Kritiken von "videogrande"

Moon Crash

Es bleiben nur 12 Stunden!
Science-Fiction

Moon Crash

Es bleiben nur 12 Stunden!
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2023
Im Fahrwasser von Emmerichs "Moonfall" hat man diesen fast gleichnamigen Mockbuster auf die Beine gestellt. Was nach einem gefundenes Fressen für Trashfans in geselliger Runde klingt, ist letztlich zum Einschlafen. Die Story ist todlangweilig und besteht nur aus Dialogen, bei denen man eh nicht richtig zuhört, weil sie pseudowissenschaftlicher Quatsch sind. Das einzige was hier am Bildschirm hält, ist der pure filmische Schwachsinn, der so dermaßen von unfreiwilligem Humor überquillt, dass man Spaß dran hat, auf den nächsten Mumpitz zu warten. Beispiel gefällig? Die Mädels dürfen allesamt Tanktops tragen und grundlos verschwitzt sein. Ein platter Reifen wird per CGI dargestellt. Ein echter Lacher und etwas, das ich vorher noch nie gesehen habe. Die Krönung ist eine Telefonzelle mitten in der Wüste, deren Sockel nicht mal auf ein Fundament verschraubt, sondern einfach nur hingestellt ist. Auf die Frage:"Wieviel Kilowatt haben wir?", guckt eine Frau auf die Armbanduhr und sagt:"40!" Atemschutzmasken werden ab und zu vors Gesicht gehalten. Das hilft wohl, wenn man schlecht atmen kann. Im Grunde wird der Zuschauer hier für dumm verkauft. Ich hoffe, das ganze Vehikel ist nur Fanservice für Asylum-Fans. Schade, dass es nur Gebrabbel und viel zu wenig Action gibt. Fazit: Ein Langweiler, der nur Trashfans auf der Suche nach Lachern Spaß bereiten könnte. Doch im Ganzen ist "Mooncrash" so ermüdend, dass man geneigt ist, vor Ende abzuschalten.

ungeprüfte Kritik

The Lake

Ein Monster wird erwachen.
Fantasy, Horror

The Lake

Ein Monster wird erwachen.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2023
Thailand gehört nun nicht gerade zu den großen Filmnationen Asiens, dennoch ist "The Lake" ambitioniert und nicht schlecht gemacht. Allerdings wussten die Macher überhaupt nichts mit ihrem Monster anzufangen. Was ist dran an dem Film, in dem es dauernd regnet? Was für Genrekenner ein schlechtes Zeichen ist, denn damit kaschiert man gern schlechtere Spezialeffekte. Nun, Entwarnung: Diese hätten die Verwässerung nicht nötig gehabt. Zwar ist das Viech oft (absichtlich) etwas unscharf aber ebenso oft auch klar und deutlich. Das Bild ist meistens scharf. Die Story tritt gehörig auf der Stelle. Völlig festgefahren sehen wir minutenlang hauptsächlich immer die gleichen Gesichter auf der Flucht und es stimmt: Szenen wiederholen sich dauernd und werden extrem in die Länge gezogen, was zur totalen Ermüdung führt. So langsam hat man noch nie Leute vor einem Ungeheuer wegrennen sehen. Kein Wunder, macht es doch oft einen recht statischen Eindruck und wirkt kaum bedrohlich. Vergebens wartet man auf Action oder Spannung. Zu guter Letzt versteht man auch nicht mehr viel. Die letzten Filmminuten sind konfus, zeitlich rückgeblendet aber deuten an, wie viel Potenzial der Film gehabt hätte. Fazit: Ein völlig wirr geschnittener Film der keine echte Geschichte erzählt und durch eintönige und lang verharrende Bildfolgen tödlich langweilt.

