Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Marmaduke

Großer Held. Große Schnauze.
Komödie, Fantasy

Marmaduke

Großer Held. Große Schnauze.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.07.2020
Ein Film für die ganze Familie.

Das ist -Marmaduke-. Ganz sicher nicht pädagogisch wertvoll oder preisverdächtig, aber unterhaltsam, witzig und liebevoll produziert. Halt ein Streifen, bei dem vom Enkelkind bis zur Großmama jeder zuschauen und sich wohlfühlen kann. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die dänische Dogge Marmaduke steht vor ihrem größten Abenteuer. Die Familie zieht von Kansas nach Kalifornien um. Vater Phil(Lee Pace) hat dort einen neuen Job. Mutter Debbie(Judy Greer) und die Kinder Barbara(Caroline Sunshine) und Brian(Finlay Jacobsen) reisen mit gemischten Gefühlen. Marmaduke lernt schnell Lucy und andere Straßenhunde kennen. Doch auch die Rassehundegang, die vom fiesen Rocco angeführt wird. Marmaduke verliebt sich ausgerechnet in Roccos Freundin Beverley. Das gibt Stress…

Wie gesagt, erwarten sie keinen Film mit dem Prädikat „Besonders wertvoll!“ Rechnen sie eher mit Spaß, Klamauk, witziger Unterhaltung und knapp anderthalb Stunden guter Unterhaltung vor dem Bildschirm.

ungeprüfte Kritik

Jojo Rabbit

Komödie, Kriegsfilm

Jojo Rabbit

Komödie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.07.2020
„Das Leben ist ein Geschenk!“

Taika Waititis Film -Jojo Rabbit- ist eine tief berührende Liebesgeschichte, die es ganz nebenbei schafft Elemente vom Humor Monty Pythons und der Magie von Amelies wunderbarer Welt zu vereinen. Eine Geschichte, die brillant erzählt wird, trifft auf Hauptdarsteller, die fantastisch agieren. Für das Medium Kino ein Glücksgriff, für den Zuschauer ein cineastisches Geschenk der Extraklasse. Unterlegt mit Songs von den Beatles, Tom Waits, Love und David Bowie erschafft das unvergessliche Momente. Ich war, und bin noch immer, hin und weg…

Jojo(Roman Griffin Davis) wäre so gern ein Soldat. Doch mit 10 Jahren ist das selbst zu Zeiten des 2. Weltkriegs schwer. Also versucht er es in der Hitlerjugend. Doch dafür scheint Jojo zu weich. Sein imaginärer Freund Adolf Hitler(Taika Waititi) will ihm zwar helfen, stellt sich dabei aber nicht besonders geschickt an. Jojos Mutter Rosie(Scarlett Johansson) hält Jojos abwegigen Träumen ihre Liebe entgegen. Als Jojo bemerkt, dass seine Mutter das jüdische Mädchen Elsa(Thomasin McKenzie) im Haus versteckt, weiß er nicht, was er tun soll. Doch das Schicksal nimmt ihm die Entscheidung aus der Hand.

Witzig, traurig, verspielt, ernst und magisch zugleich erzählt Taika Waititi diese Geschichte. Der Neuseeländer ist ein Vollblutregisseur, der das Träumen nicht verlernt hat. Gäbe es doch mehr solcher Filmemacher…

ungeprüfte Kritik

Bruno bei den Wölfen

Kids, Abenteuer

Bruno bei den Wölfen

Kids, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.06.2020
Sehr schöner Kinder- und Jugendfilm.

Mirjam de With hat mit ihrem Film -Bruno bei den Wölfen- Abenteuer, Spannung und Botschaft verbunden. Für Kinder ab 6 jederzeit verständlich und unterhaltsam zugleich kommt die Geschichte der Familie von Bruno(Pepijn van der Sman) rüber. Die wollen, von Holland aus, Urlaub in Schweden machen. Das Ganze mit Digitalverzicht. Das ist auch nötig, weil Mutter Linda(Jennifer Hoffman), Vater Chiel(Tibor Lukacs), Tochter Frankie(Linde van der Storm) und Bruno komplett Internetabhängig sind. Die Fahrt ohne Navi geht schief, es gibt Streit, und plötzlich ist Bruno allein im Wald. Es dauert nicht lange, bis ein Wolf seine Spur aufnimmt. Bruno flieht und seine Eltern finden ihn nicht wieder. Wie soll das gut ausgehen?

