Kritiken von "videogrande"

Das Blutgericht der reitenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.02.2024
Und schon sind wir beim 4. und letzten Teil der Reihe um die reitenden Knochenköppe angekommen. Es gibt seit neuestem einen 5. Film, der soll aber inoffiziell sein. Was immer das heißen mag. Nach der überaus langweiligen Kreuzfahrt mit dem Geisterschiff sind die Reiter in gewohnter Manier auf ihren Pferden unterwegs, von denen wir immer noch nicht wissen, wo sie herkommen. Die "Handlung" wurde variiert, hier werden den Templern Opfer dargebracht. Das nimmt ihnen etwas vom Schrecken, da die Dorfbewohner viel bösartiger sind. Inzwischen ahne ich, warum viele diese langweiligen Gurken, die alle Einzelfilme sind und keinen inhaltlichen Zusammenhang haben, als Kultfilme bezeichnen. Das Design der Untoten ist gelungen und einprägsam, die Musik lässt einem Schauer über den Rücken laufen und die schon etwas harten Bluteffekte waren in den 70ern wohl fast skandalös und führten zur Beschlagnahme. Und das lockt jeden Horrorfan aus der Gruft. Das ändert nichts daran, dass die Filme trashig und vor allem extrem langatmig mit viel Naivität und ungewolltem Humor inszeniert sind. Teil 4 ist aber überraschend kurzweilig. Erstmals bin ich nicht gelangweilt, weil man zügiger durch die Story schreitet. Die Effekte sind (in der FSK 18) härter, die Untoten detailierter im Bild. Dafür hat man an Gruselatmosphäre verloren. Fazit: Zusammen mit Teil 2 ist dies der "beste" der Reihe. Viel geboten bekommt man zwar nicht aber zumindest guckt man nicht mehr verzweifelt zur Uhr.

ungeprüfte Kritik

Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2024
Gut finde ich schon mal, dass man Teil 3 eine neue und gar nicht mal schlechte Idee verpasst hat. Der Titel verräts: Hier wird nicht geritten. Das ist auch das einzige, was man gut finden kann. Bald kann man die Schmunzler nicht mehr unterdrücken, denn unfreiwillige Komik macht sich breit, wenn man zwei leichtbekleidete Mädchen in einem offenen Motorböötchen zu Werbezwecken nahe Grönlands aussetzt und die so gar nicht frieren wollen. Ok, in der anderen Dimension herrscht Tropenklima aber mehr Klamotten hatten die Damen vorher auch nicht an. Erneut ziiiieeeht sich die Szenerie wie Kaugummi und kommt nicht auf den Punkt. Den ersten untoten Templer erblicken wir nach quälenden 36 Minuten. Davor und auch danach gibts belangloses Gelaber und ellenlanges Rumgestrolche auf dem Geisterschiff. Nach 57 Minuten die erste und einzige Goreszene, nach einer Schneckentempo-Verfolgungsjagd die sich minutenlang und fast schon nervig hinzieht. Diese, für die 70er erststaunlich harte, Szene hat den Film mal auf den Index gebracht. Und was verboten war, wurde automatisch Kult. Fazit: Das Geisterschiff der Langeweile! Ein Drehbuch ohne Einfälle und Szenen, die sich wiederholen und ermüdend hinziehen. Einzig die Gruselatmosphäre ist gelungen.