ungeprüfte Kritik

13 Fanboy

Horror, 18+ Spielfilm

13 Fanboy

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2023
"13 Fanboy" ist nicht mehr als ein schlechterer Fanfilm, der auch direkt auf youtube laufen könnte. Billig erstellt, überbelichtet wie seinerzeit die Lindenstrasse und mit einer üblen deutschen Synchronisation bedacht. Im Grunde ist die Idee gut, das Ganze als Pseudorealität  aufzumachen. Darsteller und Darstellerinnen aus dem "Freitag der 13." Franchise werden gekillt. Und zwar die echten Darsteller, naturgemäß gealtert. Sie werden allesamt mit erklärenden Untertiteln eingeführt. Inkonsequent zwar, weil Corey Feldman dann wiederum nicht sich selbst spielt, aber so ist der ganze Streifen. Den guten Willen kann man erkennen, denn ich denke mal, die gezeigte Convention ist echt. Ein kleiner Tribut und ein Dankeschön an Slasherfans. Nur ist das Ergebnis viel zu ernst und ohne Budget runtergekurbelt. Man hätte das besser augenzwinkernd gelöst, wie bei dem viel besseren Film "The Final Girls". Witzigerweise verunglimpft der wohl als Hommage gedachte Film seine Vorbilder, in dem er das alte Klischee herauskramt, dass Gewaltfilme ihr Puplikum verrohen lassen. Ich weiß deshalb nicht so recht, was ich, und gerade der harte Kern von Fans, davon halten soll. Fazit: Billig erstellter Versuch einer Hommage mit viel Fanservice und Großaufgebot an Genredarstellern - Gründlich versemmelt!

ungeprüfte Kritik

The Reef

Schwimm um dein Leben.
Thriller, Abenteuer

The Reef

Schwimm um dein Leben.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2023
Meiner Meinung nach gehört "The Reef" zu den besseren Haifilmen. Er geht die Sache von der realistischen Seite aus an, was unter falschen Erwartungen zu Langeweile führen kann. Dies ist kein unterhaltsamer, mit vielen Schockeffekten ausgestatteter "Spaßfilm", sondern ein von wahren Ereignissen inspiriertes Drama. Der Hai ist hier nicht der Hauptdarsteller und das Megamonster, sondern es geht um den Überlebenskampf. Glücklicherweise hat man Schauspieler gefunden, die die Verzweiflung und die Ängste auch authentisch und glaubwürdig darstellen können. Der Film nimmt sich viel Zeit zur Vorstellung der Charaktere und baut gemächlich eine spannende Atmosphäre auf, ohne Splattereffekte zu benutzen. Wer anderes erwartet, könnte enttäuscht werden. Schade ist nur, dass ich die genaue Todesreihenfolge vorhersehen konnte. Anhand der verschiedenen Eigenschaften der Personen war das sehr eindeutig. Punkte kostet auch, dass man den auf dem Boot verbliebenen Mann völlig ignoriert und nicht mehr zeigt. Das hätte für Abwechslung gesorgt. Auch das Ende befriedigt nicht wirklich. Fazit: Halbwegs realistisches Survivaldrama mit Hai, das spannend und mitreißend aber nicht frei von Klischees ist und sein Potenzial nicht ausspielt.

ungeprüfte Kritik

Werwolf von Tarker Mills

Zum ersten Mal geschah es im Mai, seitdem kam es bei Vollmond immer wieder...
Horror