Das hat mir sehr gut gefallen. Nicht umsonst hat -Bruno bei den Wölfen- einige Filmpreise eingeheimst. Die Wälder Schwedens geben eine wunderbare Kulisse ab. Die Besetzungsliste stimmt und der Plot sorgt dafür, dass die anfänglich alles andere als sympathischen Charaktere einem nach und nach ans Herz wachsen.

-Bruno bei den Wölfen- ist Unterhaltung für die ganze Familie. Da gibt es nicht nur viel zu schauen, sondern auch einiges zu lernen. Viel Spaß dabei!

ungeprüfte Kritik

Measure of a Man

Ein fetter Sommer
Drama

Measure of a Man

Ein fetter Sommer
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.06.2020
“Bobby Marks an Joanie Williams…“

Es sind diese Funkgespräche, die den Sommer 1976 am See für Bobby(Blake Cooper) erträglich machen. Bobby ist dick und seine Funk-Freundin Joanie(Danielle Rose Russel) hat eine große Nase. Das schweißt sie irgendwie zusammen. Ansonsten kommt es in diesem Sommer knüppeldick für Bobby. Die Eltern sind in der Krise, die örtlichen Halbstarken haben ihn auf dem Kieker und der Ferienjob beim sonderbaren Dr. Kahn(Donald Sutherland) ist alles andere als einfach. Doch in Bobby steckt viel mehr, als man erwarten würde…

Ein wunderbarer Film über das Erwachsenwerden ist Jim Loach da gelungen. Nach dem Roman -One Fat Sommer- von Robert Lipsyte hat er -Measure Of A Man- komplett in Old School-Manier mit leichter Hand auf die Filmrolle gebannt. Zu der zugegeben harten, aber letztendlich unglaublich warmherzigen Geschichte gesellt sich ein Soundtrack mit Songs von Donovan, den New Seekers und The Marmalade, der besser nicht sein könnte.

Nicht schnell geschnitten, nicht hip, cool oder stylish. Einfach nur ein altbackener, wunderbar erzählter Film. Das ist -Measure Of A Man-. Ich war begeistert. Wer weiß, vielleicht sind sie es ja auch. Probieren sie es einfach aus.

ungeprüfte Kritik

Wo die wilden Menschen jagen

Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.06.2020
Majestisch!

Wer den Film gesehen hat, weiß: Besser kann man Taika Waititis -Hunt for the Wilderpeople- nicht beschreiben. Gäbe es hier 10 Sterne zu vergeben, ich hätte sie alle rausgerückt. Bewegend wie -Around the Bend-, lustig wie -Ein Ticket für Zwei-, ausgestattet mit einer Kamera, die schlichtweg phantastisch agiert. Dazu mit Sam Neill(Hec Faulkner) und Julian Dennison(Ricky Baker) derart stark besetzt, dass einem fast schwindlig wird. Es gibt nur wenige „Paare“ der Filmgeschichte, die derart überzeugend wirkten. Waititi besetzt auch die Nebenrollen mit Glücksgriffen. Ob es die martialische Paula(Rachel House) vom Jugendamt ist, die liebevoll schrullige Bella(Rima Te Wiata) oder der durchgeknallte Aussteiger Psycho Sam(Rhys Darby), alles greift ineinander wie eine gut funktionierende Maschine. Letztendlich ist da noch das Drehbuch. Verrückt, durchgeknallt, brillant. Gags wie das Feuer mit der Wärmflasche, die 200-Meter-Flucht, die Wildschweine oder der Fluchttunnel, sind einzigartig gut.

Ricky Baker ist nicht mehr zu vermitteln. Der Junge ist ein „Bad Egg“ wie man in Neuseeland sagt, ein Problemkind. Das Jugendamt hat nur noch eine Vermittlungschance. Bei Bella und Hec direkt am Neuseeländischen Busch. Dort wird Ricky abgeliefert und die Geschichte beginnt...

