Thema ein wenig verfehlt. Aus den Möglichkeiten welche die Geschichte bietet haben die Macher einfach zu wenig gemacht. Das Einzelschicksal der gezeigten Familie überschattet in RADIOFLASH – WELT AM ABGRUND die globale Dimensionen derart, dass so mancher Zuschauer (so wie auch ich) enttäuscht sein wird. 2,60 Backwood-Sterne in Idaho.

Ein, in so manchen seiner Sequenzen, nicht immer gänzlich plausibler Spielfilm, dennoch ist die Geschichte und deren Handlungsverlauf interessant und stringent. CORPUS CHRISTI vermag den Zuschauer sogar ein ganz klein wenig zum Nachdenken zu animieren. Möglicherweise wäre gerade in dieser Hinsicht mehr möglich gewesen, gleichwohl erhält das Drama von mir 3,30 gläubige Sterne in Polen.

Das finale Ende des Films hätte gut und gerne auch schon nach zehn Minuten stattfinden können, so wenig passiert letztendlich inhaltlich. Gleichwohl ist NIEMAND IST BEI DEN KÄLBERN kein uninteressanter, oder gar schlechter Streifen, weil insbesondere die Darsteller beeindrucken. Allerdings ist NIEMAND IST BEI DEN KÄLBERN auch kein wirklich hoch interessanter, oder gar besonders guter Streifen, weil vor allem die Machart langweilt. 3,10 Mecklenburg-Vorpommern-Sterne in Schattin.

Die starken Darsteller und das interessante Thema von LOMO - THE LANGUAGE OF MANY OTHERS gehen leider im schwachen Drehbuch und vor allem in der extrem miserablen Regiearbeit stellenweise völlig unter. Das hätte ein wirklich toller Spielfilm werden können, aber selbst so kann das Drama den Zuschauer noch zum Nachdenken bringen. 2,80 real gefilmte Sterne im Blog.

Ein 40 Jahre alter Thriller-Klassiker aus Frankreich. Zu seiner Zeit war DIVA absolut angesagt und ein regelrechter Dauergast in den europäischen Programm-Kinos, ob seines, zumindest damaligen, recht speziellen stilistischen (optisch, wie inhaltlich) Anstrichs. Heute ist davon aber nicht mehr so viel übrig geblieben, da solcherlei Filmwerke inzwischen Normalität geworden sind, bei allerdings deutlich mehr Tempo im Handlungsverlauf. 3,40 Postmann-Sterne in Paris.

Aus heutiger Sicht ein klein wenig wirr und auch ziemlich unglaubwürdig. Überdies wäre aktuell der reiche, weiße "Tun-Nichts-Gut" kaum noch dem Publikum und schon rein gar nicht der Filmkritik zu vermitteln. DIE REIFEPRÜFUNG hat dennoch einen gewissen Flair, der insbesondere durch die Kamera und die geniale Musik gespeist wird. 3,30 studierende Sterne in Berkeley.

Kein überragendes Filmwerk, auch wenn es nun mal der letzte Streifen der Legende Romy Schneider ist. DIE SPAZIERGÄNGERIN VON SANS-SOUCI erzählt eine selten überraschende und bisweilen auch wenig überzeugende Geschichte. Die Darsteller agieren hingegen großartig, was in Anbetracht des müden Drehbuchs schon eine nennenswerte Leistung darstellt. 2,70 humpelnde Sterne in Paris.

Ein doch ziemlich schwacher (Anti-)Kriegsfilm in Hinblick auf die Machart, die Erzählweise und vor allem auf technisch und film-künstlerischen Elemente. SOMMER 1943 - DAS ENDE DER UNSCHULD kann aber wenigstens inhaltlich ordentlich punkten, denn in Sachen Realismus überzeugt das Werk durchgehend. 3,10 Weltkrieg-Sterne in Wolhynien.

Aus der Geschichte in Verbindung mit dem starken Cast, hätte man deutlich mehr machen müssen. Es gab wahrlich bereits zuvor schon interessantere Film-Noir-Detektiv-Filme und daher ist TEUFEL IN BLAU lediglich ein Streifen den man sich zwar anschauen kann, aber absolut nicht muss. 2,80 pädophile Sterne in Los Angeles.