Werwolf von Tarker Mills

Zum ersten Mal geschah es im Mai, seitdem kam es bei Vollmond immer wieder...
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.11.2023
In den 80ern waren meine Freunde und ich zu den Highlights gern im Kino. Ich erinnere mich gut an "Die rabenschwarze Nacht", "Stand by me", "Lost Boys" und "Die Goonies". In genau diese Kerbe schlug auch "Der Werwolf von Tarker Mills" und trotzdem kam uns wohl irgendwas dazwischen, so dass ich ihn erst jetzt gesehen habe. Ich hätte ihn genauso geliebt, da bin ich sicher, denn er ist "typisch 80ties": Etwas naiv, schnell erzählt und kindgerecht spannend, da auch Jugendliche die Hauptrollen spielen. Dabei sogar sehr splatterig. Aus heutiger Sicht mangelt es an etwas mehr Dichte und Erklärungen. Was führte zur Verwandlung in einen Werwolf? Ein Fluch, ein Biss? Er ist einfach da und basta. Wieso nimmt der Name des Rollstuhls die Lösung des Problems vorweg? Einfach akzeptieren! Die Verwandlungsszenen sind recht gut gemacht. Die Kreatur ist gelungen und sieht nicht, wie in vielen anderen Filmen, lachhaft aus. Schon damals konnte ich nur anhand der Aushangbilder ahnen, wer der Werwolf ist und ich hatte recht. Der Darsteller ist eben abonniert auf Bösewichte. Ich würde sagen, dies ist einer der besten Werwolffilme obwohl er nicht an die erzählerische Qualität des uralten Klassikers "Der Wolfsmensch" herankommt. Fazit: Ein liebenswerter 80er Jahre Horrorstreifen, dem man seine teils einfache und durchschaubare Machart gut verzeihen kann, weil er einfach nostalgisch ist und immer noch sehr gut unterhält.

ungeprüfte Kritik

Under Your Bed

Thriller, 18+ Spielfilm

Under Your Bed

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.11.2023
Nur einen Stern verdient der Film nicht, da es weitaus Schlimmeres gibt. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass er nur etwas für Professoren einer Uni ist, an der angehende Psychologen geschult werden und denen eine Studie über psychische Störungen, speziell über die Intentionen eines Stalkers, beim Abschluss helfen können. Das meine ich ernst. Ein Film, in dem ein Psychopath, ein Mörder und ein Soziopath neben dem weiblichen Opfer die Hauptrollen spielen, hat keine Identifikationsfigur. Die Story schockt insofern, dass häusliche Gewalt kein seltenes Thema auch in deutschen Wohnungen ist. Sogar für den Stalker kann man gewisses Mitgefühl entwickeln. Dann aber fragt man sich, wieso der Kerl nicht eingreift. Eigentlich möchte man beiden Männern ordentlich aufs M***l hauen. Und der Mörder? Diesen kurzen Sideplot habe ich nicht verstanden, er ergibt keinen Sinn. Was bleibt vom Film? Erstaunliche Nacktheit, schlecht geschminkte blaue Flecken, ein Irrer, dessen Verhalten man nicht nachvollziehen kann und extrem viel Langeweile. Ein zähes Teil, dieser merkwürdige Streifen. Erotik konnte ich nicht ausmachen, denn Vergewaltigung zähle ich nicht dazu. Schwer erträglich ist der Film nicht wegen der relativ zahmen Gewalt, sondern wegen des Verhaltens des Voyeurs. Fazit: Immerhin interessant genug, um ihn nicht auszuschalten. Aber dies ist wieder so ein Film, der seine deutsche Veröffentlichung nicht verdient und seinen Platz in Japan im Nachtprogramm hätte fristen sollen.

ungeprüfte Kritik

Alienoid

Action, Science-Fiction

Alienoid

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.11.2023
Ein wirrer Genremix aus Wuxia (genau, die meterhoch und -weit springenden Kämpfer, die an Drähten hängen, sind zurück) History, Fantasy, Zeitreise, Kinderfilm, Comedy, Action und Science-Fiction. Ich war kurz vorm Abschalten, da mich schon nach Minuten hektische CGI Effekte der billigeren Art nervten, die nur da sind, damit sich was bewegt und blinkt. Roboter wandeln die Gestalt, springen durch die Zeiten, so dass es 2 Handlungsstränge gibt, denen sich beiden schwer folgen lässt. Leider möchte man bei all dem Inhalt auch noch witzig sein. Dazu sind zwei übertrieben gezeichnete Clowns da, die zunächst als Katzen aus einem Fächer springen. Klingt irre? Ist es auch. Ich habe keinen Sinn in vielen solchen Szenen gesehen. Als wäre das nicht albern genug wird auch noch gehörig Overacting betrieben. Neben reichlich Tentakel-Action spielt dann aber auch noch ein Kind eine Rolle, so dass man plötzlich auch noch unpassende Kika-Vibes verspürt. Irgendwann hat mich die Konzentration verlassen, weil ich genervt war und ich bin nicht mehr durchgestiegen. Wer ist wer und warum und was soll welche Aktion? Alles transformiert sich und teleportiert sich, verschwindet und taucht auf. Mal mit Magie und mal mit Alientechnik. Zum Ende hin sortieren sich die losen Fäden etwas, doch es gibt kein Ende. Fortsetzung folgt. Aber ohne mich. Fazit: Eine herbe Enttäuschung. Ein überlanger, konfuser Langweiler, der noch nicht mal zum Ende kommt. Ich bin sauer.