ungeprüfte Kritik

Die Rückkehr der reitenden Leichen

Die Geisterfahrt des Horrors geht weiter!
Horror

Die Rückkehr der reitenden Leichen

Die Geisterfahrt des Horrors geht weiter!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2024
Der 2. Teil der aus unerfindlichen Gründen zum Kult erhobenen Filme fängt im Grunde gleich unlogisch an, denn die Blendung der Templer ging im Vorfilm anders vonstatten. Doch schnell merkt man, dass dies keine Fortsetzung, sondern ein eigenständiger Film ist, der nicht anknüpft sondern eine alternative oder neue Geschichte um die "reitenden Leichen" erzählt. Das ist etwas schade aber wirkt wie ein 2. Versuch, dieselbe Geschichte dramaturgisch etwas besser zu erzählen. Das gelingt auch, denn diesmal ist der Film nicht wirr sondern hat eine Struktur durch ein besseres Drehbuch und routiniertere Darsteller. Auch sind in der ungeschnittenen Version für das Jahr 1973 sehr brutale Szenen zu sehen. Die Story scheint John Carpenter zu " The Fog" inspiriert zu haben. Enttäuschend ist die Tatsache, dass man viele Szenen einfach wiederverwendet hat und das Endergebnis schon wieder recht langweilig durch sich zu lang ziehende Szenen ist. Atmosphärisch ist dank des gruseligen Chorgesanges und der Kostüme noch was rausgeholt worden aber am Schluss stehen die Toten nur noch rum als wüsste man nichts mit Ihnen anzufangen. Fazit: Netter Schauerfilm der deutlich blutiger, besser und mainstreamiger als der Vorgänger ist.

ungeprüfte Kritik

Die Nacht der reitenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2024
Die reitenden Leichen" kenne ich von Kindesbeinen an, weil mich deren Super8 -Verpackung aus so manchem Kaufhaus angelacht, bzw. mich gegruselt hat. Die Filme haben einen erstaunlichen Bekanntheitsgrad. Erstaunlich auch, dass ich bislang nur einen der 4 Filme mal irgendwann im Fernsehen sah. Nun war es also so weit. Und was soll ich sagen? Ich zitiere mal das Filmlexikon: „Ein holprig inszenierter Horrorfilm, der Elemente des Vampirfilms mit Motiven der iberischen Vergangenheit zu verknüpfen versucht, aber nicht mehr als eine verrückte Reihung diverser Versatzstücke des Genres zuwege bringt.“ Und das ist wirklich wahr. Das der Film zum Kult wurde kann nur an der, im Herstellungsjahr ungewohnten, Brutalität, etwas nackter Haut und dem Aussehen der Klappermänner selbst liegen. Der Film ist nämlich schlecht gemacht. Szenen ziehen sich unglaublich hin. Allein der Marsch der Frau zu dem Dorf, durchs Haus, mitsamt erster Attacke nimmt fast den halben Film ein. Es passiert im Grunde wenig. Ich habe mich extrem gelangweilt und auch über übertriebene Jumpscares amüsiert. Nun, 1972 mag das was ganz tolles gewesen sein, aber die alten Hammer Klassiker sind wenigstens atmosphärisch inszeniert worden. Dieser ist eher trashig. Logikfehler gibts auch zu Hauf (wo kamen die Pferde her?) und das Ende ist reichlich unbefriedigend. Fazit: Handwerklich schlecht und langweilig inszenierter Horrorfilm, der wirklich nur aufreiht und kaum zusammenhängend inszeniert wurde.

ungeprüfte Kritik

One More Shot

Action, 18+ Spielfilm

One More Shot

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.02.2024
Anfänglich dachte ich, jetzt serviert man uns einen Superheldenfilm, der "Ironman" kopiert. Jedoch ist das nur eine kurze Einleitung, ansonsten bleibt das Actiongewitter bodenständiger. Wer "The Raid" kennt und mag, wird eventuell auch diesen Film hier mögen, da er harte und schnelle Action zeigt. Allerdings gönnt man dem Hauptdarsteller die übliche, tragische Vorgeschichte. Einen Hauch von nicht ganz so kitschiger Tiefe. Die schauspielerische Leistung besteht aus einem Gesichtsausdruck, da hatte selbst der junge Arnold mehr drauf. Die Tricks sind als solche erkennbar aber dennoch ok. Ein Meilenstein oder herausragender Streifen ist "One More Shot" nicht geworden. Es begibt sich mal wieder eine Ein-Mann-Armee auf eine Egoshooter ähnliche Actionhatz. Das ist aber kurzweilig und rasant in Szene gesetzt, so das man sich nicht langweilt oder, wie anfänglich befürchtet, von CGI erschlagen wird. Leider ruckelt das Bild mal wieder, wie so oft bei asiatischen Filmen. Wovon der etwas überzogene Film eigentlich handeln soll, erschließt sich umständlich über Umwege und letztlich einem fast ahnbaren und etwas hanebüchenen Twist. Das Ende macht eine Fortsetzung möglich, die wäre aber dann wohl doch im Ironman-Stil. Fazit: Schneller, etwas wackeliger Actionkracher aus China, der trotz vertrackter Story solide Unterhaltung bietet.

