Ja, das ist immer scheiße, wenn man ne Freundin hat, und dann eine trifft, die man toller findet. Wenn man richtig Pech hat, findet einen die auch noch toll… Wenn einem so eine Situation nicht bewusst ist, muss man nur auf die Geigenmusik im Hintergrund achten. Dann hat die erste Freundin auch noch die Frechheit schwanger zu werden... Das alles zwingt Montgomery ja gerade zu unorthodoxen Maßnahmen, um sich seinen Platz an der Sonne zu sichern. Aber sein Plan ist löchrig… Alles sehr dramatisch, tragisch und gefühlsduselig, aber auch langatmig. Ein interessanter Aspekt ergibt sich noch, aber für mehr als 2,4 Sterne reicht es nicht.

Der Einstieg, also die ersten 25 Minuten, gestalten sich doch eher schleppend. Gestorben wird hier völlig unblutig im Karl May Film Style. Faustschläge haben den Bud Spencer Sound. Der Mittelteil ist eigentlich ganz ok. Zum Ende hin wird’s wieder zäh. Hat keinen guten Fluss der Film, aber aus der Story hätte man was machen können. 2,8 Sterne.

Ein kleines Mädchen, dass vor einem Rotweiler weglaufen kann… Nicht nur das weist den Film als dem Fantasy-Genre zugehörig aus. Auch die schon im ersten Teil übermenschlichen Blinden-Skills wären da zu erwähnen. Der große Pluspunkt des Films ist der Rollenwechsel der Hauptfigur. Das ist nicht neu, aber seeehr selten in einem Sequel. Und die Kurze ist ganz cool. Inhaltlich wieder so eine Kevin allein zuhaus Variante. „Home Invasion“ klingt natürlich cooler;) Glücklicherweise sind es 2 Invasions… Reine Effekthascherei, dass der seinem Kumpel das Loch in die Backe sticht…und das ist nur 1 Beispiel…Glaubwürdig und stimmig geht anders, aber wenn man da tolerant (um nicht zu sagen anspruchslos;) ist, sind schon 3,1 Sterne drin.

Ja, die Verschwörungswitzbolde… Und dann noch auf Drogen… Da sind Probleme vorprogrammiert.
August und seine Kumpels können gegen ihre Schauspielausbildung auch nicht anstinken und sprechen jeden Buchstaben deutlich aus. Nen Ansatz von Dialekt hat hier keiner. Da geht natürlich jede Authentizität verloren. Die Story ist interessant, wird bloß durch die steif-deutsche, theaterartige Filmemacherei etwas entwertet. Besonders helle sind die Jungs nicht. Da fällt es schwer, mit ihnen mitzufühlen, oder sich zu identifizieren. 3,3 Sterne.

Zum Einstieg gibt’s eine eigentlich ganz knackige Verfolgungsjagd, die aber bald in Langeweile übergeht, weil sie kein Ende nehmen will. Und warum greift Danny nicht ein bevor der Attentäter schießt? Ansonsten wurschtelt sich der Film erstmal so durch, ohne dass man den Wunsch verspürt abzuschalten. Javiers Auftritt ist dann leider so klischeehaft, dass mir vor Enttäuschung schwindlig wurde. Da hilft ein bisschen, dass es ihm zumindest gelingt, einen ganz anderen Typ zu spielen, als er es bisher getan hat. Und natürlich wird er unnötigerweise am Leben gelassen… Mehrmals…. Da knickt der Film doch ordentlich ein und  wird zunehmend ärgerlich. Als dann die Geheimdienstexperten nachts übers Moor flüchten und schön mit der Taschenlampe „Ich lieb Dich“ in den Himmel schreiben, damit die Bösen sie auch ja finden, war für mich Schluss. 2,2 Sterne.