Ich lege mich fest: Das ist einer der besten Filme, die ich seit langem gesehen habe. Sie können und dürfen das gern anders sehen, aber wer weiß: Vielleicht stimmen sie mir auch zu.

ungeprüfte Kritik

The Man Who Killed Hitler and Then the Bigfoot

An American Myth
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.06.2020
„Schlimme Geschichten. Das ist alles, was wir kennen.“

Wenn Calvin Barr(Sam Elliot/Aidan Turner) mit seinem Hund Ralph spricht, sind es solche Sätze, die zeigen was der alte Calvin in seinem Leben schon erlebt hat. Calvin hat, entgegen allem, was in den Geschichtsbüchern steht, Adolf Hitler getötet. Nebenbei hat er seine große Liebe Maxine(Caitlin Fitzgerald) verloren und jetzt tritt das FBI und die kanadische Regierung an ihn heran, um eine die Welt bedrohende Pandemie, die durch den Bigfoot verursacht wurde, zu beenden. Dazu soll Calvin den Bigfoot töten. Für einen alten Mann, eine verdammt große Aufgabe…

Was für ein seltsamer Film. Da ist zum einen der Mischmasch aus drei Geschichten. Hitlers Tod, der Verlust der großen Liebe, die Jagd auf Bigfoot. Wie kriegt man so etwas zusammen? Regisseur Robert D. Krzykowski hat es versucht. So ganz hat es nicht funktioniert. Gerade die Bigfoot-Jagd gerät ein Stück weit ins Lächerliche. Der Rest des Films ist extrem unterhaltsam und zugleich ein wunderbares Spätwerk des von mir sehr geschätzten Sam Elliot. Der trägt die krude Story allein auf seinen Schultern. Ein bisschen erinnert mich das an -Big Fish-.

Wenn sie einen Film abseits des Mainstreams suchen und sich gern überraschen lassen, dann kann ich ihnen -The Man Who Killed Hitler And Then The Bigfoot- ans Herz legen. Sollten sie eher auf komplett logische Inhalte stehen, schauen sie sich den Film besser nicht an.

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Die fantastische Reise des Dr. Dolittle

Er ist einfach kein Menschenfreund.
Fantasy, Abenteuer

Die fantastische Reise des Dr. Dolittle

Er ist einfach kein Menschenfreund.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.06.2020
Robert Downey jr. & Co. in wunderbarer Spiellaune.

Eine alte Geschichte, unzählige Male erzählt und bereits einige Male verfilmt, möchte noch immer neu erzählt werden. -Dr. Dolittle- ist genau so ein Klassiker. Jetzt hat Stephen Gaghan seine Version von Hugh Loftings Kinderbuch aus dem Jahr 1920 auf die Leinwand gebannt. Gaghan wusste, wie wichtig die Hauptfigur der Geschichte ist. Mit Robert Downey jr. hat er da einen Volltreffer gelandet. Antonio Banderas gibt den Piratenkönig Rassouli und Jim Broadbent und Michael Sheen die üblen Bösewichter. Eine sehr gute Wahl. Auch die deutsche Synchronisation überzeugt.

Dr. Dolittle behandelt keine Tiere mehr. Seitdem seine große Liebe Lily gestorben ist, ist Dolittle in einem Ozean aus Trauer versunken. Doch jetzt braucht die Königin von England seine Hilfe. Sie liegt im Sterben und nur Dolittle kann sie retten. Doch dazu muss er auf eine weit entfernte Insel und eine Frucht von einem Baum holen, den noch niemals jemand gesehen hat. Zusammen mit seinen tierischen Freunden und dem Gehilfen Stubbins(Harry Collett) stellt sich Dolittle seinem Schicksal.

Wundervoll animiert, lustig, unterhaltsam und spannend kommt die neue Version von Dr. Dolittle daher. Die FSK 6 Empfehlung passt und -Dr.Dolittle- ist der ideale Film um Kinder, Eltern und Großeltern zusammen vor den Bildschirm zu setzen. Dabei kommt jeder auf seine Kosten. Sehenswert!

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Jumanji - The Next Level

Abenteuer, Fantasy

Jumanji - The Next Level

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.06.2020
Ultimativer Spaß!

