Die mittlerweile zehnte(?) Neuauflage des 65'er Schinkens 'The 10th Victim' bot keinen Anlaß für hohe Erwartungen, und dank der erbärmlichen Regie von Gary Ross kann einem bei 'The Hunger Games' schon mal der Appetit vergehen.

Daß sich jemand im Jahre 2012 noch- bzw. schon wieder mit solch schlechter Kameraführung und miesen Effekten auf die Leinwand wagt, ist einzig und allein der Zielgruppe zu verdanken: Kids unter 16, denen der Eintritt zu 'Running Man' bislang verwehrt blieb.

Mit einer überragenden Leistung in der Rolle des "sympathischen Ekels" gelingt es Jennifer Lawrence dennoch irgendwie den Film buchstäblich im Alleingang zu tragen.
Dabei wäre mit dem richtigen Regisseur vielleicht eine Menge drin gewesen. Man darf mutmaßen, wie "The Hunger Games" unter der Leitung eines erfahrenen Profis wie z.B. Peter Jackson ausgegangen wären...

Mischung aus 'Star Trek' in den 70'ern und der Sesamstraße. Trotz Disney-Charme leider ohne Inhalt. Als Gutenacht-Filmchen für Achtjährige vielleicht noch erträglich. Die Bildqualität ist allerdings erbärmlich. Fazit: spart euch die Zeit.

Erbärmliches Effektspektakel auf sinnfreiem Drehbuch. Viel kann man nicht erkennen, denn die Kamera zappelt wie ein Wackelpudding im Schleudergang. Dafür sind die wenigen Dialoge ebenfalls nicht sehr erhellend. Definitiv gescheitert ist hier Stephen Sommers.

Dieter Hallervorden ist unglaublich wandlungsfähig, aber es gibt Filme, die hätte er sich besser sparen können - so wie diesen hier.
Damals war das Konzept noch relativ neu, mittlerweile ist die die Geschichte vom "Running Man" in unzählige Nachverfilmungen eingegangen.

So alt und ausgeleiert der Streifen auch sein mag, ein kleiner Aspekt zum Nachdenken bleibt: das Publikum kauft in seiner Sensationsgier einfach alles - damals wie heute.

Im O-Ton macht der Streifen etwas mehr Spaß, aber Elliot Silverstein hat auf durchweg sympathische Darsteller wert gelegt, allen voran die in allen Lebenslagen vorbildlich gekämmt und geschminkte Jane Fonda, welche hier in die Fußstapfen ihres Vaters tritt.
Daher kann man sich 'Cat Ballou' auch in deutsch ansehen, wenngleich die Musikeinlagen in der Übersetzung eher störend wirken.
Fazit: nette Westernkomödie für Kinder bis 14 Jahre - nicht zu viel erwarten.

Nicht unbedingt eine seiner besten Rollen (wenn man mal Evergreens wie z.B. 'Didi und die Rache der Enterbten" oder 'Didi - Der Doppelgänger' danebenstellt), aber die Gags aus dem Hause Ralf & Didi sitzen. Sehenswert, aber einmal reicht ;-)

Dieser Streifen ist als Bonus übrigens auch auf der Scheibe 'Mein Gott, Willi!' enthalten.

Nicht unbedingt eine seiner besten Rollen (wenn man mal Evergreens wie z.B. 'Didi und die Rache der Enterbten" oder 'Didi - Der Doppelgänger' danebenstellt), aber die Gags aus dem Hause Ralf & Didi sitzen. Sehenswert, aber einmal reicht ;-)
Als Bonus befindet sich 'Meisterdetektiv Willi Wusel' gleich mit auf der Scheibe.

Mag sein, daß dieser Blödsinn Anfang der 90'er mal Kultstatus hatte. Schlechte Effekte auf miesen Drehbüchern gibt's heute doch schon genug. Spart Euch die Zeit.

Vergeßt Freddy Krueger, vergeßt den Terminator. Diese Nonne ist so gruselig daß ihr euch nachts nicht mehr trauen werdet, alleine die Klospülung zu betätigen.
Was für ein Trash.

Klassisches Stück Comedy-Handwerk mit Stop-Motion, Filmüberlagerung und Knetgummiwürmern.
Nett gespielt von einem sehr jungen Alexander "Alec" Baldwin, aber seit gut 25 Jahren nicht mehr zeitgemäß und daher nur etwas für bedingungslose Tim Burton-Fans.

Man ist hin- und hergerissen, ob man lachen- oder weinen soll. Denzel Hayes Washington als Selfmade-Rambo aus dem Baumarkt auf einer Story, bei der sich Edward Woodward im Grabe herumdrehen würde.
Solch ein Müll hätte es in den 80'ern allenfalls als B-Movie in die Austastlücke zwischen Nachtjournal und dem Testbild geschafft. Chloë Moretz hatte auch mal bessere Zeiten - z.B. in 'Kick-Ass'.
Die Originalserie war schon nicht besonders, aber dieses Remake ist einfach fürchterlich. Hirn aus!

Das sollte wohl die Parodie zu 'From Dusk Till Dawn' werden. Aber: zum Robert Rodriguez wird es Baltasar Kormákur wohl nicht bringen, weder im Inhalt noch im Witz. Schade, die gelungene Besetzung mit Washington und Wahlberg ließ hoffen, jedoch nur für kurze Zeit.