliche wagen?
Schöner Film, 4 Sterne.

Guter Fantasy-Film mit einer netten Variante des Schneewittchen-Märchens.
Der Film hat nicht die Wucht und epische Macht eines "Herr der Ringe", bietet aber trotzdem gute Unterhaltung.
Nur am Ende hätte ich mir mehr Magie gewünscht, denn Kristen Stewart fehlt das Charisma einer "normalen" Kriegsheldin.

Ein schönes deutsches Roadmovie. Nie überdreht, nie übertrieben, mit viel Gefühl erzählt und von den Schauspielern gut rübergebracht. 4 Sterne.

Manchmal wiederholt sich Geschichte und manchmal eben doch nicht.
Während ein alternder Clint Eastwood mit "Erbarmungslos" einen Oscar-prämierten Western produziert hat, ist das Val Kilmer mit "Erbärmlich", so könnte man diesen Western hier auch nennen, absolut nicht gelungen (auch wenn das sicher nicht unbedingt sein Anspruch war).
Story, Kulisse, Effekte und auch schauspielerische Leistungen: Jeder dieser Punkte bekommt jeweils 0,2 Sterne von mir, macht aufgerundet zusammen einen Stern.
Mehr muß man glaube ich nicht sagen...

Ich habe mir den Film gestern mit Null Erwartung angeschaut - und war angenehm überrascht, denn sowohl das Cover als auch der Begleitext werden dem Film nicht gerecht.
Statt tumber Action mit schlechten Schiffmodellen war es vielmehr ein Anti-Kriegsfilm, in dem die Ausbildung der Kaiten-Piloten und das Warten auf den scharfen Einsatz im Vordergrund standen. Es wurden die menschlichen Beweggründe für diesen Einsatz aufgezeigt und die Fragen nach dem Sinn des Einsatzes und des Krieges überhaupt. Action gab es gar nicht. Die Einsätze wurden nur angedeutet, in dem irgendwann in der Ferne eine Explosion aufklang, nachdem ein Kaiten gestartet war.
Ich habe schon besseres gesehen, aber auch schon deutlich schlechteres. 3 von 5 Sternen als Bewertung.

Sehr gut gelungene Requisiten - man riecht und fühlt die 70er Jahre quasi!
Auch ganz gute schauspielerische Leistungen, aber das war es dann auch schon.
Auch wenn ich niemals einen Action-Film erwartet habe, war er doch über lange Phasen zum Gähnen langatmig und langweilig. Dabei kann man Spannung auch ohne Action erzeugen.
Schade. Nur 2 Sterne.

Cage und Kidman in einem Film, der diesen Stars nicht gerecht wird.
Endloses Geschrei und Geweine zum einen, völlig inkonsequente und unlogische Verhaltensweisen bei beiden Parteien in den jeweiligen Situationen (an der Macht, nicht an der Macht) zum anderen.
Schade um verschwendete Zeit und Möglichkeiten bei einer Filmidee, aus der man deutlich mehr und besseres hätte machen können.

Interessantes und beeindruckendes Schicksal.
Zwar zeitweilig etwas zu Popcorn-Kino-mäßig umgesetzt, aber dennoch gut. 4 Sterne.