ungeprüfte Kritik

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.01.2024
Was sich anhört wie eine philosophische Abhandlung oder ein M. H. Rosenmüller-Film ist nur die, mit ständiger Partymucke untermalte, Girlie-Version von "Täglich grüßt das Murmeltier". Wir haben es also mal wieder mit der Zeitschleifenthematik zu tun. Dieser Streifen hat es allerdings geschafft, mich nach kurzer Zeit wegen der ganzen pseudocoolen Teenie-Gespräche und eben jener Musik, die ich als aufdringlich bezeichnen würde, komplett zu nerven. Zwischenzeitlich wirds dann auch noch langweilig, vorhersehbar und klischeehaft. So ist das gehänselte Mädel deutlich als Außenseiterin dargestellt in Kleidung und Frisur. Der vermeintlich immer gleiche Tag ist dann doch immer wieder anders und man reitet kaum auf der Schiene des Wiedererkennungswertes. Neues wird dem Genre aber in keinster Weise zugefügt. Worauf das hinausläuft ahnt man schnell. Letztlich sehen wir hier ein Teenie Mobbing Drama im Zeitreisegewand und das packt wahrscheinlich nur junge Frauen im Alter von 12 bis 17. Fazit: Timeloop Filme gibt es viele. Nun habe ich auch den langweiligsten derer gesehen. Vergessenswert.

ungeprüfte Kritik

Die Eiskönigin

Völlig unverfroren
Kids, Fantasy, Animation

Die Eiskönigin

Völlig unverfroren
Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.01.2024
Ich finde es interessant, dass ich "Die Eiskönigin" aus zweierlei Sicht bewerten kann: Mit Kinder- oder Erwachsenenaugen. Während das Kind einen typischen Disneyfilm mit lustigen Charakteren, Abenteuer, Humor und schönen Liedern sieht, geht dem Erwachsenen das extrem viele Gesinge schnell auf den Geist. Olaf, der Schneemann, ist schon ein wenig creepy, wenn er ständig seine Körperteile verliert oder ihm seine Karottennase von hinten durch den Kopf gedrückt wird. Anna und Elsa könnten auch einem Manga entsprungen sein, mit ihren großen Augen und unproportionalen Nasen. Was uns Erwachsene etwas irritieren sollte, ist der komplett aus dem Nichts kommende Wandel einer Hauptfigur, die jemanden töten möchte...dazu aber vorher schon die Gelegenheit völlig ungenutzt verstreichen lässt, ja sogar andere Mordgesellen davon abhält. Etwas Unlogischeres sieht man selten. Das stört Kinder aber überhaupt nicht und darum kann man sagen, dass Disney mal wieder einen Hit gelandet hat. Tolle Animationen und der rechte Mix aus aus Spannung und Witz werden ihnen, vorwiegend den Mädels gefallen. Schon sehr auffällig, die Verweiblichung Disneys in fast allen Filmen der letzten Jahre. Wokeness kann auch übertrieben werden. Fazit: Der Erfolg gibt dem Film recht aber die Glanzzeit Disneys ist vorüber. Doch ehrlicherweise ist er schön gemacht, gefällt den Kindern und das ist doch das Ziel.