Ein informative Doku-Biographie über die erfolgreiche Schriftstellerin. Allerdings kommen in LOVING HIGHSMITH ihre wesentlichen Werke deutlich zu kurz, weil die Machern offensichtlich hauptsächlich an ihrem Privatleben interessiert waren. Mir persönlich war dies eindeutig zu wenig. 3,10 lesbische Sterne jenseits vom Kriminalroman.

Ein halbwegs ungewöhnlicher Thriller, welcher einerseits fast durchgängig spannend ist, aber andererseits in seiner Psychologie nicht immer glaubwürdig überzeugend kann. Insgesamt vermag PROXY aber schon als gelungen betrachtet werden. Man sollte sich als Zuschauer allerdings nicht vorab über die Handlung informieren, denn nur so sind die kleineren Überraschungen auch als solche wirksam. 3,30 Gruppen-Therapie-Sterne in Indiana.

Dieses Horror-Science-Fiction-Thriller-Drama hat wahrlich eine tolle Idee und bietet ein fast perfekte Atmosphäre. Der komplette Rest von INFINITY POOL zeigt sich allerdings sehr grenzwertig, angefangen von den Darstellern und deren Qualität, über den eigenartigen Handlungsverlauf, bis hin zum abstrusen Finale. Das Werk bietet damit aber auch viel Raum für eigene Interpretationen jener fast zwei Stunden eigenwilliger optischer Geschichte. Für mich persönlich ein Gewinn. 3,80 kopierte Sterne im Resort.

Der Hauptdarsteller zeigt nur einen Gesichtsausdruck im kompletten Film. Ob er nicht mehr vermag, oder ob das so gewollt ist, kann der Zuseher kaum beurteilen. EXIL besitzt überdies viel Potential, doch nur ein Bruchteil davon wurde letztendlich auch ausgeschöpft. Gleichwohl ist der Streifen, trotz seines behäbigen Handlungsverlaufs, recht spannend und besitzt sogar diverse Thriller-Tendenzen. Da aber viele Hintergründe im Dunkeln bleiben, sind dem Werk kaum weitere positive Aspekte abzugewinnen. 3,10 kosovarische Sterne in Köln.

Eigentlich passiert in diesem 80-minütigen Spielfilm nicht viel. Aus einem Atomkraftwerk tritt mutmaßlich Radioaktivität aus und einige junge Leute verletzen sich bei diversen Aktionen. Ansonsten besticht ATOMIC SUMMER mit gähnender Langeweile. Aber nicht nur inhaltlich und dramaturgisch ist tiefste Ebbe angesagt, auch optisch und filmkünstlerisch kann der Zuschauer absolut nichts entdecken. 2,30 Alarm-Sterne in Nogent-sur-Seine.

Hier existiert lediglich eine tolle weibliche Besetzung, doch dies reicht leider bei weitem nicht aus für einen zumindest durchschnittlichen Spielfilm. THE 355 - ABSOLUTE GEHEIMSACHE ist nämlich inhaltlich derart lächerlich, weil extrem unglaubwürdig und ebenso vorhersehbar (was doch gerade beim Spionage-Genre nicht so sein sollte), dass es einem als Zuseher doch eher übelst gruselt, anstatt ordentlich Spannung zu erzeugen, oder mit einer ausgefeilten Geschichte zu überzeugen. 2,40 Auktion-Sterne in Shanghai.

Ein zeitgemäßes Remake des SciFi-Film-Klassikers zu Beginn der 50er Jahre (nach dem Roman von H.G. Wells von 1898), hatte bereits Steven Spielberg 2005 in die Kinos gebracht. Also weshalb dann noch ein solch billiger B-Movie-Abklatsch notwendig? Ein Antwort auf diese berechtigte Frage wird es wohl nicht geben. Genauso wenig wird der Zuschauer Qualität in DER KRIEG DER WELTEN - DER ANGRIFF beim Betrachten vorfinden wird. Selbst im Schnelldurchlauf ist der Streifen langweilig und das Finale ist gar lächerlich. 2,10 Marsianer-Sterne auf der britischen Insel.