ungeprüfte Kritik

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The Marksman - Der Scharfschütze

Nach Helden fragt niemand.
Action, Thriller

The Marksman - Der Scharfschütze

Nach Helden fragt niemand.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.10.2023
So, dann will ich mal das Gemeckere über die ausgelutschte Story, die einfache schwarzweiß Zeichnung, die stereotypen Charaktere und so manches Klischee einfach mal für mich behalten und erstaunt feststellen: Liam Neeson gibt hier eine glaubhafte Darstellung des alternden Soldaten ab. Er zeigt den Mut, sein Alter auch optisch deutlich zu zeigen und sich nicht mit wilden Stunts zum Superhelden aufzuschwingen. Seine Figur ist gebrochen, verletzlich und macht Fehler. Er wirkt fußlahm aber nie lustlos. Ich nehme ihm den Charakter diesmal voll ab und somit trägt Neeson diesen einfach gestrickten Film, der dennoch über die gesamte Lauflänge grundsolide unterhält. Es steckt doch ein Schauspieler in dem Mann, der seit einiger Zeit scheinbar immer denselben Typus eines Actionhelden verkörpert hat. Hier gehts gemächlicher, dafür realistischer zu. Fazit: Wie sagt man so schön?: Gehört nicht zu seinen besten Filmen aber ohne ihn wäre der Streifen ein banales Nichts. So ist er gute, dramatische Unterhaltung ohne viel Tiefgang. Ist ja kein Eastwood ;-)

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Freitag der 13. Teil 9 - Jason Goes to Hell

Die Endabrechnung - Die Schöpfer des ersten Teils präsentieren jetzt das Finale.
Horror, 18+ Spielfilm

Freitag der 13. Teil 9 - Jason Goes to Hell

Die Endabrechnung - Die Schöpfer des ersten Teils präsentieren jetzt das Finale.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.10.2023
Teil 9 ist eine zwiespältige Angelegenheit. Er gehört nicht mehr zum ursprünglichen Kanon. Jason ist ohne jegliche Erklärung mal eben wieder da. Macht wenig Sinn und viel widerspricht sich. Man wollte hier endlich etwas Neues ausprobieren und hat sich deshalb an einer Körpertauschgeschichte bedient, die kurz zuvor schon im Film "The Hidden" zu sehen war. Der Streifen ist, abgesehen von ein paar Längen, doch recht kurzweilig, dürfte der brutalste der ganzen Reihe sein und hat ein paar merkwürdige bis fragwürdige Szenen parat. Vor allem wollte man hier Horrorfans mit vielen Eastereggs beglücken. Man achte auf Ärmelabzeichen, Namen, Klettergerüste und Kisten im Keller. Es dürfte bekannt sein, was sonst noch zu sehen ist. Ohne zu spoilern werde ich nur sagen, dass man "Dinge" aus anderen Filmen platziert hat. Man kann sagen, "Jason goes to hell" ist "ein wenig drüber" und eher ein Einzelfilm, der wenig Bezug zur bisherigen Serie hat. Was auch mit der Entstehungsgeschichte zu tun hat. Er besitzt gar keine Logik mehr, hat Plotholes (Woher hat Duke sein Wissen?) und viel schlimmer: Er zeigt uns kaum die Titelfigur. Eigentlich ein NoGo. Fazit: Kontrovers. Aber ehrlich gesagt einer der unterhaltsamsten und blutigsten Filme des Franchise, der sich mit Spaß und Fanservice beliebt machen will.