Das muss einem Regisseur wie Jake Kasdan schon Freude bereiten: Eine Story, deren Wendungen, wie aus dem Füllhorn geschüttet, Millionen von Möglichkeiten bieten(ein Videospiel halt…) und dazu eine Besetzung mit Jack Black, Dwayne Johnson, Danny DeVito, Kevin Hart, Danny Glover, Colin Hanks und, und, und… Viele Zuschauer mögen keine Fortsetzungen. Doch -Jumanji 3- ist tatsächlich wie das nächste Level eines Spiels. Es wird nicht langweiliger, sondern sehr viel spannender. Hier aber vor allem: Ultimativ lustig!

Spencer ist weg. Nach den Abenteuern im Computerspiel Jumanji wollte keiner der Beteiligten jemals wieder in das Spiel. Doch Spencer hat es gemacht! Na klar müssen die anderen Freunde hinterher, um ihn zu finden und zu retten. Das sie dabei ungewollt Opa Eddi und seinen Kumpel Milo mitnehmen, erhöht die Chancen auf ein Bestehen das Abenteuers nicht gerade. Doch wer weiß, in Jumanji ist ja schließlich alles möglich.

Das war sehr, sehr unterhaltsam und macht Lust auf viel mehr. Das Ende von -Jumanji 3- zeigt schon den Übergang zur nächsten Fortsetzung. Ich freue mich bereits darauf, diese verrückten Charaktere wieder dabei zu beobachten, wie sie Jumanji retten. Wer sollte das auch sonst schaffen?

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Star Wars - Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers

Jede Generation hat eine Legende.
Science-Fiction

Star Wars - Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers

Jede Generation hat eine Legende.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 30.05.2020
„Wir sind nicht allein!“

Und das ist gut so. Denn das Böse wäre allein nicht zu besiegen. So können sich alle Star Wars-Helden seit 1977 sicher sein, dass am Ende eine Gefolgschaft der Guten aufsteht, um dem Bösen die Stirn zu bieten. Dazu würden sich ganz sicher Millionen von treuen Anhängern der Saga gesellen, die seit über zwanzig Jahren an den Handlungsfäden von Star Wars hängen und denen ohne eine Weiterführung der Geschichte etwas in ihrem Leben fehlen würde. Bei mir wäre das ganz sicher der Fall. Zum Glück gibt es Menschen wie J.J.Abrams, George Lucas und Co., die Star Wars ganz genau so fortführen, wie wir das seit 1977 kennen. Gott sei Dank…

Die dunkle Seite der Macht erstarkt wieder. Obwohl der Imperator Palpatine(Ian McDiarmid) tot ist, zieht er noch immer die Fäden. Er plant, mit einer gigantischen Flotte, der Letzten Ordnung, die Galaxie zu unterwerfen. Kylo Ren(Adam Driver) unterstützt ihn dabei. Wenn Rey(Daisy Ridley) es nicht schafft, die gute Seite der Macht zum Sieg zu führen, ist der Untergang der Galaxis beschlossen. Der Widerstand bricht zur entscheidenden Schlacht auf.

Das war, wie schon immer, ganz großes Kino. Wunderbare Kulissen, ein genialer Plot, magisch gute Schauspielleistungen und eine Musik, die einem über zwei Stunden die Härchen aufstellt. Dazu Dutzende von kleinen, feinen Details, die jedem Star Wars Fan das Herz aufgehen lassen. Dieser 9. Teil der Star Wars Sage war traumhaft. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

ungeprüfte Kritik

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Was würdest du ändern, wenn du die Zeit fünf Jahre zurückdrehen könntest?
Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Was würdest du ändern, wenn du die Zeit fünf Jahre zurückdrehen könntest?
Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.05.2020
Beste Freundinnen Film.