Ein Jugend- oder gar Kinderfilm. Insofern darf man DIE SCHWARZEN BRÜDER vor allem inhaltlich nicht so eng sehen, denn das ist alles schon sehr konstruiert. Die Darsteller und die Optik des Streifens sind absolut in Ordnung. Überdies wird noch ein wenig Spannung geboten, auch wenn das alles extrem vorhersehbar daherkommt. 2,60 Kaminfeger-Sterne am Lago Maggiore.

Hat man einen gesehen, hat man alle gesehen. Das einzig coole an diesem Sequel (oder ganz genau Prequel) ist der Umstand, dass es im Jahr 1994 spielt und sogar noch die Twin Towers zu sehen sind. Ansonsten kann TRANSFORMERS 6 - AUFSTIEG DER BESTIEN zwar leidlich unterhalten, aber einen echten Mehrwert darüber hinaus ist weit und breit nicht zu entdecken. 2,80 Porsche-Sterne in New York City.

Zugegeben, der Streifen ist schon recht vorhersehbar, gleichwohl ist THE WAVE - DIE TODESWELLE aber auch spannend von Anfang bis Ende. Das ist halt irgendwie ein wenig das Los von realistischen Geschichten, beziehungsweise von Ereignissen, die eintreten können, vielleicht sogar ziemlich sicher eintreten werden. Die Darsteller, die Tricktechnik und die Dramaturgie sind aber hochwertig, allein das etwas unglaubwürdige Einzelschicksal der zentralen Familie, ist wohl als Zugeständnis an das Publikum zu werten. 3,40 Fjord-Sterne in Norwegen.

Hier stimmt vieles und THE FLASH rangiert damit in den Superheldenuniversen von DC und Marvel ganz klar in der oberen Liga. Das Werk ist durchweg spannend, die Tricktechnik wie gewohnt überragend und in diesem Falle kommt auch noch einen Menge Humor dazu. Das wichtigste ist aber, wie eigentlich immer, der inhaltliche Mehrwert einer Geschichte. Auch dieser kann sich in THE FLASH sehen lassen. Daher vergebe ich 3,70 Tomaten-Sterne in der Vergangenheit.

Das Beste an diesem Streifen sind die Ekel-Effekte aus der Masken-Abteilung. Ansonsten ist THE LAIR deutlich zu vorhersehbar und auch die gezeigten Figuren sind wenig glaubwürdig, was daran liegen könnte, dass die meisten nicht überleben werden. Einen ordentlichen Spannungsbogen, konnte ich, offensichtlich im Gegensatz zu den anderen Kritikern hier, schon erkennen. Insofern stufe ich THE LAIR als passables B-Movie ein und der Streifen bekommt somit noch 2,60 experimentelle Sterne in Afghanistan.

Langweilig und überwiegend auch optisch nicht gut gemacht. DUNE DEVILS versucht hier das übliche Endzeit-Genre mit Streifen wie TREMORS, oder DUNE zu verknüpfen, um sich offenbar an deren Erfolgsrezept schadlos zu halten. Das funktioniert aber so irgendwie gar nicht, denn ein wenig eigene Qualität sollte halt schon vorhanden sein. Hier können lediglich die Darsteller leidlich überzeugen. 2,10 Mad-Wurm-Sterne in der Wüste.

Dieser inzwischen bereits fünfte Teil zu dieser Horror-Spielfilm-Reihe, glänzt mit seinen Darstellern und seiner hochwertig technischen Inszenierung. Inhaltlich wird leider nichts neues geboten, was womöglich den Fans dieses Franchise egal sein könnte. Als "normaler" Zuschauer von INSIDIOUS - THE RED DOOR war ich allerdings ein klein wenig gelangweilt. 2,90 Studenten-Sterne im Ewigreich.

Bedauerlicherweise sind in diesem Science Fiction Film die KIs lediglich ein Vehikel für das ständige Geballer und die beinahe ebenso häufigen Vermenschlichungen jener eigentlich künstlichen Wesen mit den Digitalgehirnen. Ein wesentlich tieferes Interesse für die künstliche Intelligenz hatte THE CREATOR offenbar nicht. Ansonsten ist der Streifen aber sehr gelungen. Es wurden extrem tolle Bilder eingefangen und teilweise eine beeindruckende Atmosphäre erschaffen. Spannung ist durchweg gegeben, ohne auch nur irgendeine Durststrecke. 3,60 US-Army-Sterne in Asien.