Fury Is Born
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Sweettooth" am 28.05.2024Die überlange Laufzeit ist gar nicht so auffällig, was ja eigentlich ein gutes Zeichen ist. Allerdings muss ich auch sagen, dass der Film am nächsten Tag schon wieder aus meinem Kopf raus war.
Es gibt zwar ne Menge madmaxige Action, aber der Look war nicht mein Ding. Hatte den Eindruck, da wurden die Realaufnahmen durch irgendwelche Filter den oft künstlich wirkenden CGIs angepasst. Eigentlich sollte das ja umgekehrt sein… Vereinzelt sind die digitalen Bilder auch mal richtig schlecht.
Da war es ungeschickt, zum Abspann noch Snipets aus „Fury Road“ zu zeigen. Im direkten Vergleich wird besonders deutlich, wie viel besser der 9 Jahre ältere Film aussieht.
Anya ist auf jeden Fall eine charismatische Erscheinung, aber irgendwie erwarte ich mehr von ihr. Ihre Darstellung wirkt oft zu distanziert, unpersönlich und ein bisschen oberflächlich, nicht der momentanen Situation angemessen. (Edit: Wie ich jetzt erfahren habe, lag das hier wohl an Millers einschränkenden Regieanweisungen, was ihre Mimik betrifft)
Der Tiefpunkt war für mich Hemsworths Gelaber, als Anya ihm die Fresse mit einem Schießeisen poliert (ohne auffällige Spuren zu hinterlassen übrigens… Ein gutes Stück blutiger hätte der ganze Film ruhig sein können)
Besser als „Donnerkuppel“, aber schlechter als „Road Warrior“ und „Fury Road“. Kann man schon mal gucken, aber wie gesagt: Außer Anyas Augen ist da bei mir nicht viel hängen geblieben.
Aber während des Guckens war das trotzdem unterhaltsam genug für 3,3 Sterne.
ungeprüfte Kritik