ungeprüfte Kritik

Die Abenteuer des Huck Finn

Abenteuer, Kids, Deutscher Film

Die Abenteuer des Huck Finn

Abenteuer, Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2024
Ich dachte bei Erscheinen des Filmes nur: Wie kann man in Deutschland auf die Idee kommen, einen us-amerikanischen Klassiker zu verfilmen, der noch dazu schon oft auf die Leinwand und ins TV gebracht wurde? Das kann doch nichts werden. Da wusste ich noch nicht, dass man bereits "Tom Sawyer" auch verfilmt hatte und dies hier praktisch die Fortsetzung ist. Erstaunlicherweise habe ich mich geirrt. Zwar ist die Story teilweise etwas altbacken aber mir persönlich macht es gar nichts aus, wenn KEINE Albernheiten und Übertreibungen im Film sind. Man geht respektvoll an die Geschichte heran, würzt sie wohl mit Humor aber auch mit reichlich Abenteuerlichem. Erstaunlich gut gelungen sind die Kulissen und die Western-Atmosphäre. Computertricks leisten einen kleinen Beitrag, um Landschaften entstehen zu lassen. Die Darstellerriege ist für eine solche Produktion ungewöhnlich hochrangig und August Diehl, kaum zu erkennen, gibt eine grandiose Vorstellung. Nebenbei vergisst man auch nicht den Kern des Buches, das Plädoyer gegen Rassismus und für Freiheit. Leider hat man offen gelassen, was aus Jims Frau wurde. Perfekt ist der Film also nicht. Er verdient aber auf keinen Fall die schlechten Bewertungen und dürfte auch einer neuen Generation noch gefallen, sofern die nicht durch "Wilde Kerle" und ähnlichen Kram verdorben ist. Fazit: Fantastisch besetzter Jugendfilm, der etwas aus der Zeit gefallen aber immer noch aktuell ist.

ungeprüfte Kritik

Monster Busters

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2024
Noch so ein 80er Jahre Film, den ich seinerzeit nicht ernst genommen und erst jetzt gesehen habe. Der "deutsche" Titel "Monster Busters" wollte wohl auf der "Ghostbusters" Welle reiten und so kam er mir wie ein billiges Etwas vor, das man nicht gesehen haben muss. Ich lag sowas von falsch! Das Teil ist eine echte Perle und steckt voller Einfälle, Eastereggs und ist eine Verbeugung vor den alten Universal- und Hammerstudio Produktionen. Jede Einstellung ist liebevoll gemacht und atmet den Geist des guten, alten Gothic Horrors, der seinerzeit natürlich nur noch als Komödie funktionieren konnte. Tricktechnisch bedient man sich bei den Klassikern und hat mit Stan Winston den besten Creature Designer engagiert, den man finden konnte. Lediglich das Drehbuch ist unausgegoren und voller Plotholes. Wie kam das Tagebuch dorthin, woher wusste Dracula wer es hat, usw.? Die Story hätte mehr Zeit benötigt, um zu erklären, wo die Monster genau herkamen, wo Dracula seine 3 Frauen gefunden hat und vieles mehr. Jedoch verzeiht man heutzutage dem Streifen, der glatt von Stephen King sein könnte, diese Fauxpas'. Es zeigt doch, dass man mehr Ideen hatte, als man unterbringen konnte. Fazit: Steht den Goonies und Gremlins kaum in etwas nach. Ein herrlicher Spaß und eine tolle Hommage.

ungeprüfte Kritik

Mutant Ghost Wargirl

Krieg der Mutanten
Science-Fiction

Mutant Ghost Wargirl

Krieg der Mutanten
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2024
Noch während der Vorspann läuft bekommt man viel zu schnell vorbeirasende Untertitel hingeknallt, welche die Ausgangssituation erklären. Ist das etwa eine Fortsetzung? Verstärkt wird der Eindruck durch die in Ich-Form erzählende Protagonistin. Sie berichtet, was passiert ist. Dabei weiß man doch: "Show, don't tell!" Und sofort wird der Zuschauer in chinesischen Edeltrash geworfen, der hektisch geschnitten ist und überhaupt sehr wild inszeniert wurde. Tricks wie aus der Spielkonsole und Babes in sexy Kleidung warten. Das unterhält 10 Minuten und fällt dann leider komplett auf die Nerven. Dies ist eine Mangaverfilmung für die Tic Toc Generation und Cosplay Fans. Alle Mädels sehen nämlich so aus, als kämen sie von einer Convention. Damit sich möglichst viel bewegt, hat man neben viel Computergrafiken überall sinnlose Ventilatoren installiert, die sich munter drehen. Das Problem ist nur, dass man ohnehin schon nah am epileptischen Anfall steht, wenn man dem irgendwie immer gleichen Treiben zusieht. Die Optik ist zwar stylish und alles erinnert an "Ghost in the shell" und anderen Cyberpunk, doch der Story mag und kann man nicht folgen. Nach dem 10. Blutgespucke und Wegteleportiere hab ich den schnellen Vorlauf gewählt in der Hoffnung, da käme noch irgendwas. Fazit: Optisch ansprechender, viel zu wilder Cyperpunk-Trash mit Fetish Girls und wirrer Action. Für Pokemon- und Mangafans vielleicht erträglich. Für mich, nach viel versprechendem Trailer, eine echte Enttäuschung.