So würde ich, als Mann, das bezeichnen. -Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner-, nach dem Roman von Kerstin Gier, von Pepe Danquart verfilmt, ist eher was für das weibliche Geschlecht. Meine bessere Hälfte war jedenfalls sehr angetan von der Geschichte des Paars Kati(Jessica Schwarz) und Felix(Felix Klare) bei denen die große Liebe schon ein bisschen Staub angesetzt hat. Dann trifft Kati den überaus interessanten Matthias(Christoph Letkowski) und da scheint sich doch tatsächlich ein Seitensprung anzubahnen. Doch dann hat Kati einen Unfall und als sie erwacht, hat sie einen Zeitsprung gemacht. Sie befindet sich genau einen Tag vor dem Zeitpunkt als sie Felix kennenlernte. Jetzt stellt sich die große Frage: Felix oder Matthias?

Wie gesagt, das war nicht unbedingt was für mich. Aber: Pepe Danquart hat die seichte Story sehr schön umgesetzt und der Soundtrack ist eine Klasse für sich. Alles in allem ein Film für Sie an einem Abend mit der besten Freundin. Da wird dann ganz sicher viel gelacht, geträumt und gefachsimpelt.

ungeprüfte Kritik

Die Farbe aus dem All

Horror, Science-Fiction

Die Farbe aus dem All

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 23.05.2020
Verstörend.

Das waren die Geschichten von H.P. Lovecraft. Der amerikanische Kultautor in Sachen Horror und Fantasie ist zwar schon seit über 80 Jahren tot, doch gelesen wird er noch immer. Ich kam mit Lovecrafts Schreibe nie klar, obwohl ich das Genre mag, aber die Geschmäcker sind halt verschieden. Richard Stanley hat es immerhin geschafft, eine nachvollziehbare Geschichte zum Film -Die Farbe aus dem All- auf den Bildschirm zu bannen. Das haben bisher nicht alle Regisseure geschafft, die sich an Lovecrafts Werk versuchten.

Nathan(Nicolas Cage) und Theresa Gardener(Joely Richardson) sind mit den Kindern von der Stadt in den Wald gezogen. Eines Nachts schlägt auf dem abgelegenen Grundstück ein Meteorit ein. Mit ihm kommt der Horror zu Nathans Familie. Alles was lebt, verändert sich. Und urplötzlich schweben die Gardeners in Lebensgefahr…

Ein bisschen -Poltergeist-, ein wenig -The Fog- und ein Stückchen -Amityville Horror-; alles gut durchgemixt und zu einer verstörenden Gruselgeschichte gemischt. Das war für mich -Die Farbe aus dem All-. Am Ende ein wenig zu krude, ansonsten aber gut gemachter Horror. Kein Kultfilm, aber auch keine Zeitverschwendung. Für Lovecraft-Fans sicher ein Muss, der Rest muss selbst entscheiden, wie gut oder schlecht er den Film findet.

ungeprüfte Kritik

Coma

Science-Fiction

Coma

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.05.2020
Im Dschungel der Erinnerungen…

… findet sich der Architekt(Rinal Mukhametov) wieder. Nach einem Unfall liegt er im Koma und muss feststellen, dass er gleichzeitig in einer Welt erwacht ist, die aus Erinnerungen und Träumen besteht. Dort trifft der Architekt auf andere Menschen, die in der realen Welt im Koma liegen. Sie müssen sich gegen die Reaper wehren. Dunkle Wesen, die jeden töten, den sie erwischen. Der Architekt soll für die Menschen eine Insel bauen, auf der sie in Sicherheit sind. Doch schnell merkt er, dass irgendetwas nicht stimmt…

Fantasy made in Russland. Regisseur Nikita Argunov hat seinen -Coma- ziemlich gut hinbekommen. Gute Kulissen, bei denen sich reale Bilder in Gemälde einbetten, eine verdammt starke Tonspur und starke Schauspieler sprechen für den Film. Als Manko ist der Plot zu benennen. Der ist an einigen Stellen konstruiert und nicht wirklich nachvollziehbar.

Auch das russische Kino bringt ordentliche Filme auf den Markt. Hier bei uns sind sie ganz sicher unterrepräsentiert, -Coma- ist da eine nennenswerte Ausnahme. Sicher wäre da noch mehr drin gewesen, aber mir hat Argunovs Film gefallen. Am Ende lässt er sogar die Möglichkeit einer Fortsetzung offen. Schauen wir mal…

ungeprüfte Kritik