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Freitag der 13. Teil 8

Todesfalle Manhatten
18+ Spielfilm, Horror

Freitag der 13. Teil 8

Todesfalle Manhatten
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.10.2023
Nr. 8 bricht die Kontinuität gleich mit seinem Vorspann, der erstmals nicht die typischen Schriftzüge zeigt, sondern wie ein John Hughes Film aussieht und einen schrecklichen 80er Song abdudelt. NY City kommt dabei übelst weg. Szenenwechsel: Der Crystal Lake. Ein unterschätzter Tümpel, jetzt sogar mit direktem Zugang zur weiten Welt. Schiffe können ihn erreichen. Gut, dass man im Nebensatz erklärt, dass das Meer per Flusslauf mit dem eigentlichen See verbunden ist. Woher die Hockeymaske kommt, noch dazu mit obligatorischer Kerbe, hinterfragen wir besser auch nicht. Drehbuchautor müsste man sein. Dieser Einstieg und die ersten Morde sind so lächerlich, dass man sofort leicht pikiert ist.  Man holt Jason zwar aus seinem üblichen Umfeld aber innerhalb der Story verbirgt sich so viel unfreiwillige Komik, dass man das teils schon Dämlichkeiten nennen kann. Beispielsweise ein E-Gitarrensolo ohne Steckdose, dafür mit Gesang, ohne die Lippen zu bewegen. Wer kann erklären, welchen Sinn der junge Jason macht, noch dazu, weil er ständig anders aussieht? Ich bin kein Gorehound aber die Freitag Filme lockten mal mit ihren Bluteffekten. Bis auf einen nennenswerten Kill passiert hier aber optisch wieder erstaunlich wenig. Das Ende...tja...immerhin beendet es die klassische Reihe.
Fazit: Übertriebener 80ties Style trifft auf Unlogik, Unsinniges und blutleere Kost. (Unfreiwillig) Humorvoll und unterhaltsam mag das sein. Das Niveau ist aber auf dem Grunde des Crystal Lake angekommen.

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Freitag der 13. Teil 7

Jason im Blutrausch.
18+ Spielfilm, Horror

Freitag der 13. Teil 7

Jason im Blutrausch.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.10.2023
Manchen Filmen haftet Legendenbildung an. Dazu gehört auch die "Freitag der 13." Reihe. Die ganze nachgesagte Blutrünstigkeit entstand durch Beschlagnahme und Verbote. Und was ist? Alles halb so schlimm. Teil 6 war gar eine Nullnummer in Sachen Gore (hier ist es kaum anders aber man kann in den Extras einen Blick auf das gekürzte Gemetzel werfen). Kane Hodder! Wer ist Kane Hodder? Jason Darsteller und Fanliebling. Und was ist? Dies war sein Debüt. In gerade 4 von 11 Auftritten steckte er hinter der Maske. Darüber kann Robert Englund nur lachen. Da zeigt sich auch der Unterschied: Der eine ein austauschbarer Stumpfie, der andere verlangt nach darstellerischer Leistung. Kontinuität? Ok, damit kommen wenige Horrorfilme der 80er klar. Aber warum nach der Umbenennung in Green Forrest nun doch wieder der Crystal Lake ausgeschildert ist, und warum zunächst nur ein Jugendcamp, später immer mehr Häuser am See stehen...naja, akzeptieren. Ansonsten lässt Teil 7 die Albernheiten hinter sich, es geht ernsthafter zu. Trotz aller Unlogik in Bezug zu den Vorfilmen und trotz etwas merkwürdiger Story ist Nr. 7 wieder besser. Das liegt u.a. auch an dem coolen Aussehen von Jason. Das isser, so soll er sein. Nur den deutschen Titel "Jason im Blutrausch" verdient der Film absolut nicht. Fazit: Leider schon von vornherein merklich beschnitten. Die FSK 18 ist ein Witz aber dieser Teil ist auf seine Art schon unterhaltsam und Jason ist echt "Badass". Macht Laune trotz "cheesy" Ende. (4 Genresterne)

ungeprüfte Kritik