ungeprüfte Kritik

Moloch - Manches sollte vergraben bleiben

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.01.2024
Ein Gruselfilm, der nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt, sprich mit lautem Gepolter und vielen Spukereien aufwartet, punktet damit, dass er langsam eine unheimliche Atmosphäre aufbaut und Unbehagen auslöst. So auch "Moloch". Er ist zunächst mal angenehm europäisch und kein Hollywood Reißer. Die Story packt einen und die Idee mit den Moorleichen ist neu und macht neugierig. Als Zuschauer will man also unbedingt bei der Stange bleiben. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und nebenbei wird die Ursprungsgeschichte des Spuks durch ein Theaterstück erklärt. Ein raffinierter Kniff. Alle mysteriösen Ereignisse führen zu einem Finale...das dann einiges bisher Gesehene ad absurdum zu führen und somit unlogisch zu machen scheint. Der Geist war eh immer da, man benötigt die Moorleichen gar nicht. Die wurden auch nicht alle 30 Jahre ausgegraben. Die Besessenheit der einzelnen Personen wirft Fragezeichen auf, bis der Groschen fällt. Das alles macht nach kurzem "Graue Zellen Geklicker" plötzlich richtig Sinn und ist überraschend. Der Film ist ein atmosphärischer Grusler mit Gänsehautgarantie. Fazit: Fesselnder Mysteryhorror dessen Ende zum drüber nachdenken zwingt.

ungeprüfte Kritik

Emergency Declaration - Der Todesflug

Schnall' dich gut an!
Thriller, Krimi

Emergency Declaration - Der Todesflug

Schnall' dich gut an!
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.12.2023
"Emergency Declaration" ist ein ungeheuer spannender Film. Das muss man wirklich sagen. Und er ist ein sehr langer Film. Doch nutzt er seine Lauflänge um eine echte Geschichte zu erzählen und mit dem Zuschauer zu spielen. Als man gerade dachte, dies wäre das völlig unerwartete Ende, für das man Taschentücher bereithalten sollte, wendet sich das Blatt und schließlich wendet es sich noch einmal. Das bringt den Film auf Trab, auch wenn die Dramatik kurzzeitig zunichte gemacht wurde. Im letzten Drittel entwickelt sich der Film zu einer Achterbahnfahrt mit emotionalem Auf und Ab. Jedoch, und nun komm ich wieder mit meinem berühmten "aber", darf man es mit der Logik hier absolut nicht zu genau nehmen. Es entbehrt einiges jeglicher Grundlage, sei es das trudelnde Flugzeug oder die späte "Emergency Declaration", die schon vorher hätte stattfinden können sowie der endende Sprit, der dann doch ewig hält und die Inkubationszeit, die sich entgegen der Aussage reichlich zieht. Andererseits wirkt der Film ungewohnt authentisch, wie es US Filme nicht hinbekommen. Armselig, und darum sehr schade, ist die Kameraarbeit, die mit nebliger Blässe und vielen Linsenlichtreflexen nervt. Fazit: Starbesetzter Thriller der zwiespältig aber letztlich sehr unterhaltsam inszeniert wurde und "Train to Busan"-Vibes versprüht.

ungeprüfte Kritik